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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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warnenden Blicke nicht mehr aus. Emilio, mir tut wirklich alles, was ich euch angetan habe, unendlich leid. Es mag gut sein, dass du mir nicht glaubst, aber ich liebe Rhea nun einmal und als ich sie so leiden gesehen habe, da... Er schluckte. Ramon hatte als Erstes mich aufgefordert, sie zusammenzuschlagen, aber ich könnte doch niemals meiner Rhea weh tun! Das war der Moment gewesen, in dem ich mich gegen ihn gewendet habe. Ich bin zu Agata gegangen und wollte sie, da sie die Älteste in der Familie ist, um Verzeihung bitten, aber sie hat alles andere als erfreut reagiert und als Guztavol dann gekommen ist... es tut mir so leid.
    Deswegen hatte er meine Großmutter also geohrfeigt! Er hatte es nur wegen Guztavol getan - damit dieser nicht zu glauben begann, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmte.
    Moment mal. Emilios Augen hatten sich geweitet. Agata ist tatsächlich am Leben?
    Ja. bestätigte ich mit einem aufrichtigen Lächeln Peter und Leah sind es ebenfalls.
    Er keuchte und starrte uns mit offenem Mund an, so als könnte er seinen Ohren nicht trauen. Das war ganz verständlich. Das alles musste ziemlich viel für ihn sein, aber wir hatten keine Zeit für ausführliche Erklärungen. Es gab Wichtigeres zu tun.
    Sie leben. murmelte er vor sich hin und ließ seine Schultern hängen Meine Familie lebt. Auch wenn er jetzt gerade ziemlich benommen aussah, ging sein Atem schneller, was mir deutlich bewies, dass in seinem Inneren ein Feuerwerk ausgebrochen war. Er musste sich unglaublich glücklich und erleichtert fühlen. Vielleicht freute er sich sogar mehr über dieses Wissen als ich es bei meiner Wiederbegegnung mit meinem Dad getan habe. Wo befinden sie sich, Makayla?
    Ramon hält sie gefangen. antwortete Lawrence, noch bevor ich meinen Mund überhaupt öffnen könnte. Du kannst nicht einfach alleine das Gebäude stürmen, Emilio, also beruhige dich erst einmal wieder.
    Mir fiel erst jetzt auf, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte und dass sich seine Augen glühend rot gefärbt haben. Von seiner Freude war jetzt nichts mehr zu erkennen. Er sah viel eher wütend aus.
    Wir sollten reingehen. schlug ich vor und Lawrence öffnete auch gleich die Tür, was Emilio genauso wenig zu gefallen schien. Kaum sprang das Schloss auf, da riss er Lawrence auch schon den Schlüssel aus der Hand und knurrte, dass dieser ihm nicht gehöre und dass er es drinnen ja nicht wagen sollte irgendetwas anzufassen, wenn ihm etwas an seinem Kopf lag.
    Wir gingen sofort ins Wohnzimmer, das alles andere als verwüstet aussah und ließen uns auf dem Sofa nieder. Es gab kaum kaputte Gegenstände. Allerdings musste hier dringend aufgeräumt werden. Der Wohnzimmerschrank war allerdings ganz zerstört und das Glas der Vitrine war eingeschlagen. Ares' Sammelstücke lagen verstreut auf dem Boden herum und die Zeitschriften, die normalerweise ordentlich aufeinander gestapelt auf dem Tisch waren, lagen nun ebenfalls auf den Fliesen und waren zerknittert oder gerissen. Im Gegensatz zu den Sammelstücken taten sie mir nicht leid, denn Ares hatte sowieso immer nur so getan, als würde er sie lesen, wenn er doch eigentlich mit den Gedanken woanders gewesen ist.
    Bestimmt sah es im oberen Geschoss schlimmer als hier aus.
    Nun. Emilio, der es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte, schlug die Beine nun übereinander. Erzählt mir doch bitte zunächst einmal, warum ihr beide hierher gekommen seit.
    Wir wollten nachsehen, ob Ares vielleicht irgendein Anzeichen dafür hinterlassen hat, wo sich der Portalstein befindet. erklärte Lawrence langsam, was wohl ein Fehler gewesen war, denn Emilio kniff daraufhin seine Augen böse zusammen.
    Du hältst meinen Blutsbruder wohl für dumm, was?
    Agata sagte mir, dass wir den Portalstein finden und an einen noch sichereren Platz bringen sollen. Ich seufzte. Dabei wissen wir gar nicht, wo er sich befinden könnte.
    Das wissen nur Ares und Chaldene. meinte Emilio mit einem misstrauischen Blick zu Lawrence. Allerdings ist der Eine gefangen und die Andere wurde in die Geisterwelt verbannt. Er knurrte leise. Du bist auch daran Schuld, Lawrence.
    Chaldene ist nie in der Geisterwelt gewesen. erwiderte dieser argwöhnisch, was Emilio zum Erstarren brachte.
    Wie bitte
? Entsetzt beugte er sich nach vorne und hob eine seiner Augenbrauen.
    Oh nein
, dachte ich panisch. Warum hatte Lawrence es abrupt geradeaus heraus gesagt und es ihm nicht ein wenig schonender beibringen können! Dieser Junge redete, ohne vorher zu

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