Dark Love
er den er mein Handy zerdrückte und dann zu Boden fallen ließ, um mit seinem Fuß darüber zu treten und auf mich zu zu kommen.
Ich wich immer weiter zurück und traute mich jetzt nicht einmal mehr zu atmen. Ich wusste genau, was er vorhatte. Er würde mich grün und blau schlagen, bis ich ohnmächtig wurde oder vielleicht würde er mich sogar töten.
Diese Nachricht ist unser Todesurteil gewesen! brüllte er und fletschte die Zähne, bevor er sich wie ein Raubtier auf mich stürzte, sodass wir gerade wegs nach hinten fielen.
Ich kam unsanft mit meinem Hinterkopf auf den Fliesen auf und spürte noch einen starken Schmerz, als er mit seinem gesamten Gesicht auf mir landete, sich dann aufsetzte und mit einer Hand meinen Hals so fest packte, dass ich nicht einmal mehr aufschreien, sondern nur nach Luft ringen konnte, was mir jedoch kaum gelang. Die Bisswunde tat bereits genug weh, doch das schien ihm egal zu sein, denn es verging nur ein kurzer Augenblick, ehe er anfing mit seiner freien Hand auf mich einzuschlagen.
Ich war froh, dass er meine Hände nicht festhielt, aber ich konnte mein Gesicht vor ihm dennoch nicht schützen, denn er zog meine Arme immer wieder zur Seite und wendete seine übermenschliche Geschwindigkeit an.
Als sich auf einmal Blut an seinen Fingern befand, da bemerkte, dass meine Lippe Unterlippe aufgeplatzt war. Hör... auf! brachte erstickt hervor und versuchte es weiter Es... war ein... Versehen!
Meine Sicht verschwamm.
Hör auf zu lügen! schrie er mich an Wenn meiner Familie irgendetwas passieren sollte, werde ich dich noch vor meinem Tod finden und aufspießen!
Ich hätte am liebsten jetzt laut geschluckt, aber nicht einmal dazu war ich in der Lage. Also musste etwas anderes versuchen, dass ihn vielleicht dazu bringen würde aufzuhören. Gehöre ich... Ich zuckte zusammen bei dem nächsten Schlag, weil sich ein unangenehmer Druck in meinem Kopf ausbreitete. Er war dabei, mich umzubringen! Ich bin... als deine Frau... doch auch... ein Teil... deiner Familie!
Kaum hatte ich das gesagt, da hielt er mit seiner zur Faust geballten Hand in der Luft ine und ließ abrupt meinen Hals los, sodass ich erleichtert tief einatmen konnte. Ich hatte es mit nur einem einzigen Satz geschafft, ihn zu besänftigen, denn er wusste ebenso gut wie ich, dass dies die Wahrheit war.
Ich gehörte seit vier Tagen auch zu ihnen. Wenn ihm seine Familie tatsächlich wichtiger als andere war, dann musste er mich auch schützen und alles für mich tun, so wie das Aufhören mit der Gewalt.
Ares! brüllte plötzlich eine andere männliche Stimme voller Entsetzen, was mein Herz augenblicklich höher schlagen ließ.
Es ertönte ein lautes Knurren, bevor Ares von mir hinunter gestoßen und dann gegen das Geländer der Treppe gekracht wäre, hätte er sich nicht in der Luft noch zusammengerissen. Er kam mit beiden Füßen stehnd auf dem Boden auf.
Ich setzte mich trotz der unerträglichen Schmerzen auf und stellte fest, dass heute wohl doch mein Glückstag war. Ich konnte mir ein Auflachen nicht verhindern, denn Emilio hatte es geschafft. Er war Rheas Bitte tatsächlich nachgegangen.
Deimos. Ares blinzelte ein wenig benommen, als er seinen Bruder auf sich zu kommen sah, der ihm gleich darauf einen festen Schlag ins Gesicht gab. Anscheinend hatte er damit genauso wenig wie ich nicht gerechnet.
Du Mistkerl! Deimos schubste ihn gegen das Geländer. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass du deine Fortuna misshandelst, dann hätte ich sie schon viel früher aus deinen Klauen befreit! Zieh sie sofort wieder ein!
Ohne ein Wort tat er es und ließ seine Reißzähne ebenfalls verschwinden, nachdem seine Augen wieder Silber geworden waren. Es war ungewöhnlich, dass Ares das tat, wonach andere verlangten. Normalerweise ließ er sich doch von niemandem irgendetwas sagen.
Deimos drehte sich kurz zu mir um. Makayla, warum bist du nicht sofort zu mir gekommen? Wieso habt mir die ganze Zeit irgendetwas vorgespielt? Hat Ares dich etwa unter Druck gesetzt?
Ich wusste, dass dies ein schlechter Moment war, um zu lachen, aber ich konnte nicht anders als zu lächeln. Ich war gerettet! Deimos hatte von allem, was Ares mir angetan hatte, erfahren und er würde mich ganz bestimmt nicht mehr in seine Nähe lassen.
Sobald ich Imstande war Ares zu ignorieren, nickte ich einmal knapp, damit Deimos sich wieder seinem Bruder zuwenden konnte.
Ich bin also der Verräter unserer Familie? Er stieß ein verachtendes Geräusch aus. Du gehörst
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