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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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schien eher für Ares zu arbeiten. Das war wirklich mehr als nur verblüffend.
    Makayla. sagte er leise und trat einen halben Schritt zurück, ohne mich loszulassen. Erst da fiel mir auf, dass wir uns gar nicht mehr küssten. Ich sollte jetzt wirklich zu Mister Wolf gehen. Er wird sicher schon ungeduldig.
    O-Okay. Ich zwang mich zu nicken.
    Reden wir später weiter?
    Diese Frage überraschte mich so sehr, dass ich ein paar mal blinzeln musste, um zu begreifen, was er damit meinte. Wollte er nachher dort weitermachen, wo wir wegen meinem Boss hatten aufhören müssen oder wollte er tatsächlich nur reden? Mir war beides recht, solange ich ihn wiedersehen konnte, also nickte ich zum zweiten mal und konnte mir dabei ein breites Lächeln nicht verkneifen.
    Ares gab mir wieder einen Kuss und noch einen, bevor er sich ganz löste, die Knöpfe seines Hemdes zuknöpfte und, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, meine Hand ergriff, damit wir reingehen konnten.
    Seinem Ausdruck nach zu urteilen, schien er sich ziemlich wohl in seiner Haut zu fühlen. Er grinste, wobei eine ganze Reihe strahlend weißer Zähne zum Vorschein kam, die im Rotlicht kurz aufblitzten.
    Er war so freundlich und begleitete mich bis zur Bar zurück, von wo er mich praktisch weggezerrt hatte, ehe er sich auch schon ohne ein Wort zu sagen umdrehte und nach hinten auf das Büro meines Bosses zusteuerte.
    Ich fragte mich, worüber er wohl mit Mister Wolf sprechen wollte und ob es etwas mit der Zukunft dieses Clubs zu tun hatte. Hoffentlich wollte er meinen Boss nicht zwingen mich zu entlassen, damit ich mir eine andere Arbeitsstelle suchen musste. Immerhin hatte er nicht sonderlich erfreut gewirkt, als wir darüber diskutiert hatten. Ich bezweifelte gar nicht, dass er diese Macht besaß. Ares schien auf jeden Fall mehr zu sagen gehabt zu haben als mein Boss. Dieser hatte bloß wie ein verängstigter Hund gewirkt, der hoffte, nicht geschlagen oder getreten zu werden.
    Und?
    Ich spürte, wie mir jemand seinen Ellenbogen in die Seite drückte und stellte fest, wie Lucy mit ihren Augenbrauen wackelte.
    Es ist nichts passiert. versuchte ich ihr klarzumachen, aber sie schien mir nicht richtig zu glauben. Vielleicht hatte ich nicht glaubwürdig genug geklungen. Wir haben es wirklich nicht miteinander getrieben.
    Lügst du mich nicht an?
    Nein.
    Er hat dich auch nicht auf den Mund geküsst? Hoffnungsvoll hob sie ihre Augenbrauen wieder. Komm schon, mir kannst du es erzählen. Ich behalte es für mich.
    Am liebsten hätte ich die Augen verdreht, weil ich mir sicher war, dass es spätestens morgen der ganze Club wissen würde. Dennoch blieb mir nichts anderes übrig als ihr zu erzählen, was dadraußen geschehen ist, weil sie nicht locker zu lassen schien. Diese Frau war ein absoluter Sturkopf. Man konnte sich ihr nicht entziehen. Es gab schließlich keinen Ort, an den ich flüchten konnte, um allein zu sein, abgesehen von der Toilette, aber das wäre jetzt zu auffällig gewesen. Sie hätte sofort erahnt, dass ich ihr aus dem Weg zu gehen versuchen würde.
    Na schön. Ich seufzte. Er hat mich natürlich auf den Mund geküsst, auf die Wange und am Hals...
    Wie süß! Sie verschränkte ihre Finger ineinander. Ihre Augen leuchteten. Seit ihr nur so weit gegangen?
    Nein, natürlich nicht. antwortete ich ehrlich und spürte, wie mir die Schamesröte ins Gesicht schoss. Er hat auch nach meinen... Brüsten gefasst und mich auch mit seinen Fingern... du weißt schon... berührt...
    Oh, das muss sich fantastisch anfegühlt haben! rief sie erfreut Du hast wirklich Glück, Makayla. Nimm es mir bitte nicht übel, aber... solch ein gut aussehender Mann wie er wirkt eigentlich wie jemand, der sich gleich die nächstbeste Nutte schnappt, um sie zu vögeln und gleich danach abblitzen zu lassen.
    Ares ist anders. meinte ich lächelnd, ehe mir auffiel, das sie die Musik leiser gedreht hatte, sodass man sich problemlos in normaler Lautstärke unterhalten konnte. Hatte sie dies wirklich nur getan, um mich besser ausfragen zu können? Das war unfassbar.
    Einige der Kunden sahen schon ärgerlich zu uns und manche von ihnen stießen sogar Beleidigungen aus, die ich jedoch nicht weiter zu Herzen nahm, weil sie betrunken waren. Ohne den Alkohol waren diese Männer bestimmt ganz anders.
    Sag mal, kennt ihr beide euch persönlich? wollte Lucy nun wissen Ihr habt ziemlich vertraut miteinander ausgesehen.
    Wir sind eigentlich Freunde.
    Wo hast du ihn denn kennengelernt?
    Ich

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