Dark Love
seiner Brust herum. Verdammt!
Ganz kurz glaubte ich, dass er sich Sorgen um mich machte, weil ich bis um diese Uhrzeit wach geblieben bin, aber stattdessen murmelte er plötzlich so etwas wie Ich bin ein schlechter Boss..., was mich ein wenig enttäuschte. Ihm war anscheinend egal, dass ich nur wegen ihm nicht hate schlafen können. Die ganze Zeit hatte ich mir Sorgen um sein Leben gemacht, weil er gequält und verschwitzt ausgesehen hatte, und er dachte bloß daran, wie er sich bei seinen Angestellteln in den nächsten Tagen entschuldigen könnte! Das war nicht zu fassen.
Emilio ist mit Michelle und Rhea zu den Treffen gegangen. versuchte ich ihn zu beruhigen Dein bester Freund meinte, dass du dich noch nicht überanstrengen darfst. Deshalb werden wir heute Nachmittag nicht zu einem deiner Konzerne fahren können. Emilio wird wieder deinen Platz einnehmen.
Mir geht es gut. beharrte er und drückte seine Hände in die Matratze, um sich wieder aufzusetzen,, was ihm jedoch misslang. Er blieb stur und versuchte es pausenlos immer wieder.
Wieso wollte er seine Gesundheit aufs Spiel setzen, nur um zu seinem Konzern zu fahren? Ich würde diesen Vampir wohl niemals richtig verstehen. Emilio hatte recht gehabt. Ares musste nun einmal akzeptieren, dass es Wichtigeres als die Arbeit gab. Sie lief ihm schließlich nicht davon.
Moment mal. Er hielt in seiner Haltung inne und drehte verwundert seinen Kopf zu mir. Hast du eben gerade
wir
gesagt?
Ich erstarrte.
Du hast vor, mit mir hier in diesem Hotelzimmer zu bleiben? Als er eine seiner Augenbrauen hob, kniete ich mich ohne etwas zu sagen aufs Bett und drückte ihn mit meinen Händen an seiner Brust nach hinten auf die Matratze zurück, um mehr Zeit zum Nachdenken zu gewinnen.
Ach, weißt du- Ich lächelte nervös. Es interessiert mich sowieso nicht, wie und wo irgendwelche Drogen hergestellt werden, schon vergessen? Ich habe bereits gestern erwähnt, dass ich nicht so gerne kriminell werden möchte.
Anstatt irgendetwas Spitzes zu erwidern, packte er fest meine Handgelenke und zog sie weg, sodass beinahe auf ihn gefallen wäre.
Wenn du es noch einmal wagen solltest, meine Wunde zu berühren, dann wirst du meine richtig böse Seite kennenlernen, hast du mich verstanden? Es gab noch eine Steigerung seiner Art?
Oh mein Gott
, dachte ich schockiert und schluckte einmal laut. E-Es tut mir leid.
Du weißt genau, wie sehr diese Stelle schmerzt! knurrte er mit gefletschten Zähnen, woraufhin ich meinen Kopf ängstlich einzog und mich nur widerholte.
Es tut mir leid.
Ich nehme deine Entschuldigung nicht an. sagte er protzig und schubste mich zur Seite, wobei ich fast schon wieder aus dem Bett gefallen wäre, hätte ich meine Fingernägel nicht schnell in seine Schulter gebohrt.
Zum dritten mal heute stöhnte er schmerzhaft auf, zog aber zu meinem Glück doch seine Reißzähne ein. Seine Arme verkrampften sich, als ich mich aufrecht hinsetzte und erst danach meine Nägel aus seiner Haut zog, die ein wenig zu bluten gegann. Das fiel mir jedoch erst auf, als seine eigenen Finger plötzlich zu scharfen Klauen wurden. Du Miststück, ich sollte dich...!
He, du hast selbst Schuld. meinte ich angesäuert und verschränkte meine Arme Wegen dir hätte ich mich beinahe wahrscheinlich wieder verletzt!
Du hättest dir etwas brechen sollen
! zischte er Ich bin doch schon verletzt genug! Warum nimmst du nicht ein wenig Rücksicht?
Ich traute meinen Ohren nicht. Hatte er die beiden letzten Sätze wirklich laut ausgesprochen? Mir klappte frustriert der Mund auf. Das ist nicht dein Ernst, oder?
Was meinst du? fragte er unschuldig und schloss seine Augen.
Ich ballte meine linke Hand zur Faust und hob sie in die Luft, doch dann zögerte ich. Wer wusste schon, ob er mich nicht doch anfallen würde, wenn ich ihn schlug. Die innere Kraft eines Vampirs war nun einmal unberechenbar. Ich wollte dieses Risiko nicht eingehen, daher beschloss ich weiterhin mit ihm zu diskutieren.
Du gehst mit mir seit Monaten um, als wäre ich ein Insekt, das man beseitigen müsste. Ich werde von dir wie eine Sklavin behandelt, die sich dir nicht einmal verweigern darf! In den ersten Tagen habe ich nicht einmal richtige Nahrung bekommen! Meine Stimme wurde mit jedem Satz lauter. Du lebst doch schon seit über ein Jahrtausend mit den Menschen zusammen! Jemand wie du sollte besser als ich wissen, was ein Mensch zum Leben braucht! Wenn Deimos und Nadja nicht da wären, hättest du mich garantiert verhungern
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