Dark Lights
Höhepunkt näherte, doch kurz davor hielt ich an und nahm meine Hand böse grinsend aus seiner Hose. Entsetzt atmete Darren. Bist du wahnsinnig?! Mach weiter! Nö. meinte ich protzig und küsste ihn. So ging das den ganzen Tag weiter. Und genau beim Höhepunkt hörte ich immer auf. Ja, ich konnte ihn echt gut quälen. Irgendwann schaute ich kurz auf den Wecker auf dem Nacttisch. Oh. Schon acht Uhr. Willst du mich eigentlich umbringen oder was? Darren hatte mit seinen Händen die Bettkanten so fest umklammert, dass sie bereits anfingen, zu knarren. Gleich würde er das Holz sicher rausreißen. Vorhin hatte er uns beide umgedreht und mir den Pullover so schnell ausgezogen, dass ich es erst nach einigen Minuten gemerkt hatte. Aber das konnte er gleich mal wieder vergessen, deshalb drehte ich uns wieder um und jetzt war ich schon wieder oben. Mir fiel gerade auf, dass seine ganze Brust voller Knutschflecken ist! Ha! Ich bin so gut. Und an seinem Hals waren auch zwei davon zu sehen. Was wohl John und die anderen denken würden? Ach, an die wollte ich jetzt nicht denken. Nein, ich habe bloß Lust, ein bisschen zu spielen.
Ein bisschen
? Seine Stimme wurde eine Oktave zu hoch, als ich kurz an
ihm
rieb. Du weißt, dass du das hier schon seit zehn Stunden machst, oder? Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Natürlich. Was denkst du denn? Ich denke, dass du mich bis zum Gehtnichtmehr quälen willst! rief er und atmete tief durch. Lächelnd beugte ich mich runter und küsste seine feste Brust. Dabei entrang mir ein Seufzen aus der Kehle. Plötzlich aber knurrte mein Magen. Darren fing an laut zu lachen. Du hast Hunger! Ach nee! Na und? Mein Magen zog sich kurz zusammen. Au! Doch ich wollte jetzt nicht aufhören. Marleen, wenn du willst... ich habe im Nachttisch ein paar Süßigkeiten. Ach echt? Cool. Aber wofür? Hatte er die nur wegen mir dadrin? Ähm... Ich überlegte kurz. Mein Verstand siegte und so öffnete ich die erste Schublade. Hmmm... was sollte ich zuerst essen? Bunte Gummibärchen, die vier Snickers oder die drei Tafeln weiße Schokolade? Da kam mir eine fantastische Idee in den Sinn. Grinsend nahm ich die Haribo-Tüte und machte sie auf. Darren verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während ich die Gummibärchen auf seinem Oberkörper verteilte. Oh. murmelte er etwas überrascht und fing an, breit zu grinsen. Dabei sah er so gut aus, dass mir total heiß wurde. Und dieser Blick... oh man! Nachdem alles schön verteilt wurde, beugte ich mich wieder runter und leckte ihm über die Haut, nahm eins in den Mund kaute es und schluckte es runter. So ging es dann immer weiter. Als ich fertig war, zerstückelte ich die Schokolade und tat dasselbe. Danach machte ich eine Pause und setzte mich aufrecht auf Darren, um die Snickers zu essen. Mmmmh! Ich liebte Schokolade! Darren hatte die Augen geschlossen und versuchte, seinen Atem zu beruhigen, was ihm nur teilweise gelang. Plötzlich ging das Licht aus. Verwirrt schaute ich mich um. Es war jetzt stockdunkel. Man konnte nicht mal mehr die eigene Hand vor Augen sehen! Äh, Darren... Das muss ein Stromausfall sein. meinte dieser und zog meinen Kopf nach unten, um mich zu küssen. Ja, er hatte jetzt einen Vorteil, weil er mich immer noch sehen konnte mit seinen übermenschlich guten Augen! Mist! Musste das jetzt unbedingt sein?! Sanft löste ich mich von ihm. Wie lange wird das so bleiben? Weiß ich nicht. Vieleicht geht Kate ja gerade zum Stromkasten. Ist doch auch egal. Ja, für ihn! Na ja, was sollte ich schon machen? Also beugte ich mich wieder runter und ließ meine Hand in seine Hose gleiten. Er stöhnte laut auf. Marleen, bitte! Nein, vergiss es. Warum denn nicht? Ich will dich so sehr. Mir wurde ganz warm ums Herz. Ich dich doch auch. Aber ich bin gerade irgendwie in Spielstimmung. Er machte ein verächtliches Geräusch und verschränkte die Arme. Eigentlich wartete ich nur darauf, dass er uns endlich umdrehte, um in mich einzudringen. Vor ein paar Stunden hatte er es noch alle zwanzig Minuten gewollt und jetzt blieb er einfach nur liegen und machte gar nichts! Aus irgendeinem Grund fiel mir gerade auf, dass ich mich hier in der Dunkelheit total wohlfühlte. Früher hätte ich jetzt totale Panik bekommen und hätte solange genervt, bis das Licht wieder an war. Doch jetzt machte es mir gerade überhaupt nichts aus. Im Gegenteil: Irgendwie war es so romantischer. Grinsend rieb ich wieder an, an ihm zu reiben. Darren keuchte. Marleen... ich liebe dich... Ich dich
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