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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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mich daher nur erkennen, wenn ich die Maske abnehmen muss. Das macht er nie. sagten Ravyl und ich wie aus einem Mund und lachten auf. Mein Vater wollte nie die Gesichter der Wachen sehen, solange sie nicht als Verräter beschuldigt wurden. Wieso, wusste keiner. Muss ich die ganze Zeit unsichtbar bleiben? fragte Patricia vorsichtig, als ihr Körper auf einmal nicht mehr zu sehen war. Ja, das wäre ganz gut. Warnend sah ich ihr in die hellblauen Augen. Wenn irgendjemand erfuhr, dass sie hier war... oh Gott! An das, was man mit ihr anstellen würde, wollte ich gar nicht erst denken! Wir traten alle nacheinander aus dem Raum und gingen in verschiedene Richtungen. Bei meinem Zimmer angekommen, flitzte ich sofort zu meinem Engel und legte mich neben sie schlafen.

Marleen
     
    Blinzelnd öffnete ich die Augen und starrte direkt auf eine atemberaubende Brust. Wow... Na endlich. Ich dachte schon, die Sonne würde heute gar nicht mehr aufgehen. Bei diesem Spruch musste ich lachen. Darren, du bist so süß! Lächelnd strich er mir mit den Fingerspitzen über die Wange und küsste mich leidenschaftlich. Deine Augen sind für mich nun mal wie das Licht der Sonne. Müsste er dann nicht eigentlich blind werden? Und deine Brust ist für mich der Himmel auf Erden. platzte es aus mir heraus, woraufhin ich knallrot wurde und schnell das Gesicht mit seinem linken Arm versteckte. Mist! Wieso konnte ich nie die Klappe halten? Ach ja? Das weiß ich bereits. Woher? Habe ich das schon einmal gesagt? Verirrt schaute ich hoch in seine ozeanblauen Augen, in denen man viel zu schnell versinken konnte, wenn man nicht aufpasste. Er sah so unglaublich gut aus! Die schokoladenbraunen Haare waren völlig verwuschelt und standen in alle Richtungen ab. Glaubst du, ich merke nicht, wie du auf meinen Körper reagierst, Marleen? Jetzt wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte. Das war mehr als peinlich. Aber keine Sorge. Mir gefällt es nämlich. Und du willst gar nicht wissen, wie ich auf dich reagiere. Glaube mir. Seine Hände waren auf einmal an meiner Hüfte. Mit ganzer Kraft unterdrückte ich ein Aufstöhnen und sagte schnell: Ich habe Hunger. Sein Lachen hallte im ganzen Raum wieder. Was hättest du denn gerne? Er wollte mir wirklich Frühstück machen? Na dann. Hmmm... Pancakes in Ahornsirup wären toll. Und zum Trinken hätte ich gerne Orangensaft. Das dachte ich mir schon. Kann es sein, dass das dein Lieblingsessen ist? Vielleicht. So recht wusste ich es selbst nicht. Eigentlich gab es doch so viele leckere Sachen. Wie sollte man sich da denn entscheiden? Darren stand geschmeidig auf und ging in die Küche. Er hatte leider schon eine schwarze Hose an. Doch seine Brust lag immer noch frei. Grinsend streckte ich mich, wobei mich ein heftiger Schmerz im Körper durchzuckte. Oh, ich war immer noch verletzt. Das hatte ich völlig vergessen. Vorsichtig setzte ich mich auf, nahm meine Klamotten und schritt in das prächtige Badezimmer. Der Anblick verschlug mir wieder den Atem. Nachdem ich geduscht und mich fertig gemacht hatte, fragte ich Darren, ob er nicht doch zufällig Schminke da hatte. Natürlich war das nicht der Fall. Schließlich brauchte er sowas nicht. Grimmig setzte ich mich an seinen Schreibtisch und wartete, bis mein Frühstück kam. Wieso dauerte das denn so lange? Und seit wann war ich so ungeduldig? Ohne weiter nachzudenken fing ich an, in seinen Schubladen rumzuwühlen. Man, war hier ein Durcheinander drin! Wann hatte Darren eigentlich das letzte Mal hier drin sauber gemacht? Na, Fräulein? Gefällt dir das Rumschnüffeln? Da ich nicht mit ihm gerechnet hätte, fuhr mein Kopf erschrocken hoch und stieß dabei fest gegen das Holz. Au! Verdammt! Warum erschreckte er mich denn auch so sehr? Alles in Ordnung? fragte mein Schatz sofort und legte den Teller und das Glas auf den Tisch. Ja, geht schon wieder. log ich und biss die Zähne aufeinander, um nicht loszuheulen. Was hatte die Welt eigentlich gegen meinen Kopf?! So schlimm war er doch gar nicht! Und trotzdem verletzte ich mich ständig daran! Ein Wunder, dass mein Gehirn noch keine Schäden davongetragen hatte. Sicher? Darren sah immer noch besorgt aus. Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Als mein Blick auf das Essen fiel, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Wie lange ich nichts Richtiges mehr gegessen? Bestimmt war es schon eine halbe Ewigkeit her. Irgendwelche Mitglieder des Rates brachten mir meistens nur Brot und Wasser. Nur Calydona schlich sich manchmal heimlich in den

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