Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
psychopathischen Familie zu sein! Ihr seit einfach... nur... wahnsinnig! Ich versuchte mich zu stoppen und ließ meinen Blick verzweifelt zu Lawrence gleiten, der mich so angestrengt ansah, das in mir ein ungutes Gefühl aufstieg. Ich... ihr... Ich wollte meinen Mund schließen, was mir jedoch nicht gelang. Du weißt gar nicht, wie es sich anfühlt von jemandem vergewaltigt und gefangen gehalten zu werden. Ich habe wirklich geglaubt, dass ich dir etwas bedeute, aber anscheinend habe ich mich geirrt. Du kommst mir vor wie ein herzloses Monster, das noch zerbrochener als ich ist. Dennoch habe ich auf eine merkwürdige Weise Mitleid mit dir, da ich gesehen hatte, wie sehr es dich quält, ohne deine Eltern zu leben. Du verletzt mein Inneres immer wieder, weil du mir weh tust. Mein Körper will in deiner Nähe sein und auch von dir berührt werden, aber nicht aus Hass oder Wut.
    Ares blinzelte überrascht über meine Wort, während ich es einfach nicht fassen konnte. Warum hielt ich nicht meinen Mund? Das waren alles Geheimnisse, von denen ich niemandem etwas erzählen wollte. Jetzt wusste es nicht nur Lawrence, sondern auch Ares höchstpersönlich. Was tat ich da bloß?
    Ich will, dass du sanfter mit mir umgehst und alles so wie vorher wird. stieß ich gegen meinen Willen hervor und schnappte gleich danach nach Luft, um mir den Mund mit beiden Händen zuzuhalten.
    Verdammt! Was stimmte nicht mit mir? Was sollte das alles? Seit wann gehorchte mein eigener Körper mir nicht mehr?
    Makayla.... Ares starrte mich mit offenem Mund an. Er schien nicht richtig zu wissen, was er sagen sollte. Ich... wir...
    Am liebsten wäre ich vor Scham im Erdboden versunken. Er hatte das alles nie erfahren sollen. E-Es tut mir leid. Ich wollte nicht-
    Interessant. unterbrach Lawrence mich nachdenklich, woraufhin in mir ein Licht aufging. Er hatte mich ganz bestimmt nicht aus Langeweile so merkwürdig angesehen.
    Welche Gaben besitzt du noch, abgesehen von dem Erwecken nichtlebendiger Wesen? wollte ich abrupt wissen und trat einen Schritt auf ihn zu. Du warst das, richtig? Du hast mich dazu gezwungen mit allem, was mich bedrückte, herauszurücken, habe ich nicht recht?
    Er lächelte bloß.
    Du... Ich sah ihn böse und musste mich zwingen, ihn nicht zu ohrpfeigen.  Das hier war genauso schlimm, wie das Tagebuch eines anderen zu lesen. Meine Geheimnisse waren nicht mehr sicher. Warum hast du das getan?
    Ich war mir nicht sicher, was Ares tun würde, sobald wir dieses Haus verlassen hatten? Vielleicht würde er mich wieder schändigen und dieses mal sogar gewalttätig werden. Obwohl sich in seinem Gesichtsausdruck keine einzige Spur von Wut widerspiegelte, konnte ich es nicht genau sagen. Er sah aus, als hatte er seinen Ohren nicht trauen können. Hatte er etwa doch nicht gewusst, was ich wirklich empfand, wenn er bei mir war? Er hatte doch meinen schnellen Puls fühlen und hören müssen. Jetzt wusste er, dass ich mich ihm  gegenüber immer noch hingezogen fühlte. Ich hoffte bloß, er würde es niemals ausnutzen und meine ohnehin miesen Gefühle noch schlechter werden lassen.
    Ich verstehe. Lawrence nickte langsam. Sie muss wegen etwas leiden, das sie gar nicht betrifft. Warum willst du, dass Rhea genauso gequält wird? Bist du neidisch oder liegt es daran, dass du deine Fortuna nicht glücklich machst?
    Ares drehte seinen Kopf zu ihm, ohne den Blick von mir abzuwenden. Ähm... Dann tat er es doch, aber sein Blick blieb abwesend. Misch dich nicht in meine Familie ein, Lawrence.
    Ich gehöre dazu. meinte dieser Rhea und ich haben uns vor einer Woche verbündet.
    Was?
Mit seinen Worten regte er Ares' Aufmerksamkeit wieder auf sich. Du hast
was
getan?
    Du bist mein Schwager, Ares.
    Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare, während sein rechtes Auge plötzlich zu zucken begann. Kaum waren seine Fingernägel zu scharfen, spitzen Krallen geworden, da fletschte er auch schon Zähne.
    Lawrence sah unbeeindruckt aus. Hast du etwa vor, mich anzugreifen?
    Lege es nicht darauf an! knurrte Ares Du weißt, wie egal mir die Gesetze sind. Ich habe schon oft genug gegen sie verstoßen und wurde bisher nur ein einziges mal bestraft. Der Sheriff ist sehr leicht zu bestechen.
    Dem bin ich mir bewusst. Er schnalzte einmal mit der Zunge. Vielleicht ist das der Grund, weshalb er zehn Millionen Dollar angenommen hat, um die Seite zu wechseln.
    Was meinte er damit? Gehörte Lawrence etwa zu der anderen Seite - zu den Bösen dieser Stadt? Konnte Ares ihn nicht

Weitere Kostenlose Bücher