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Dark Lord. Immer auf die Kleinen! (German Edition)

Dark Lord. Immer auf die Kleinen! (German Edition)

Titel: Dark Lord. Immer auf die Kleinen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Thomson
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Chris zu Wort.
    »Wie bitte?«, schnauzten der Dark Lord und Suus ihn gleichzeitig an.
    »Also… der springende Punkt ist die Sklaverei, richtig, Suus? Du bist vor allem gegen die Sklaverei?«
    »Ja, und außerdem hatte ich versprochen, dass es so etwas nie wieder gibt. Aber auch die Sache mit diesem Krieg und…«
    »Erst mal zur Sklaverei – deshalb hast du angefangen, den Leuten angemessene Löhne zu zahlen und so weiter.«
    »Klar, was ist damit?«
    »Also Dirk, wie wäre es, wenn du es genauso machst – wenn du die Arbeiter dafür bezahlst, dass sie dir dein Zeug bauen? Mit geregelten Arbeitszeiten, und wenn du willst, dass sie mehr arbeiten, könntest du ihnen Überstunden bezahlen wie auf der Erde. Das funktioniert, glaub mir – die Leute arbeiten viel besser und schneller, wenn sie dafür bezahlt werden!«
    Der Dark Lord schüttelte den Kopf. »Sei nicht albern, Christopher. Warum sollte ich Menschlinge bezahlen, wenn ich sie ebenso gut versklaven kann? Überstunden, dass ich nicht lache! Das soll wohl ein Witz sein!«
    »Aber du könntest deine eigenen Münzen prägen und sie damit bezahlen«, sagte Christopher.
    »Wie meinst du das?«
    »Du könntest dein Gesicht darauf prägen, verstehst du? Dein Siegel auf die Vorderseite der Münzen und dein Gesicht auf die Rückseite oder umgekehrt, wie du willst.«
    Der Dark Lord kam ins Grübeln. »Mein Gesicht auf… Wie die Königin von England auf der Erde…«
    »Genau. Außerdem könnte man Jahr Unseres Dark Lords XXX dazuschreiben oder Es lebe der Große Dirk oder Im Namen Seiner Kaiserlichen Dunkelheit oder was du willst!«, schlug Chris eifrig vor.
    »Ja, ja, das gefällt mir!« Der Dark Lord nickte begeistert.
    »Du kannst Dollar haben, Schillinge oder Pfund, was immer du willst – vielleicht auch Goldstücke, Mark oder etwas richtig Darkländisches!« Chris war kaum noch zu bremsen.
    »Oder Dirks«, meldete sich Suus zu Wort, »du könntest deine Währung einfach Dirks nennen.« Sie zwinkerte Chris heimlich zu. Super Idee, formte sie mit den Lippen.
    Chris strahlte übers ganze Gesicht.
    »Dirks! Perfekt!« Der Dark Lord war begeistert. »Ich könnte Kupferdirks, Silberdirks und Golddirks haben – genial!«
    »Dann wären zehn Kupferdirks so viel wie ein Silberdirk, zehn Silberdirks wären…«, fuhr Chris fort.
    »Nein, warte«, unterbrach ihn der Dark Lord. »Ich will keine Kupferdirks und Silberdirks haben, sondern nur Golddirks!«
    »Okay, aber wie nennen wir dann die anderen Münzen?«, wollte Chris wissen.
    Der Dark Lord überlegte kurz. »Kupferchristophers und SilberSuus, wie klingt das?«
    »Warum darf ich nur Kupfer sein?«, maulte Christopher.
    »Hah, hah! Weil du Christopher heißt natürlich, warum sonst?«, sagte der Dark Lord.
    »Na gut, aber nur wenn dafür mein Kopf auf die Münze geprägt wird.«
    »Was? Nein, natürlich nicht! Auf allen Münzen wird mein Kopf abgebildet, sie werden nur Christophers und Suus heißen.«
    »Das heißt also, keine Sklaverei mehr?«, fragte Suus.
    Der Dark Lord verdrehte die Augen. »Okay, okay, keine Sklaverei mehr, einverstanden.«
    »Du wirst die Leute angemessen bezahlen, mit anständigen Arbeitsbedingungen, Überstunden und allem Drum und Dran?«, bohrte Suus weiter.
    »Also, jetzt reicht es aber, Suus, du…«
    Chris fiel dem Dark Lord schnell ins Wort. »Das ist der schnellste Weg, deine Münzen in Umlauf zu bringen. Jeder wird sie benutzen. Du könntest sie natürlich selbst entwerfen, das richtige Profil aussuchen, damit man dich von deiner besten Seite sieht!«
    Der Dark Lord dachte kurz nach. Dann nickte er widerwillig. »Stimmt, stimmt, das wird die Münzen in Umlauf bringen… Also gut, der Punkt geht an dich, Suus, es soll so sein, wie du sagst!« Knirschend machte er auf dem Huf kehrt und stolzierte zur Tür, während er schon rief: »Agrasch! Agrasch, wo steckst du? Arbeit wartet auf uns… auf dich, besser gesagt!«
    Chris drehte sich zu Suus um und stieß einen erleichterten Seufzer aus. »Mann, das war aber knapp!«
    »Stimmt, aber ein Problem haben wir immer noch.«
    »Welches?«
    »Die Kampfballons.«
    »Was ist damit?«
    »Dirk hat immer noch vor, sie zu bauen, und dann wird er viele Menschen damit umbringen. Das kann ich nicht zulassen«, sagte Suus entschlossen.
    »Du kannst es nicht… Komm schon, Suus, bislang haben wir echt Glück gehabt. Es steckt immer noch ein bisschen Dirk in ihm, aber wenn wir es zu weit treiben, flippt er aus. Und dann wird er endgültig

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