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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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unter die Erde, Ares! Im letzten Jahr habe ich den alten Standort des Portalsteines nur verraten, um unser aller Leben zu schützen, aber das, was du tust, wird unserer Familie auf keinen Fall helfen! Du zerstört nur dein eigenes Leben damit!
    Ich schaffte es endlich ernst zu werden und aufzustehen. Mir tat alles weh, aber das spielte im Moment keine große Rolle.
    Ich habe dich immer als mein Vorbild gesehen. meinte Deimos Bei Problemen habe ich mir immer als Erstes deine Meinung angehört und für mich hast du das ganze Jahr lang Mutter und Vater ein wenig ersetzen können. Was deine Fortuna betrifft, habe ich mich allerdings geirrt. Du hast deinen Verstand verloren, Ares. Gib doch zu, dass die Trauer dich von innen drin auffrisst, weil du glaubst niemanden zu haben, der für dich da ist. Das stimmt aber nicht. Er deutete zu der Tür. Wir alle sind eine Familie und Makayla gehört auch dazu. Du hättest uns ruhig sagen können, dass unsere Großmutter noch am Leben ist. Wir hätten gemeinsam einen Plan erstellen können, um sie zu befreien. Du bist nicht der Einzige, der sie wieder bei sich haben will. Wenn Mutter und Vater wirklich nicht mehr am Leben sind, dann haben wir doch nur noch sie.
    Seine Worten waren so rührend, dass sich meine Augen mit Tränen füllten.
    Du bist nicht allein, Ares. fügte Nadja sanft hinzu, die mit Rhea und Emilio nun ganz in das Wohnzimmer hereinkam.
    Ares sah seine Schwägerin und seine Schwester nur kurz an, dann warf er seinem besten Freund einen Blick zu, nur um ihn gleich wieder abzuwenden. Sein Gesicht hellte ein wenig auf, so als würde ihm erst jetzt klar werden, dass alles vorbei war und dass Deimos ihn auf frischer Tat erwischt hatte. Mein bester Freund hat mich verraten. flüsterte er so leise, dass ich es eigentlich nicht gehört hätte, es aber aus irgendeinem Grund doch tat. Vielleicht würde ich als Kradaperia ebenfalls bessere Sinne haben, sobald ich vollständig verwandelt war.
    Ich hätte beinahe nach Luft geschnappt. Wie kam ich denn darauf, dass ich mich noch verwandelte? Ich hatte mich körperlich schon ein wenig verändert, aber das musste doch nichts zu bedeuten haben, oder?
    Es tut mir leid, Ares, aber... Emilio blickte ihn schuldbewusst an und zögerte einen Moment. Erst, als Rhea seine Hand nahm, sprach er weiter. Ich besitze noch ein Herz, mein Freund.
    Ich nahm an, dass er gar nicht erst mit Ares geredet hatte, sondern gleich zu Deimos gegangen war, um ihm alles zu erzählen. Als sein bester Freund musste er schließlich am besten wissen, bei welchen Angelegenheiten Ares sich umstimmen ließ und bei welchen nicht. Anscheinend hätte er seine Bitte sofort abgelehnt und weitergemacht.
    Emilio hatte es geschafft. Ich war ihm von nun an etwas schuldig. Ich wollte ihm danken und ihm in die Arme fallen - so glücklich war ich.
    Ares massierte sich die Schläfe, weil es ihm sicherlich schwerfiel das zu verkraften und nichts tun zu können, da alle gegen ihn waren. Nach einigen Minuten der Stille hob er seinen Kopf wieder und atmete einmal tief durch. Ihr glaubt also wirklich, Makayla ist unschuldig? Wisst ihr eigentlich, was sie getan hat?
    Wir wussten, dass es eine rhetorische Frage war, deshalb antwortete ihm natürlich niemand, obwohl ich es zu gerne getan hätte, weil ich genau wusste, welche Anschuldigung er mir jetzt gleich an den Kopf werfen würde.
    Sie hat eben gerade unsere Adresse an Guztavol verraten! rief er aufgebracht und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare, woraufhin alle um mich herum nach Luft schnappten.
    Sogar Deimos drehte sich nun wieder, jetzt jedoch mit geweiteten Augen, zu mir um. Bist du wahnsinnig, Makayla?
    Ich wollte es nicht tun! verteidigte ich mich schnell und zuckte zusammen Es war ein Versehen!
    Ich hatte schon geahnt, dass mir niemand glauben würde, wenn sie davon erfuhren. Jetzt war es soweit. Wie sollte ich mich gegenüber vier Vampiren und einem Zauberer rechtfertigen? Mir fiel nichts ein, womit ich sie überzeugen könnte.
    Wir sollten auf der Stelle von hier verschwinden und untertauchen! meinte Rhea und krallte sich ängstlich an Emilios Hemd fest, der beruhigend über ihren Rücken strich. Er sah aus, als würde er über irgendetwas scharf nachdenken.
    Ramon wird uns alle töten! rief Nadja panisch, hielt dann jedoch inne und schlug sich die Hände auf den Mund, als alle, außer Deimos und mir, sie entsetzt anstarrten.
    Ich glaubte mich verhört zu haben. Das musste so gewesen sein. Sie hatte doch ganz bestimmt

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