Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
durcheinander.Mister Kohl ging auf die Bühne, hieß uns alle willkommen und hielt eine langweilige Rede. Heute Abend würden die Abschlussklassen auch ihre Zeugnisse bekommen. Die waren dann fertig. Solche Glückspilze. Ich musste noch bis zur zwölften Klasse warten! Na ja, hauptsache ich würde jetzt erst mal in die zehnte Klasse kommen. Nur das war wichtig. Mister Kohl stellte noch ein paar neue Lehrer vor und dann wurden wir alphabetisch der Reihe und Klasse nach, nach vorne auf die Bühne gerufen.Mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht überreichte er mir mein Zeugnis. Leicht verwirrt schaute ich ihm einen Moment lang tief in die Augen. Herzlichen Glückwunsch, Marleen Anderson. Danke, Mister Kohl.Die Schüler und Lehrer klatschten laut. Nach drei Stunden hatte jeder Schüler sein Zeugnis bekommen und es wurde reichlich gefeiert. Doch kaum wurden die Türen wieder geöffnet, drängelte ich mich hinaus aus dem ganzen Tumult und ging zum Waldrand. Das Tor war nämlich mal wieder weit geöffnet. Du bist gekommen.Erschrocken drehte ich mich um und entdeckte Darren, der lächelnd auf einem umgefallenen, dicken Baumstamm saß. Bei den Sonnenstrahlen dachte man wirklich, seine Haut würde leuchten. Unglaublich! Boah, ey! Musst du mich immer so erschrecken? Tut mir leid.Ich setzte mich neben ihn. Na dann. Was sollte das vorhin?Einen Augenblick lang war es still. Ducki wand den Blick ab und schaute zu Boden. Ich muss dir etwas sagen, Marleen. Etwas... dass dir wahrscheinlich nicht wirklich gefallen wird. Wie meinst du das? Ähm... Es sah aus, als wüsste er nicht so recht, wie er anfangen sollte. Wie du ja bereits weißt, mag mein Vater dich nicht besonders.Misstrauisch kniff ich die Augenbrauen zusammen. Ja. Und? Da wir beide ja jetzt... ein Paar sind... na ja, er hat halt Verdacht geschöpft. Ducki stützte die Ellenbogen auf den Knieen ab und legte das Gesicht in die Hände. Und was ist daran so schlimm? wollte ich wissen. Alles! Ich habe gestern ziemlichen Ärger von deiner Mutter bekommen. Weil sie mich durchschaut hat...Hörbar atmete ich aus. W-was? Sie weiß es jetzt?Gott, das war... Panik stieg in mir auf. Leider. Aber zum Glück hat sie es nicht John erzählt. Doch der hat jetzt Miss Parton und Mister Kohl dazu beauftragt, uns zu beobachten. Genauer gesagt, dich. Deswegen konnte ich dich vorhin auch nicht küssen. Oh. Aber ich verstand immer noch nicht, was so schlimm war. Und wenn du mich doch geküsst hättest? Dann hätten sie wahrscheinlich meinem Vater Bescheid gegeben und er hätte dich vom Internat zum Rat bringen lassen, um dich dort... Er wurde noch bleicher, als er ohnehin schon war. Ich schluckte. Verdammt. Ich hasse dieses blöde Grundgesetz! Langsam hob er den Kopf und schaute mir eindringlich in die Augen. Ehe ich mich versah, stand er direkt vor mir. Marleen? Hm? Mein Herz raste wie verrückt. Wenn du das nicht willst, dann... dann musst du es nur sagen. Ich kann verstehen, wenn du nicht einverstanden bist, nur drinnen in unseren Zimmern bei mir zu- Darren! unterbrach ich ihn heftig und sprang auf die Füße. Solange ich mit dir zusammen sein kann, ist mir alles recht, hörst du? Es ist mir egal. Wir schauten uns einen Moment lang tief in die Augen. Danke. atmete er erleichtert aus. Ich dagegen schlang die Arme um ihn ich und küsste ihn stürmisch, als hätten wir uns eine lange Zeit nicht mehr gesehen. Ich liebe dich, Darren. Ich dich auch. He, darf ich dir einen schönen Tag machen? Hä??? Wenn ich dich sehe, ist mein Tag immer schön. meinte ich und wurde daraufhin auf seinen starken Rücken gezogen. Wohin- Noch bevor ich zuendesprechen konnte, rannte er los. Wart`s einfach ab.    Er rannte, nein flog, nee, er rannte in Vampirgeschwindigkeit durch den Wald. Eine halbe Ewigkeit schien zu vergehen. Irgendwann schien mir wieder warmes Sonnenlicht auf die Haut. Überrascht öffnete ich die Augen. Darren hielt mich grinsend in seinen Armen. Wir sind da. Mein Blick schweifte umher. Oh, wir waren in einem Dorf. In einem sehr hübschen Dorf, fiel mir auf. An den Holzhütten waren überall Blumen befestigt und viele Menschen waren um uns herum. Langsam ließ er mich runter. Wow! Ja, ich mag es sehr, hier zu sein. Bist du denn ständig hier? Eigentlich nur nachts. gab er mir zu verstehen. Aber mein dummes Menschengehirn schnallte es mal wieder nicht. Trotzdem fragte ich nicht weiter nach. Das letzte mal bin ich vor einem Monat hier gewesen. Oh, das ist aber schon ein bisschen her. Ich schaute mich

Weitere Kostenlose Bücher