Dark Lights
zum Bett zu gehen. Mein Körper wurde auf die weiche Matratze gelegt, während Darren sich zwischen meinen Beinen positionierte und tief in mich eindrang. Wir stöhnten beide gleichzeitig auf und regten uns einen Moment nicht. Dann packte er meinen Oberschenkel, zog sich kurz zurück und stieß fest zu. Ich warf den Kopf nach hinten und vergrub die Fingernägel in seinem Rücken. Oh, Darren... Nach ungefähr einer halben Stunde konnte ich spüren, wie sich ein gewaltiger Höhepunkt näherte. Endlich! Das wurde aber auch echt mal Zeit! Meine Muskeln spannten sich alle an und als es soweit war, schrie ich so laut auf, dass es von den Wänden widerhallte. Das heftige Kribbeln breitete sich in meinem Körper immer weiter aus und brachte mich fast in den Wahnsinn. Ohne nachzudenken packte ich Darrens Kopf und presste die Lippen fest auf seine. Sonst hätte ich ihn wahrscheinlich gebissen, denn meine Zähne fingen irgendwie auch an zu kribbeln und verlangten, dass ich sie in dieser weichen Haut niederlasse und das Blut eines Vampirs trinke. Obwohl ich es eigentlich wirklich sehr wollte, so zwang ich mich doch, es nicht zu tun. Darren würde ziemlich sauer werden, was ich im Moment überhaupt nicht ertragen könnte. Wow. hauchte er lächelnd und sah mir tief in die Augen. Wenn wir so weitermachen, werde ich noch sexsüchtig. Der Gedanke brachte mich zum Lachen. Also, ich hätte kein Problem damit. Natürlich nicht. Er fing an zu grinsen und setzte sich auf. Dann wurde sein Gesicht todernst. Und... verzweifelt? Mein Vater wird jeden Moment wieder hier sein. Ich muss dich in den Kerker zurückbringen. Tut mir leid. Ich verzog das Gesicht. Schon gut. Solange du sicher bist, tu ich alles. Darrens Reaktion daraufhin gefiel mir ganz und gar nicht. Er holte tief Luft und senkte den Blick. Warum wirkte er denn plötzlich so nervös? Ich wartete, bis wir uns angezogen hatten, ehe ich ihn fragte. Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist irgendwie angespannt. Mir geht es gut. Wirklich. Wieso log er mich an? Darren, schau mir in die Augen und sag das nochmal. verlangte ich und stellte mich mit verschränkten Armen vor ihn. Langsam hob er den Blick. Also schön. Weißt du... mein Vater weiß, dass ich in seinem geheimen Zimmer war und seine alten Tagebücher gelesen habe. Deswegen ist er stinksauer und will mich töten. Ja, leider. Ich weiß. platzte es leise aus mir heraus. Doch natürlich waren seine Ohren mehr als gut! Wie bitte? Woher? Ach ja, Darren wusste nicht, dass John mir einiges erzählt hat, wovon ich niemals zu träumen gewagt hätte. Ich... bevor John mich... na ja, du weißt schon... Ja. Hörbar biss er den Kiefer aufeinander. Er hat es mir da gesagt. meinte ich mit gesenktem Blick Er behauptete, dass jeder, der keinen Respekt vor ihm hat, getötet werden muss. Aber ich glaube nicht, dass du ihm gleichgültig bist. Er wird dich nicht umbringen. Dieser Gedanke gab mir auf einmal Kraft. Mein Herz fing an zu rasen und ich fühlte mich plötzlich... überwältigt. Dabei hatte ich selbst keine Ahnung, warum ich an sowas dachte. Darren hob eine Augenbraue. Marleen, mein Vater ist ein schreckliches Monster ohne Gefühle. Mein Leben ist ihm scheißegal. Ich werde bloß für seine Mächte benutzt. Warum sollte er mich nicht ermorden wollen? Na, weshalb wohl! Weil er dich liebt und du seine einzige Familie bist. Dies musste die Wahrheit sein. Kann es sein, dass du die Seiten gewechselt hast? Haben die dir im Labor eine Gehirnwäsche verpasst, oder was? Es gab noch mehr Laboranten?! Oh Gott! Zum Glück hatte ich das Glück, denen nicht zu begegnen. Was sie wohl mit mir angestellt hätten? Waren die eigentlich schlimmer als Taliana? Erst nach wenigen Minuten fiel mir auf, dass Darren mich mit zusammengekniffenen Augen misstrauisch musterte und jetzt mit der Hand vor meinem Gesicht herumfuchtelte. He. Bist du noch da? Schnell schüttelte ich den Kopf, um die Erinnerungen verschwinden zu lassen. Ja, ich... Warum glaubst du sowas? Du merkst es vielleicht nicht, Darren, aber ich schon. John hat seine Gefährtin, seine Frau, verloren. Und nun hat er Angst, dass ich dich ihm wegnehmen könnte. Fassungslos starrte mein Schatz mich an. Was haben die nur mit dir gemacht? Ich denke, es wäre besser, wenn ich dir mal einen Psychiater hole, um festzustellen, ob du nicht völlig durchgeknallt bist! Unauffällig zuckte ich zusammen. Warum regte er sich denn so auf? Hör auf, mich zu beleidigen! Doch anstatt das zu tun, redete er einfach weiter. Hat
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