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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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konnte. Michelle, ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne dich tun würde.
    Hmmm... du würdest pleite gehen, alles verlieren und Ärger mit Mister Fannigton und Mister Thissads bekommen.
    Jetzt war es Ares, der lachte. Es tat mir im Herzen weh zu wissen, dass er dabei sehr glücklich und unbeschwert klang.
    Wer war diese Frau? Arbeitete sie bloß für ihn oder hatten die beiden eine Beziehung? Gegen meinen Willen musste ich mir eingestehen, dass ich Ersteres hoffte. Es klang eigentlich auch so, als wäre sie seine Sekretärin oder irgendeine Angestellte, doch dann sagte Ares etwas, das mich noch mehr verletzte.
    Ich könnte ohne dich gar nicht leben.
    Also kamen doch beide Dinge in Betracht. Vielleicht war sie sowohl seine Angestellte, als auch seine Geliebte. Es machte mich innerlich wahnsinnig, wenn ich auch nur daran dachte.
    Nachdem ich einmal geschluckt hatte, lehnte ich mich mit meinem Rücken an die Wand und schloss ich meine Augen. Ich wollte unbedingt Gewissheit bekommen. Hatten die beiden etwas miteinander? Warum hatte ich in den letzten vier Wochen, seit ich hier bin, keine Frau gesehen, die hierher ins Apartment gekommen ist? Hatte Ares sie zum ersten mal zu sich nach Hause bestellt? Wenn ja, warum?
    Das weiß ich doch, mein Lieber. Es herrschte kurz Stille. Ich mache meine Arbeit wirklich sehr gern. Du bist großartig. Ich habe schon viele Männer kennengelernt, aber niemand war bisher so gut wie du. Das müssen wir unbedingt wiederholen.
    Ich traute meinen Ohren nicht. Sie sprach überhaupt nicht mehr so wie jemand, die für ihn arbeitete. Vielleicht war sie ja wirklich eine Nutte, die sich ihm für eine Nacht lang zur Verfügung gestellt hatte. Ich wusste, dass Ares gut war, was Sex betrifft, aber dass er schon nach einer Woche ohne dem eine andere Frau zu sich holen würde, hätte ich niemals gedacht. Es war frustierend.
      Bald. meinte Ares Dann werde ich zeigen, wie gut ich wirklich bin.
    Gerade noch konnte ich mich davon abhalten, nicht aufzukeuchen. Er hatte doch nicht ernsthaft vor, noch einmal mit ihr zu schlafen! Mein Atem war dabei sich zu beschleunigen, also hielt ich schnell die Luft an.
    Du hast noch mehr drauf? fragte die Frau verwundert.
    Natürlich. Ich besitze Kräfte, von denen du keine Ahnung hast, Michelle. Er ging das Parkett auf und ab. Also gut. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche. Wie viel möchtest du für die Nacht, die du für mich geopfert hast, haben?
    He, ich habe das doch gern getan. Dafür verlange ich rein gar nichts.
    Doch, du hast es dir verdient. meinte er Ich weiß genau, wie viel Mühe es dich gekostet hat, mich zufriedenzustellen.  
    Ich riss meine Augen auf. Die Art, wie er redete, gefiel mir ganz und gar nicht. Ich wollte nicht eifersüchtig sein, aber es ließ sich leider nicht verhindern. Wie eine einzige Flamme schoss dieses Gefühl in mir hoch und breitete sich dann in meinem gesamten Körper aus. Es fiel mir plötzlich sehr schwer hier stehenzubleiben und kein Geräusch zu machen. Ich wollte auf den Balkon treten und diese Frau irgendwie loswerden. Ich wollte sie aus dem Apartment werfen, obwohl es mir nicht einmal gehört und ich somit hier nichts zu sagen hatte, was dies betraf. Deshalb biss ich meine Zähne fest zusammen und atmete einmal leise tief durch.
    Ares, ich meine es ernst. beharrte sie Du bist mir rein gar nichts schuldig.
    Du bekommst das Doppelte deines gewöhnlichen Gehaltes. sagte dieser widerspruchslos und ernst und ich hörte, wie er irgendetwas abriss, das ganz bestimmt ein Check war. Hier, nimm es bitte als Dankeschön von mir.
    Vielen Dank, Ares. Ruf an, wenn du mich mal wieder brauchen solltest, ja?
    Natürlich. Ich konnte mir genau vorstellen, wie er jetzt grinste. Du bist die Beste, wenn es darum geht, mich zufriedenzustellen.
    Meine Augen weiteten sich nur durch den letzten Satz, weil er mich über alle Maßen schockierte, sondern auch über die Tatsache, dass ich gleich beim Lauschen erwischt werden könnte.
    Das Klackern der Stöckelschuhe, die die Frau wohl trug, wurden auf einmal viel lauter. Sie steuerte direkt auf die Tür zu, die sie auf den Flur bringen würde, wo sie mich sehen wird, wenn ich nicht schnell etwas unternahm.
    Atemlos lief ich zurück in Nadjas und mein Zimmer und schloss ohne ein Ton die Tür hinter mir, während ich ein Ohr an das Holz drückte, um zu hören, ob sie verschwunden war. Ich hörte ihre Schuhe noch kurz klackern, ehe sie so etwas wie Auf Wiedersehen rief und die Haustür zugeworfen

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