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Dark Future: Herz aus Eis

Dark Future: Herz aus Eis

Titel: Dark Future: Herz aus Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Kenin
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Haut verteilen, aber er berührte sie nicht. Stattdessen stützte er sich mit einer Hand an der Wand der Duschkabine ab, legte die andere Hand, ohne den Blick von Raina zu wenden, um die harte, schwere Erektion und verteilte mit bedächtigen, streichelnden Bewegungen den Schaum auf der breiten Spitze und dem dicken Schaft.
    Sie wollte, nein, sie
musste
ihn berühren, streckte den Arm aus und strich mit dem Finger über die seifige Kuppe seines Schwanzes. Bei der Berührung zog sich ihr Innerstes vor Verlangen so intensiv zusammen, dass es schon fast an Schmerz grenzte.
    Seine Hüften zuckten, und sie schloss ihre Hand um die seine. Ihre Finger glitten zwischen seine, rutschig, heiß. Ihr Atem ging stoßweise, ein und aus, und das Tempo passte sich dem Rhythmus der Bewegungen ihrer Hand auf seinem Schaft an. Ein rauhes Stöhnen entrang sich seiner Brust und jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
    Zu viel. Sie wollte ihn so sehr, dass es verrückt, beängstigend war. Alles in ihr schrie, dass es ein Fehler war. Es gab keine Zukunft für sie beide.
    Nein, das war
gut
so. Keine Zukunft. Nur das Hier und Jetzt.
    Sie würde ihr Geld bekommen. Sie würde verschwinden. Er musste das wissen.
    Raina atmete schwer, streckte den Arm aus der Duschkabine und zog die Schublade neben dem Waschbecken auf. Sie nahm ein kleines, längliches Instrument heraus, steckte ihren Daumen in die Vertiefung an der Spitze und wartete ungeduldig darauf, dass ein grünes Licht aufleuchtete. »Das Gerät zeigt durch Blut übertragene Krankheitserreger und Geschlechtskrankheiten an«, murmelte sie, obwohl sie sich ziemlich sicher war, dass er das Gerät kannte. »Ich bin sauber.«
    Sie reichte Wizard den Apparat. Er steckte seinen Daumen in die Vertiefung, und das Licht leuchtete auf und zeigte an, dass auch er gesund war.
    Die Augen leicht zusammengekniffen, warf er das Gerät zur Seite und legte die flache Hand gegen die glatten Fliesen hinter ihrem Rücken. Sie drehte sich um und stellte fest, dass seine andere Hand ebenfalls schon gegen die Wand der Duschkabine gestützt war. Sie war gefangen, und es gefiel ihr. Ihr gefiel das Gefühl, dass sein starker Körper an sie gepresst war. Und ihr gefiel die Art, wie er sie mit einer funkelnden Intensität in den Augen ansah, die einen Rausch versprach.
    Freudige Erwartung ergriff sie.
    »Was hättest du getan, wenn das Licht rot gewesen wäre?«
    »Ich hätte dich getötet«, flüsterte Raina. Und zu einem Teil meinte sie es auch so.
    »Fruchtbarkeit?«, entgegnete er mit rauher Stimme.
    »In den nächsten neun Tagen nicht. Wir sind also startklar.« Zum Glück gab es die Errungenschaften der modernen Wissenschaft.
    Sie umklammerte seine Handgelenke und drückte sie nach hinten und unten, bis sie sie neben seinen Hüften an die Wand pressen konnte. Das heiße Wasser fiel wie ein Vorhang über sie. Er protestierte nicht. Den Kopf geneigt, drängte er seine Zunge in ihren Mund, saugte, knabberte, bis sie sich zittrig und heiß und voll sündhafter Lust fühlte.
    Raina wich zurück, leckte sich über die Lippen und erhaschte dabei einige Wassertropfen. Sie wollte an
ihm
lecken, an ihm saugen, das Salz auf seiner Haut schmecken, das samtige Gewicht seines Schwanzes in ihrem Mund spüren. Sie wollte die Mauer aus Eis durchbrechen, die er um sich aufgebaut hatte, wollte, dass er seine kühle Beherrschung verlor. Wenn sie nur das Vergnügen dieser einen Begegnung mitnehmen würde, ehe sie wieder verschwand, wollte sie wenigstens dafür sorgen, dass es unvergesslich wurde.
    Sie küsste seinen Hals, seine Brust, ging in die Knie und presste ihre Lippen auf seinen durchtrainierten Bauch, ohne seine Hände, die sie immer noch gegen die Wand drückte, loszulassen. Selbstverständlich wusste sie, dass es nur seine Erregung war, die ihn dazu brachte, stillzuhalten und stehen zu bleiben. Er bewegte seine Hüften nach oben und leicht nach vorn, und sie nahm seinen Schwanz in den Mund, saugte daran, leckte mit ihrer Zunge über ihn und knabberte mit den Zähnen an der empfindlichen Haut. Und jedes Mal, wenn er in sie stieß, nahmen die Intensität und die Lust zu. Erregung durchzuckte sie, als ihr klarwurde, dass sie diesen kühlen, beherrschten Mann aus den Grenzen seiner natürlichen Zurückhaltung gelockt hatte.
    Wizard ließ den Kopf gegen die feuchten Fliesen sinken, schloss die Augen und stöhnte. Er verlor sich in dem lustvollen Gefühl ihres Mundes auf seinem Schwanz. Die Empfindungen trieben ihn an, ließen

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