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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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lassen! Mit Brot und Wasser bin ich nie satt geworden! Ich brauche richtige Nahrung und ein Bett zum Schlafen! Ich bin Nadja so dankbar, weil ich durch sie nicht mehr auf deinem harten Sofa schlafen muss! Ich schlug mit einer Hand auf die Decke. Seitdem habe ich wenigstens keine Rückenschmerzen mehr und kann ordentliche Anziehsachen tragen! Deimos hat mir erzählt, wie grausam du sein kannst, wenn es um Menschen geht. Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens ein Herz! Ich nehme sehr wohl Rücksicht auf Verletzte, denn-
    Ich atmete schwer und wollte ihm Weiteres an den Kopf werfen, doch meine Wut stieg mit jeder Sekunde so schnell an, dass ich einfach aufhörte zu schimpfen und stattdessen mehrmals tief durchatmete, um mein rasendes Herz zu beruhigen. Als es nach ungefähr zwanzig Atemzügen noch immer nicht geklappt hatte, glaubte ich, einen Anfall bekommen zu haben. Ich hyperventillierte und konnte nicht mehr aufhören. Mein Blut wurde so schnell durch meine Herzklappen gepumpt, dass ich husten musste, weil in meine Lungen dadurch viel zu viel Luft drang. Innerhalb nur weniger Minuten konnte ich nicht mehr richtig atmen und fasste mir daher mit beiden Händen an die Kehle.
    Makayla, was ist los mit dir? Besorgt schaffte es Ares doch sich aufzusetzen. Er klopfte mir auf de Rücken, weil er wahrscheinlich dachte, ich hätte mich verschluckt, aber dem war nicht so.
    Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Ich rangte nach Luft, konnte aber keine schnappen. Meine Kehle schien wie zugeschnürt zu sein. Mein Kopf fühlte sich plötzlich an, als würde er sich zusammenziehen und jeden Augenblick platzen können.
    Voller Panik blickte ich umher, doch es schien in diesem Zimmer nichts zu geben, das mir helfen könnte.
    Sogar Ares bemerkte nun, dass ich mich nicht verschluckt hatte, sondern dass ich dringend Hilfe brauchte. Er rief mir irgendetwas zu, doch ich konnte seine Stimme nur wie aus der Ferne hören, denn meine Sicht verschwamm auf einmal, ehe etwas Merkwürdiges geschah.
    Ich bekam von der einen auf die andere Sekunde das Gefühl nicht mehr unbedingt atmen zu müssen. Mein Körper hörte einfach auf nach Luft zu verlangen, was auch der Grund dafür war, dass ich mich beruhigte. Die Tatsache, dass alle Gegenstände um mich herum einen Braunton hatten, machte mir überraschenderweise nichts aus. Im Gegenteil - Es kam mir vollkommen natürlich vor.
    Ich hörte trotz des geschlossenen Fesnters die Autos, die unten auf der Straße fuhren, jeden einzelnen Schritt, der in diesem Hotel gemacht wurde und sogar einen intensiven, schweren Atem, der von meiner Seite kam.
    Langsam drehte ich meinen Kopf zu Ares und musste ein paar mal blinzeln, als ich seine Haut erblickte. Sie leuchtete so hell wie ein Stern. Nur an seiner rechten Schulter befand sich etwas Dunkles, das wie der Körper eines gigantischen Tieres ohne Kopf aussah.
    War dies sein Zeichen? Warum war es unvollständig? Und weshalb konnte ich es jetzt sehen? Er hatte doch behauptet, dass es für Menschen unsichtbar wäre.
    War ich etwa kein Mensch?
    Mir wurde ganz unwohl im Bauch, bevor mir auch schon klar wurde, dass diese Sichtweise meiner Augen unnormal war. Es war zwar dunkel hier im Raum, aber die Nachttischlampe brannte noch. Der Braunton musste verschwinden.
    Was war hier los? Was hatte das zu bedeuten?
    Weshalb bewegten sich Ares' Lippen, während ich nicht hören konnte, was er gerade sagte? Wurde ich langsam verrückt oder war ich doch vom Bett gefallen und war nun ohnmächtig?
    Ich neigte meinen Kopf zur Seite und ließ meinen Blick einmal über seinen Körper gleiten, der in mir einen Hunger auslöste, den ich noch nie zuvor verspürt hatte. Ich hatte nicht den drang ihn zu küssen oder intensiv zu berühren - ich hatte richtigen Hunger! Aber... wollte ich Ares wirklich fressen? Wie konnte so etwas möglich sein?
    Mein Verstand schien wieder bei Bewusstsein zu sein, doch mein Körper reagierte ganz anders, als ich wollte. Ohne es verhindern zu können, leckte ich mir mit meiner Zunge über die Lippen und und richtete meinen Blick fest auf seinen Hals, aus dem plötzlich wie von selbst die Hauptschlagadern hervortraten.
    Ich sah schon vor Augen, wie ich meine Zähne tief in in seinem Fleisch vergub und von ihm so lange trank, bis er aufhörte sich zu regen.
    Mein Herz machte einen solch großen Sprung bei dem Gedanken, dass es mir in der Brust höllisch weh tat. Ich konnte nicht anders als nach Luft zu schnappen und mehrmals meine Augen

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