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Dark Future: Herz aus Eis

Dark Future: Herz aus Eis

Titel: Dark Future: Herz aus Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Kenin
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Wizard schlafen würde? War es nicht Yuriko gewesen, die sie gedrängt hatte zu bleiben, bis er wieder zurück war?
    Vielleicht war das, was auch immer sie füreinander gewesen waren, wirklich aus und vorbei und vergangen.
    Da ihre Konzentration weg war, gab Raina das Lauftraining auf. Sie verlangsamte ihre Schritte, bis sie nur noch ging, und machte sich auf den Weg zu ihrem Truck. Ihre Brust hob und senkte sich wie ein Blasebalg, und sie konnte spüren, wie ihr der Schweiß über den Rücken rann. Mit einem frustrierten Seufzen kletterte sie in die Kabine und wollte sofort zu ihrer Dusche und dem Schnelltrockner gehen. Unterwegs zog sie sich ihre Laufkleidung aus, denn sie wollte das Wasser auf ihrer Haut spüren. Ihre Klamotten würde sie anschließend waschen.
    Raina stellte die Dusche an, trat unter den Strahl und seufzte, als das heiße Wasser über sie strömte. Sie nahm die Seife, brachte sie zum Schäumen und rieb sich mit dem duftenden Schaum ein – sie strich über ihren Bauch, ihre Brüste, die Kurven ihres Pos und wünschte sich dabei, dass es Wizard wäre, der sie berührte, sie streichelte, in ihr Lust entfachte.
    Als sie ein leises Geräusch hörte, nicht mehr als ein warnendes Flüstern, stockte ihr der Atem.
    Er war hier. Sie konnte es spüren. Wizard hatte sich Zugang zu ihrem Truck verschafft.
    Schon wieder.
    »Raina.« Er sprach ihren Namen aus, nur ihren Namen, doch sein Ton, rauh, leise, voller Lust, jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
    Langsam, ganz langsam, drehte sie sich um, um ihn anzusehen. Er stand direkt vor der Duschkabine. Sein Haar hing ihm glatt und dicht bis auf die muskulösen Schultern, seine Augen funkelten im Lumi-Licht, als er sie anblickte. Augen wie geschmolzenes Silber, hell gegen die dunklen Wimpern, intensiv, gierig, voll urwüchsiger Lust. In seiner Schönheit war er fast beängstigend. Raina betrachtete die Markasitperlen, die in sein Haar gewebt waren, das verbotene Tattoo, das die schlanken, geschmeidigen Muskeln an seinem Oberarm umschlang.
    »Wie bist du hier hereingekommen?«, fragte sie. Machte es einen Unterschied? War es wichtig, es zu wissen? Er stand vor ihr, und seine harte Erektion reckte sich ihr begierig entgegen. Alles, was sie im Augenblick wollte, war, ihn zu berühren und sich an ihn zu schmiegen.
    »Es gibt kein Schloss, das mich abhalten, kein Hindernis, das ich nicht überwinden kann.« Die Worte, die er in diesem wundervollen, tiefen, männlichen Tonfall gesprochen hatte, waren keine Angeberei, sondern reine Tatsache.
    Er war sehr gut darin. Im Überwinden von Hindernissen. Und darin, die Wahrheit zu sagen.
    Sie starrte ihn an, und in dem Moment wusste sie genau, was sie empfand. Keine Liebe. O nein. Welches Märchen erzählte sie sich selbst denn gerade? Es war heiße, wilde, schmutzige Lust. Sie wollte ihre Finger um seinen harten Schwanz schlingen, an seinem warmen Fleisch knabbern, ihn schmecken, an ihm lecken, ihn beißen, ihn in sich spüren. Und wenn sie den Ausdruck auf seinem Gesicht so betrachtete, empfand er genauso.
    Ohne den Blick von ihr abzuwenden, trat Wizard in die kleine Duschkabine, füllte den Raum aus, und seine Hitze kam wie Nebel über sie. Er verzog die Mundwinkel zu einem männlichen Lächeln. Zu einem wissenden, gierigen Lächeln. Das Lächeln zog sie an, ließ ihre Nippel hart werden, entfachte Begierde in ihrem Innern, bis sie nach Luft rang und sich auf ihn stürzte, um ihre Lippen voller Leidenschaft auf seinen Mund zu pressen. Er neigte seinen Kopf, öffnete seinen Mund, nahm ihre Unterlippe zwischen seine Zähne und biss gerade fest genug zu, um sie zum Stöhnen zu bringen, fest genug, dass sie seine Schultern umklammerte und sich an ihn schmiegte.
    Er strich mit der Hand über ihren Arm und hinterließ eine prickelnde Spur von Empfindungen. Aufreizend verschlang er seine Finger mit den ihren, ehe er ihr die Seife aus der Hand nahm.
    Das Gewicht seines Körpers presste sie gegen die kühlen Fliesen, und mit den Fingerspitzen fuhr er sacht über ihre Lippen, ihr Kinn, ihre Brust. Er nahm einen ihrer Nippel zwischen seine Finger, zog daran, drehte sanft, dann etwas fester und küsste sie mit geöffnetem Mund, tief, leidenschaftlich. Sein Geschmack – wie saubere arktische Luft. Kühl und frisch.
    Enttäuscht stöhnte sie auf, als er sich zurückzog, seine Hand sinken ließ und die Seife in seinen starken, männlichen Fingern drehte, bis sie schäumte. Raina glaubte, er würde den Schaum auf ihrer erhitzten

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