Dark Love
wie ein charmanter Gentlemen hin. Ich wünschte, Ares hätte denselben Charakter wie sein bester Freund gehabt. Dann wäre vielleicht alles gut gegangen.
Chaldene hat mich zu einem Picknick hinaus aufs Land gebracht und mich dort auf einer Decke gefüttert, während wir gemeinsam den Sonnenuntergang beobachtet haben. Emilio sah aus, als würde er jeden Augenblick dahinschmelzen. Sie hat meine Hand genommen und mir ins Ohr die Worte Ich Liebe Dich geflüstert. Ich hatte meinen Ohren nicht trauen können, weil ich davon schon seit Jahren geträumt hatte. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihr, sodass wir uns ein paar Minuten lang nur in die Augen sehen konnten. Kaum war die Sonne am Horizont nicht mehr zu sehen, da gestand ich ihr auch meine Liebe.
Ich biss mir auf die Unterlippe und zog meine Knie an die Brust, um mein Kinn auf meine darauf verschränkten Finger zu legen. Habt ihr euch geküsst?
Anstatt zu antworten, blickte er mit leuchtenden Augen auf die Decke, die nun meinen Körper nicht mehr bedeckte, doch gerade als ich ihn beglückwünschen wollte, fiel mir die Träne auf, die sich aus seinem linken Augen gestohlen hatte.
Ich überlegte nicht lange, sondern setzte mich auf die Bettkante, um somit seine Hand nehmen und einmal drücken zu können, um ihm zu zeigen, dass ich mit ihm fühlte.
Es... es tut mir leid. Er löste sich nur einen Augenblick später von mir und erhob sich, um einmal tief durchzuatmen und die Tränen hinuntrzuschlucken, was ich überhaupt nicht verstehen konnte.
Wieso fiel es Männern immer so schwer ihre wahren Gefühle von außen hin zu zeigen? Es war doch nichts Schlimmes, wenn man weinte. Im Gegenteil - mir hatte es nach dem Tod meines Vaters ziemlich geholfen, weil ich somit all meine Trauer ausschütten konnte, bis nichts mehr übrig geblieben war.
Ich hatte sogar in der Öffentlichkeit geweint und Emilio schämte sich jetzt nur wegen einer einzigen Träne, die er nicht hatte stoppen können! Es war unglaublich.
Das muss dir nicht peinlich sein, Emilio. versuchte ich ihm zu versichern Ich kann verstehen, das es hart sein muss über sie zu sprechen, aber... weißt du, ich bin eine gute Zuhörerin. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du deinen Gefühlen freien Lauf lässt. Eigentlich hatte ich das sogar die ganze Zeit gehofft.
Er blickte mich unergründlich an. Du solltest nicht so nett zu mir sein, Makayla.
Dasselbe könnte ich auch von dir behaupten. meinte ich lächelnd Lass uns, während du weitererzählst, all diese anderen schrecklichen Geschehnisse vergessen. Ich möchte so gerne eure Geschichte erfahren. Ich verzog mein Gesicht. Ares weigert sich, mir irgendwelche Fragen über seine Familie zu beantworten, obwohl er eigentlich wissen müsste, dass ich nichts weiterzählen würde, selbst wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.
Darf ich wissen, warum nicht?
Das fragte er mich noch? Ich habe wirklich nicht das Bedürfnis im Irrenhaus zu landen. erklärte ich ihm argwöhnisch Ich würde alle Geheimnisse dieser Familie freiwillig mit ins Grab nehmen.
Er sah mich einen Moment lang bloß nachdenklich an, so als würde er versuchen mein Verhalten genauer einzuschätzen. Er wusste, was ich für seinen besten Freund empfand und dass ich schrecklich litt, aber aus irgendeinem Grund wurde ich das Gefühl nicht los, dass es ihm ebenso wie mir absurd vorkam.
Ich konnte mir ja selbst nicht erklären, weshalb die Liebe sich in meinem Herzen in nicht vollkommen in Luft auflösen wollte. Sie blieb einfach stur und sesshaft.
Du bist wirklich erstaunlich. bemerkte er mal wieder Nun gut. Wenn du die ganze Geschichte so gerne erfahren willst, dann werde ich sie dir erzählen - allerdings nur das, was du wissen darfst.
Das reichte mir schon. Vielen Dank.
Seine schokoladenbraunen Augen fingen jetzt wieder an zu leuchten und ließen mich beinahe dahinschmelzen. Dieser Mann hatte bezaubernde Augen, die einen wirklich in den Bann ziehen konnten. Sie wurden von dichten Wimpern umrundet und hatten etwas furchtbar Charmantes an sich. Er war meiner Meinung nach eine Mischung aus einem Gentlemen und einem gewöhnlichen Mann aus der Großstadt, dem die Frauen leicht den kopf verdrehen konnten. Wenn er Chaldene so sehr liebte, weshalb sagte er mir dann ständig, wie sexy und hübsch ich für ihn war?
Ares wollte er ganz bestimmt nicht somit eifersüchtig machen. Diesem war doch schließlich alles, was mich betraf, egal.
Chaldene und ich haben uns sehr wohl geküsst. seufzte er und ließ sich
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