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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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stur wie der Rest von ihm.
    „Was
geschieht, wenn du Bartos nicht überzeugen kannst? Was geschieht, wenn das
Festival zu Ende ist und der Gothic-Markt ohne dich weiterzieht? Was dann?“
    Er fuhr mit
seinem Daumen über meine Unterlippe.
    Ich biss
hinein.
    „Dann steht
meine Zukunft fest.“
    Mein Herz
zog sich schmerzlich zusammen. „Und zwar ohne mich?“
    Er
antwortete mir nicht sofort. „Lass mich einfach nur meine Arbeit machen, ohne
dass ich mir auch noch um dich Sorgen machen muss. Ich brauche die Gewissheit,
dass du in Sicherheit bist, sonst wird das nie ein Ende nehmen.“
    Ich nickte
und wollte gehen, aber seine Arme legten sich noch einmal enger um mich.
„Bitte, Baby. Du wolltest mir helfen, und jetzt gebe ich dir die Gelegenheit
dazu. Halt dich von Milos fern.“
    Er bat
nicht, er befahl, aber das war nicht der richtige Augenblick, um sich wegen ein
paar Worten zu streiten. Ich nickte noch einmal, schlüpfte aus seiner Umarmung
und gab ihm einen letzten, ganz zarten Kuss, bevor ich mich auf den Weg machte,
um Roxy zu suchen.
    „Wollen wir
mal sehen ... „, sagte Roxy und ging einmal um mich herum, nachdem ich bei
Arielles Wohnwagen angekommen war. „Haare: zerzaust. Lippen: von
leidenschaftlichen Küssen geschwollen. Kleid: zerknittert, als ob es ein
Weilchen auf dem Boden gelegen hätte. Gesicht: errötend. Ja, alles Zeichen,
dass du ein wirklich gutes Gespräch mit Raphael hattest.“
    „Du bist
eine widerliche, böse Frau und dafür wirst du eines Tages bestraft werden.“
    Sie grinste
nur und beeilte sich, mich einzuholen, als ich mich auf den Weg zurück zum
Hotel machte.
    „Aus deinem
zufriedenen Gesichtsausdruck schließe ich, dass in Raphael-Land alles in
Ordnung ist?“
    „Mehr oder
weniger“, gab ich zu. „Irgendwie schon. Ein bisschen. Wie geht's Arielle?“
    Ihr Grinsen
erstarb. „Durcheinander, traurig und ängstlich. Aber sie wird's überleben. Ihr
Freund ist bei ihr und hat ein Auge auf sie. Ich denke, er wird schon dafür sorgen,
dass sie nicht mehr leidet als unbedingt nötig.“
    Ich blieb
stehen. „Vielleicht sollte ich lieber jetzt mal nach ihr sehen als später?“
    „Nein. Paal
hat ihr ein paar Schlaftabletten gegeben; sie wird wahrscheinlich bis zum
Festival heute Abend tief und fest schlafen. Und jetzt komm, es ist Mittag und
ich bin hungrig. Ich möchte wetten, dass dir dein Mann nichts zu essen gegeben
hat.“ Sie warf mir einen wissenden Blick zu.
    „Jedenfalls
keine Lebensmittel.“
    „Oh Mann,
werd endlich erwachsen!“
    „Also, damit
ich das recht verstehe“, sagte sie kurze Zeit später, als wir vor unseren
Schüsseln mit Gemüsesuppe und bei frisch gebackenem Brot zusammensaßen. „Du
hast also deine Meinung zu dieser ,Er will mir seine Geheimnisse nicht
erzählen'-Sache komplett geändert?“
    „Genau. Er
liebt mich. Er wird es mir erzählen, wenn er so weit ist.“
    „Wahnsinn.
Du bist ja richtig erwachsen geworden!
    Und warum
dann die trübe Miene?“
    „Raphael
glaubt mir nicht, dass Christian zu den Dunklen gehört. Er lässt sich von
seinem Starrsinn regelrecht blenden.“
    „Und?“ Roxy
biss in ihr Brötchen. Während sie redete, regneten Krümel auf den Tisch. „Ich
gebe zu, er stellt sich in dieser Beziehung ziemlich dumm an, aber was ist
daran so schlimm? Soll Christian ihm doch einfach mal seine Beißerchen zeigen
und voila! Schon ist er überzeugt.“
    Ich rührte
in meiner Suppe. „Das Problem ist, dass Raphaels Dickköpfigkeit ihn in jeder
Hinsicht blind macht. Es ist ja nicht nur Christian, da gibt es auch noch die
ganze Sache mit Inspektor Bartos.“
    „Du bist
einfach nur ein Kontrollfreak, das ist dein Problem. Du willst, dass Raphael
zugibt, dass du recht hast und er unrecht.“
    Ich bewarf
sie mit Brot. Sie fing es auf und biss hinein.
    „So einfach
ist das nun wirklich nicht. Zum einen besteht die Gefahr, dass Raphael wieder
verhaftet wird. Meinetwegen kannst du dich ruhig über mich lustig machen, aber
ich würde das gerne verhindern. Ich möchte nämlich wirklich nicht den Rest
meines Lebens damit verbringen, mich vor einem tschechischen Gefängnis
herumzutreiben und um Besuchsrecht zu betteln.“
    Sie
bröckelte das Brot in ihre Suppe. „Er sagt doch, dass er auf keinen Fall
verhaftet wird.“
    „Naja, er
hat ja auch nicht gehört, wie Inspektor Bartos ihn als Verdächtigen
bezeichnete. Meinst du denn, dass ihm die Polizei auf die Nase bindet, dass er
auf ihrer Liste ganz oben steht? Sie wollen ihn schließlich nicht

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