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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Pullovers ein Stückchen nach oben. An seinem Ellenbogen war - so glabte ich - ein schwarzer Alligator abgebildet, der alles andere als gesund aussah. Ich schnappte nach Luft, als mir klar wurde, dass Rhea und er auch niemals die Einverständniserklärung der Eltern bekommen haben für ihre Bindung und dann erinnerte ich mich auch an Ares' Zeichen, das ebenfalls hochentzündet gewesen ist. Rhea und ich leben nur noch, weil Phobos uns mit einem Schutzzauber gerettet hat. Sonst wären wir schon längst tot.
    Panik durchfuhr mich. Ares und ich werden also sterben, wenn wir keinen Segen bekommen?
    So ist es. bestätigte Lawrence, woraufhin Emilio ihm einen Schlag auf den Kopf gab, der ihm natürlich nicht weh getan hatte.
    Du Dummkopf, hör auf, ihr Angst zu machen. Ich sah deutlich, wie er sich zu einem Lächeln zwang und nahm deshalb an, dass die Situation wohl doch ernster war, als ich gedacht hatte. Wenn du Peter, Leahs oder Agatas Herz gewonnen hast, dürfte das kein Problem mehr sein, Makayla. Alles wird gut. Mach dir keine Sorgen.
    Okay. Ich atmete erleichtert einmal tief durch und versuchte, meine Gedanken auf das Wesentliche zu konzentrieren. Emilio, Agata hat mir einen Hinweis darauf gegeben, wo sich Chaldene befindet. Sie konnte es mir nicht genau erklären, weil ein Zauber auf ihr liegt, aber-
    Nenn mir den Hinweis. unterbrach er mich ernst und zog mich zu dem Sofa, wo wir uns wieder niederließen. Vielleicht kann ich euch helfen.
    Ich froh darüber, dass Lawrence und er den Streit unter sich nicht mehr zu Wort brachten. Es gab schließlich einen Grund, weshalb wir hierher gekommen waren. Wir durften uns nicht ablenken lassen von irgendwelchen alten Familienangelegenheiten. Es stand gerade Größeres auf dem Spiel.
    Sie sagte zur mir: Chaldene befindet sich an dem Ort, wo vorher jemand Anderes zu sein schien. Ich erinnerte mich noch sehr gut an Agatas Worte. Sie waren ziemlich verwirrend gewesen. Fällt dir dazu irgendetwas ein? Lawrence und mir hilft das nämlich überhaupt nicht weiter.
    Emilio antwortete nicht sofort, sondern er schürzte seine Lippen und heftete seinen Blick auf den Tisch vor uns - das dachte ich jedenfalls zunächst, aber dann fiel mir auf, dass er ins Leere blickte. Er dachte scharf nach und gerade als ich Lawrence zweifelnd ansehen wollte, da weiteten sich seine Augen plötzlich, ehe er nach Luft schnappte. Makayla. Er griff nach meiner Hand und drückte sie einmal fest, was mich zum Blinzeln brachte.
    Was ist denn?
    Sage mir eins. Sein Blick brannte sich jetzt in meinen. Gibt es denn einen Ort, an dem du jemanden geglaubt hast, der dort aber niemals gewesen ist?
    Ich verstand seine Frage erst genau, als ich genauer darüber nachzudenken begann. Und da fiel mir auch schon etwas ein. Der Friedhof. murmelte ich nachdenklich, was sowohl Emilio, als auch Lawrence zum Aufatmen brachte.
    Da haben wir also unsere Antwort. Emilio fing an zu grinsen. Du dachtest die ganze Zeit, dein Dad wäre dort, nicht wahr?
    Das stimmt! rief ich und ärgerte mich sogleich auch schon über meine Dummheit. Der Friedhof hätte mir schon viel früher einfallen können, wenn Agata ihren Hinweis besser und nicht so kompliziert formuliert hätte! Was für ein Glück, dass es dich gibt, Emilio. Wir lächelten uns gegenseitig an.
    Wir sollten nicht so dumm herumsitzen. meinte Lawrence schnell, was Emilio zum Nicken brachte.
    Du hast recht. Befreien wir meine geliebte Chaldene. Mit diesen Worten stand er auf, zog mich auf seinen Rücken und flitzte gemeinsam mit Lawrence los.
    Er konnte es wohl kaum erwarten, Chaldene wiederzusehen. Das war ganz selbstverständlich. Ich bewunderte ihn schon die ganze Zeit, weil er es so lange ohne sie bereits ausgehalten hat ohne durchzudrehen. Vielleicht aber hatte ich es nur nie mitbekommen. Auf mich hatte Emilio meistens einen sehr charmanten, sanften und liebevollen Eindruck gemacht. Bei unserem ersten Aufeinandertreffen, wo er mich zu Ares gebracht hatte, da dachte ich noch schlecht über ihn und verübeln tat ich es ihm immer noch, aber mit der Zeit hatte er mir bewiesen, dass er nicht der gleichen Meinung wie Ares gewesen ist. Für ihn war es bestimmt auch falsch gewesen, mich wegen Dinge zu bestrafen, für die ich überhaupt nichts konnte. Das war sicherlich auch der Grund, weshalb er Rheas Bitte, Ares zu verraten, nicht abschlagen konnte. Wahrscheinlich hatte er sich innerlich schon die ganze Zeit gewünscht, sein bester Freund, Blutsbruder und Schwager würde wieder

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