Dark Love 2
etwas zu erwidern, doch ich ließ ihm keine Möglichkeit dazu.
Du bist kein gewöhnlicher Mensch, sondern ein Dämon mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wie das Verändern deines Alters und außerdem wurdest du bloß beauftragt dich mit mir anzufreunden. Ich stellte fest, wie sich jetzt tatsächlich ein Kloß in meinem Hals bildete. Mein Dad wollte bloß jemanden haben, der ihm immer wieder Bericht darüber erstattet, was ich gerade machte und wo ich mich befand, nicht wahr?
Makayla... Schmerzerfüllt neigte er seinen Kopf zur Seite und trat einen Schritt vor, doch ich wich vor ihm zurück und wäre beinahe über einen der Stühle gestolpert.
Bist du überhaupt Homosexuell oder hast du mir das auch nur vorgespielt?
Stöhnend atmete er aus und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Ich habe dir mein ganzes Leben vorgespielt, okay? gab er nach einer Weile des Schweigens zu und sah dabei so traurig aus, dass mein Herz mal wieder weich geworden wäre, hätte ich mich nicht gezwungen ernst zu bleiben.
Er hat also doch recht gehabt. murmelte ich vor mich hin und bedeckte mir mit einer Hand das Gesicht.
Schätzchen, es gibt aber eine Sache, die ich immer ernst gemeint habe.
Ich blickte durch meine Finger hindurch, ohne es zu wollen. Ach ja?
Er nickte. Du bist immer meine beste Freundin gewesen und ich habe dich schon seit unserer ersten Begegnung wie die Schwester geliebt, die ich niemals hatte. Das musst du mir einfach glauben.
Ich wollte es tun, aber es fiel mir so unglaublich schwierig. Jetzt, da ich sicher sein konnte, dass ich Guztavol gar nicht richtig kannte, da musste ich ernsthaft darüber nachdenken, ob wir überhaupt noch beste Freunde waren und ob ich ihm jemals wieder vertrauen konnte. Jetzt wurde mir klar, weshalb ich ihm nichts von meiner Liebe zu Ares erzählen wollte. Ich vertraute ihm fast gar nicht mehr. Er hatte das Vertrauen innerhalb der letzten einundzwanzig Jahre missbraucht.
Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll und was nicht. sagte ich ihm ehrlich und drehte mich um Vielleicht solltest du mich einfach wieder dahin zurückbringen, wo du mich angefahren hast. Ich wollte so dringend wieder zurück zu Ares - dringender als meinen Vater wiederzusehen. Das könnte ich irgendwann danach auch noch tun. Ares allerdings war sicherlich schon mit seiner Familie fortgezogen und war mit ihnen untergetaucht. Ich bereute, ihn nicht vor dem Gehen gefragt zu haben, wohin wir flüchten würden, sobald ich wieder zurück war.
Guztavol sah aus, als würde er seinen Ohren nicht trauen können. Er trat direkt an mich heran und packte meinen Arm. Ich fasse es nicht, Makayla! Du soltest mir dankbar sein, dass ich dich vor diesen Monstern gerettet habe!
Fass mich nicht an! Ich riss mich von ihm los und gab ihm die nächste schallende Ohrfeige, die an allen vier Wänden widerhallte, doch anstatt wieder zur Besinnung zu kommen, ergriff er fest mein Kinn mit seiner Hand und drückte mich währenddessen nach hinten gegen die Wand.
Du hast mir überhaupt nichts zu sagen, Makayla! stieß er mit zusammengebissenen Zähnen hervor, was mir die Tränen in die Augen trieb. Warum ging er so mit mir um? Dieso Person war doch nicht guztavol. So kannte ich ihn gar nicht. Es hätte mich nicht einmal gewundert, wenn er mich zurückgeschlagen hätte, so wütend sah er mich jetzt an. Normalerweise war er nie so leicht aus der Fassung zu bringen gewesen und nun hatte ein einziger Satz dafür gereicht. Was war nur los mit ihm? Wie konnte er mich wie eine Schwester lieben, wenn er mir weh tat mit seinem Verhalten?
Guztavol... schluchzte ich und merkte wie meine Mundwinkel nach unten zuckten. Er schien gar nicht zu bemerken, wie ich mich fühlte, denn mit einem verachtenden Laut ließ er mich nun los und trat zwei Schritte zurück, nur, um mit einer Hand auf meinen Körper zu zeigen.
Du weißt überhaupt nicht, wie gerne ich diesen Körper vor fremden, bösen Personen beschützt hatte.
Guztavol...
Ich durfte mir jeden Tag den Kopf darüber zerbrechen, wo du dich befindest und ob du noch alle Körperteile besitzt. Es war absolut schrecklich für mich, jede Woche diese beschissenen Nachrichten von Ares zu bekommen! Er holte sein Handy aus der Hosentasche heraus und warf es mit einem wütenden Schrei zu Boden, sodass es kaputtging.
Ich zuckte bei dieser heftigen Rekation von ihm zusammen.
Und jetzt, da ich dich gefunden habe, verlangst du ernsthaft von mir, dich wieder zu diesen Monstern zurückzubringen! schrie er
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