Dark Lights
Kerker, um mir leckere Sachen zu bringen. Guten Appetit. Mein Schatz setzte sich neben mich und deutete mit der linken Hand auf das Essen. Dankeschön. Ich habe einen Bärenhunger! Seine Augen weiteten sich für einen Moment. Das war echt typisch! Wie so oft verstand er mal wieder nicht, was das heißen sollte. Männergehirn eben! Bevor ich einen Lachkrampf bekommen konnte, machte ich mich kopfschüttelnd ans Essen. Mmmh! Das ist köstlich! Du bist ein guter Koch. Er lachte kurz über das Kompliment. Vielen Dank. Ein paar Minuten lang sagte keiner von uns beiden etwas. Nur mein mampfender Mund war zu hören. Marleen? durchbrach Darren dann die Stille. Der Unterton in seiner Stimme gefiel mir überhaupt nicht. Ja? fragte ich und kniff misstrauisch die Augen zusammen. Na ja... wie du weißt, ist Patricia die einzige, die meinen Vater töten kann. Und das bedeutet, wir müssen einen Angriff planen. Ich habe gestern Nacht mit deinem Vater und den anderen gesprochen. Wie wäre es, wenn- Darren! rief ich empört und schluckte schnell alles hinunter, woraufhin er mich verwirrt anschaute. Was ist denn? ... äh... du wärst wirklich bereit, deinen eigenen Vater zu ermorden? Unglaublich, dass ich so etwas noch fragte! Aber es ging nicht anders. Denn selbst wenn John die grausamste Kreatur aller Zeiten war, so ist er immer noch Darrens Vater. Seine einzige Familie. Selbst wenn mein Dad so wäre, könnte ich ihm niemals etwas antun wollen. Wie brachte es Darren also über sich, so etwas zu sagen und zu wollen? Ihm klappte die Kinnlade auf. Das fragst du mich noch? Marleen, er verdient doch den Tod! Du hast seine Quälereien am eigenen Leibe spüren müssen! Tut dir der Gedanke gar nicht weh, Darren? Nein. Sein Gesicht blieb ausdruckslos. Ich konnte keinen Schmerz in ihnen erkennen. Aus irgendeinem Grund war mir diese Antwort aber zu schnell gekommen. Lügner. platzte es aus mir heraus und das erste mal bereute ich es nicht. Wie bitte? Er blinzelte ein paar mal. Und da traf es mich plötzlich wie ein Blitz. Es gab doch nur eine Möglichkeit, weshalb Darren den Tod von seinem Vater wollen könnte! Undzwar aus Rache! Die furchtbaren Pläne mit den Menschen waren ihm eigentlich nicht so wichtig! Warum war mir das nicht früher eingefallen? Du bist ein Lügner, Darren. wiederholte ich ernst und legte ihm die Hand auf die Wange. Ich kenne den wahren Grund, warum du seinen Tod willst. Er senkte kurz den Blick. Mich interessiert nur deine Sicherheit, Marleen. Nein. Stur schüttelte ich den Kopf. Du willst dich rächen, habe ich recht? Weil er dich gezwungen hat, deine Mutter zu töten. Stimmt es? Mein Schatz atmete tief durch. Nein, das ist Vergangenheit. Was geschehen ist, kann man nicht rückgängig machen. Aber man kann sich rächen. Und genau das willst du bei John tun. versuchte ich es weiter. Darren atmete tief durch. Okay, ich gebe ja zu, dass ich das schon ein wenig möchte. Ich hob eine Augenbraue. Ein wenig? Er nickte und zog mich auf einmal hoch, um mich schließlich fest in die Arme zu nehmen. Ja. Nur ein wenig. Mein Engel, es gibt nichts auf der Welt, dass mir wichtiger ist, als du. Mir wurde ganz warm ums Herz. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn. Vielen Dank. Du bist auch das Wichtigste für mich. Obwohl mein Dad gleich nach ihm kam. Ehe ich mich versah, lagen seine weichen Lippen leidenschaftlich auf meinen. Seufzend schlang ich die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss sofort. Meine Hände glitten automatisch in diese wundervollen, weiche, schokoladenbraunen Haare und durchwühlten sie. Auch wenn seine Haare nicht nach Schokolade schmeckten, so taten es doch seine Lippen, die jetzt langsam an meinem Hals hinunterwanderten. Ein lautes Stöhnen entrang meiner Kehle. Schon wieder hatte er mich erregt. Und das nur mit ein paar Küssen! Wir sollten... zu den anderen... oh! Seine Hände glitten unter meinen Pullover. Die anderen können warten. raunte er verführerisch in mein Ohr und hob mich hoch, sodass sich meine Oberschenkel um seine Hüfte schlangen. Aber... Bist du satt? Ja. Ich schloss genüsslich die Augen und seufzte leise. Gut. Denn ich kann nicht länger warten. Plötzlich wurde mein Rücken fest gegen die Wand gedrückt. Ich spürte ganz deutlich seine harte Erregung und fing an, mich an ihm zu reiben. Du willst mich echt umbringen, wie? Er zerrte ungeduldig an meinen Klamotten. Irgendwann schaffte er es tatsächlich, ohne auch nur einen halben Meter Abstand zwischen uns zu bringen, uns beide auszuziehen und
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