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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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erwartet, war er natürlich schon längst ganz oben auf einem dicken Ast und grinste mich an. Ich setzte mich vorsichtig neben ihn und wir ließen einen Augenblick lang nur die Beine taumeln. Ein Glück, dass ich keine Höhenangst hatte. Der Baum war sicher über dreißig Meter hoch! Es ist soweit. Mit seiner Hand deutete er nach vorne. Mein Blick folgte seinem und fiel auf das dunkelblaue Meer, das auf der anderen Seite des Waldes war. Die Wellen schlugen hart gegen die Felsen. Sogar ein kleiner Strand mit gelbem Sand war zu erkennen. Der Wind bließ mir plötzlich heftig durch die Haare und wirbelte sie umher. Zu meiner Überraschung konnte man von hier oben sogar das Helmut-Kohl-Internat sehen. Doch auch das war es nicht, dass mich so nach Luft schnappen ließ. Sondern der Sonnenuntergang! Irgendwo da hinten am Horizont sah man noch die Hälfte der Sonne. Die restlichen Strahlen sahen aus wie Flammen vom Feuer. Wirklich! Am sonst so strahlend blauen Himmel waren nun Streifen von pinker, lilaner und roter Farbe. Gemeinsam bildeten sie ein Kunstwerk, dass meine Augen zum blinzeln brachte. Ich bekam Gänsehaut. Und? Wie findest du es? Erst bemerkte ich, dass mir der Mund aufgeklappt war. Das... das sieht unglaublich aus! Ist das immer so von hier oben? Ja. Man muss aber ein bestimmte Höhe erreicht haben. Sonst erkennt man die Schönheit der Abenddämmerung nicht.Hach... Seufzend lehnte ich den Kopf an seine Schulter. Ständig machst du mir irgendwelche Überraschungen. Ich möchte auch mal etwas Tolles für dich tun. gab ich dann zu Aber ich weiß einfach nie, was. Mir reicht es schon, wenn ich dich in meinen Armen halten kann. meinte er und drückte mir einen Kuss in die Haare. Schon... Doch weißt du, was das schönste Geschenk ist, dass du mir gemacht hast? Verwirrt blickte ich nach oben in seine Augen. Was denn? Du willst mit mir zusammen sein, obwohl ich ein Vampir bin. Warum sagte er das so traurig? Ich richtete mich auf, drehte meinen ganzen Körper zu ihm herum und legte die Hand auf seine warme Wange. He, hör mal. Du bist kein Monster, hast du mich verstanden? Aber ich- Nichts aber! Für die meisten von euch sind wir Menschen doch wie Tiere, stimmt`s? Ja... Ich habe auch schon viele Tiere umgebracht, Darren. Deswegen beschuldige ich mich aber nicht gleich als font;_italicMonster/font! Das ist absurd. Bluttrinken liegt nun mal in deiner Natur. Und ich verstehe das. Völlig perplex starrte er mich an. Ja, ich hätte auch nicht gedacht, das ich font;_italicdas/font zugeben würde. Natürlich war es meiner Meinung nach aber trotzdem nicht richtig, Menschen zu töten. Oh man. Und das aus deinem Mund! Darren sammelte sich wieder und lachte auf. Tja. Ich denke, wir sollten zurückgehen. Hat dir der Tag gefallen? Mmh-Hm. Ich nickte lächelnd und stieg auf seinen Rücken. Plötzlich sprang er hinunter. Ich betone: SPRANG HINUNTER!!! ÜBER FÜNFZIG METER!!!!!!!!!Erst wollte ich schreien, doch dann kam er so locker und lässig auf dem Boden auf, dass mir die Kinnlade hinunterfiel. Wie- Gehört zu meinen font;_italicSuperkräften/font. grinste Ducki und lief los.Irgendwann ließ er mich sanft wieder runter. Wir standen nun in Tanyas und meinem Schlafzimmer. Oh, ihr seit wieder da. meinte sie etwas überrascht. Ja. Geschmeidig drehte ich mich zu Darren um und wir küssten uns einige Minuten lang leidenschaftlich, bis Tanya sich scharf räusperte. Ja, ähm, Leute? Bevor ihr euch noch auszieht... ich bin immer noch im Zimmer und würde gerne schlafen gehen. Das war Darrens Stichwort. Ist ja gut. Gute Nacht, Mädels. Und schon war er verschwunden. Lächelnd legte ich mich in mein Bett. Sag mal... wo seit ihr gewesen? fragte sie mich nach einer Weile. Ihre Stimme klang belustigt. In einem Dorf. Auf der anderen Seite des Waldes. Selbst in der Dunkelheit konnte man ihr breites Grinsen erkennen. Aha. Dir liegt doch irgendetwas auf dem Herzen, habe ich recht? seufzte ich müde und gähnte einmal. Etwas verlegen darüber, dass ich sie - wie so oft - durchschaut hatte, drehte sie ihren Körper in die Richtung meines Bettes. Okey, ja. Und was wäre das? Sie sollte sich gefälligst beeilen, sonst würde ich noch einschlafen, bevor sie irgendetwas sagen konnte! Na ja... du und Darren... das scheint ja wirklich ernst zu sein. Schlagartig wurde ich wieder wach, setzte mich auch auf und kniff leicht misstrauisch die Augen zusammen. Wenn Tanya jetzt auch noch etwas gegen unsere Beziehung hatte, würde ich Darren morgen überreden, mit

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