Dark Future: Herz aus Eis
den Mund.
Ich liebe dein Lachen.
Wizard blinzelte, erschrocken über die Gefühle, die ihre locker dahingesagten Worte in ihm auslösten, und er verspürte den irrationalen Drang, sie an seine Brust zu ziehen, sie festzuhalten und ihr alles zu erklären.
Wenn er das tat, würde sie vermutlich versuchen, ihn umzubringen.
Sein Blick verfinsterte sich. Er hatte seinen Plan auf Logik aufgebaut. Diese Frau war das Einzige auf der Welt, was Duncan Bane aus seiner Festung locken konnte. Sie war der Schlüssel zur Gerechtigkeit. Wenn er ihr verriet, wer er war, was er war, würde sie nur den Verrat sehen. Sie würde ihn hassen. Das war unvermeidbar.
Die Tatsache, dass er ihr nie hatte weh tun wollen, würde nicht zählen.
Raina drehte sich um, setzte die Temperatur der Dusche zurück und nahm sich die Seife. »Ja. Ich brauche ganz sicher eine Dusche.«
Sie warf ihm über die Schulter hinweg ein freches Lächeln zu, und er spürte, wie sich sein Herz fast schmerzhaft zusammenzog. Gefühle. Gefährliche Gefühle.
Er hatte keine Ahnung, was er damit anfangen sollte.
Doch der Funke, den sie mit ihrem Lächeln und dem verschmitzten Funkeln in ihren Augen entfacht hatte … Damit konnte er etwas anfangen.
Er griff hinter ihrem Rücken entlang, um das Wasser abzustellen, nahm ihr die Seife aus der Hand, legte sie zur Seite und packte Raina oberhalb der Taille. Er drehte sie um, öffnete den Mund und küsste sie mit einer Leidenschaft, die ihn erfasste, die sie erfasste. Langsam ging er mit ihr zum Bett, wo er schließlich mit ihr zusammen auf die Laken fiel. Sein Verlangen wuchs, als hätten sie sich nicht gerade erst geliebt, und Gefühle beflügelten jede seiner Berührungen.
»Ich bin ganz nass«, murmelte sie, obwohl ihren Worten für einen Protest die nötige Überzeugung fehlte. Als er nach unten fasste, um sie zwischen den Beinen zu streicheln, brachte sie ein ersticktes Lachen hervor. »Ich meinte, ich bin noch nass von der Dusche.«
»Das bin ich auch.« Er knabberte ganz zart an ihrem Hals und berührte, liebkoste sie ohne Eile. Langsam steigerte er ihre Lust, bis sie anfing zu stöhnen und zu seufzen.
Dann tauchte er die Spitze seines harten Schwanzes in sie. Glatt. Eng. Feucht. So heiß und feucht, dass es um ihn geschehen war. Er stieß tiefer, schneller in sie und fühlte an der Art, wie sich ihr Körper anspannte und wie sich ihren Lippen ihr keuchender Atem entrang, dass sie sich dem Orgasmus näherte. Sie gab einen leisen Schrei von sich, und er spürte, wie sich ihr Innerstes zusammenzog und der Höhepunkt in ihr um ihn pulsierte, ihn mit sich riss. Die Lust schoss ihm durch die Adern direkt in den Schwanz. Er biss die Zähne zusammen, stieß noch einmal tief in sie und hielt dann still. Er konnte nicht mehr atmen, konnte nichts mehr sehen, nahm die Wirklichkeit um sich herum nicht mehr wahr. Es gab nur noch seine Lust, die endlose Lust, sie zu spüren.
Mit einem befriedigten Seufzen schlang Raina die Arme um ihn und hielt ihn fest, als er sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie legte, an ihrem Haar schnüffelte und ihre Wange liebkoste. Er rollte auf die Seite, zog sie an sich und hielt sie an seinen warmen Körper geschmiegt.
Die Augen geschlossen, atmete sie langsam und tief durch, und mit einem Mal wurde ihr klar, dass ihr
warm
war. Wohlig und wundervoll warm.
Erst eine ganze Weile später schlug sie die Augen auf, und als sie sie öffnete, stellte sie fest, dass er sie beobachtete. Einen Moment lang fragte sie sich, was genau sie in seinen schön geformten Gesichtszügen, in den funkelnden Tiefen seiner Augen sah. Er zog die Decke hoch, um sie zuzudecken.
»Danke«, flüsterte sie.
»Gern geschehen.« In seiner Stimme schwang Selbstzufriedenheit mit.
Sie boxte ihm spielerisch gegen den Arm. »Ich meinte eigentlich dafür, dass du mich zugedeckt hast.«
»Ich würde dich sehr gern jederzeit zudecken.«
Freut mich, das zu hören, dachte sie bei sich und lächelte. »Ein Witz«, murmelte sie.
»Einer, der dich zum Lächeln gebracht hat.« Sie konnte ihm ansehen, dass ihn das freute. Der Typ verlangte nicht viel.
Sie lag da und fühlte sich unglaublich entspannt – und in dem Augenblick schlich sich die Realität in ihre Zufriedenheit ein. Sie hatte zugelassen, dass ihre Schutzmauer ein bisschen durchlässig geworden war, sie hatte diesem Mann eine winzige Ecke ihrer Gefühle geöffnet, und dabei kannte sie nicht einmal seinen Namen.
Verflucht.
Sie konnte nicht mehr klar denken.
Ȁh,
Weitere Kostenlose Bücher