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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Michelle über irgendetwas Geschäftliches zu sprechen, doch andererseits fand ich es ganz gut, denn Ares sah noch immer furchtbar geschwächt aus, als dass er mir weh tun könnte. Seine Haut war blass und noch immer übersät mit blauen Flecken, die bestimmt recht bald verschwunden sein würden. Wenn ich mich nicht irrte, dann regenerierte sich der Körper eines Vampirs ziemlich schnell. Trotz der in alle Richtungen herabstehenden Haare sah er unverschämt gut aus. Bis vor wenigen Monaten hätte ich ihn in solch einem Zustand sofort angefallen, aber heute schauderte ich schon bei dem Gedanken daran, in seinen Armen zu liegen. Ich sehnte mich nach ihm, doch er entfernte mich immer weiter von mir. Er war zum Greifen nahe und dennoch konnte ich ihn nicht mehr fassen.
    Erschreck mich bitte nie wieder so sehr. sagte ich flehend und legte meine Hand ein letztes mal auf meinen kopf. Es hat furchtbar weh getan.
    Zu meinem Überdruss lachte er bloß auf. Das hättest du wohl gerne! Dein Gesicht war einfach nur köstlich, als du gemerkt hast, dass ich wach bin und alles mitgehört habe, worüber ihr geredet habt!
    Er war unmöglich! Ich musste meine Hände fest zu Fäusten ballen und einmal tief durchatmen, um mich nicht auf ihn zu stürzen, doch mein rechtes Auge begann trotzdem zu zucken. Sei froh, dass du verletzt bist. Ansonsten hättest du etwas erleben können.
    Ach? Provozierend hob er eine Augenbraue, was mich nur noch mehr aufregte. Er legte es aber auch wirklich darauf an. Du würdest mich schlagen?
    Ich würde dich am liebsten verprügeln! stieß ich hervor, ohne ihn anzusehen Dabei verdienst du eigentlich viel Schlimmeres, mein Lieber!
    Ich konnte erkennen, wie er das Gesicht ganz kurz verzog, gleich darauf aber wieder der Alte wurde. Ich habe nichts dagegen. meinte er plötzlich Schultern zuckend, was mich blinzelnd aufschauen ließ.
    Wie bitte?
    Na, wenn du deiner Wut freien Lauf lassen möchtest, dann tu es ruhig. Er machte eine kleine Pause. Du bist sowieso viel zu schwach, um mir Schmerzen zu bereiten.
    Normalerweise hätte ich jetzt die Hände in die Hüften gestemmt und irgendetwas Beleidigendes gesagt, aber in diesem Falle hatte Ares leider recht. Meine Kraft reichte nicht aus, um ihm genügend weh zu tun.
    Außerdem war ich kein Monster. Ich war ein guter Mensch mit einem gutmütigen Herz. Ich hätte allen Grund dazu gehabt trotzdem meine Wut an seinem geschwächten Körper rauszulassen, aber das wäre unmenschlich gewesen. Ich bin nicht so wie du. sagte ich also fest entschlossen Ich habe Respekt vor jenen, die schwächer als ich sind.
    Er lachte verachtend auf. Wenn eine Person es verdient, ist daran nichts auszusetzen.
    Normalerweise hätte ich jetzt die Hände in die Hüften gestemmt und irgendetwas Beleidigendes gesagt, aber in diesem Falle hatte Ares leider recht. Meine Kraft reichte nicht aus, um ihm genügend weh zu tun.
    Außerdem war ich kein Monster. Ich war ein guter Mensch mit einem gutmütigen Herz. Ich hätte allen Grund dazu gehabt trotzdem meine Wut an seinem geschwächten Körper rauszulassen, aber das wäre unmenschlich gewesen. Ich bin nicht so wie du. sagte ich also fest entschlossen Ich habe Respekt vor jenen, die schwächer als ich sind.
    Er lachte verachtend auf. Wenn eine Person es verdient, ist daran nichts auszusetzen.
    Ich verdiene aber nicht! rief ich aufgebracht und sprang auf die Beine. Er regte mich mit seiner Art furchtbar auf. Ich habe dir nichts getan, an das ich mich erinnere und dennoch bin ich diejenige, die du bestrafst. Trotz meiner Unschuld sitze ich im Gefängnis.
    Mir fiel auf, dass sich sein Blick für einen Moment in die Ferne richtete und gleichzeitig wutverzerrt wurde.
    Was hatte mein Vater dieser Familie bloß angetan?
    Ares schüttelte seinen Kopf, so als würde er böse Erinnerungen vertreiben wollen, und holte tief Luft, so wie immer, wenn er sich selbst beruhigen wollte. Wahrscheinlich fühlte er sich noch zu schwach, um mit mir zu diskutieren und mich einzuschüchtern. Jede andere Person hätte diesen Augenblick ausgenutzt und ihn gequält, doch ich konnte es einfach nicht tun, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünschte. Die Liebe und mein Mitgefühl hatten Schuld daran.
    Sag mal, welcher Tag ist heute? fragte Ares mich nach eine ganzen Weile.
    Es ist Mittwoch und wir haben- Ich blickte auf den Wecker. - gleich drei Uhr morgens.
    Keuchend setzte er sich auf, zuckte aber gelich darauf zusammen und legte stöhntend seine linke Hand auf das Verband um

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