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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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sollte,
angekommen waren, hatte Dominic dafür gesorgt, dass die beliebteren
Attraktionen des Gothic-Markts frühzeitig auf dem Gelände des Drahaner
Schlosses aufgebaut worden waren und geöffnet hatten. Das schloss den
Tarotstand ein, den Runenstand, die Aurafotografie und eine Bühne, die man für
Dominics großen Auftritt aufgebaut hatte. Also war ich pausenlos mit meinen
Runensteinen zugange, seit wir vor Kurzem eingetroffen waren.
    „Du hast mir
gesagt, ich soll Christian finden, also habe ich ihn gefunden.“
    „Mist.“ Ich
lächelte die Frau, die gerade vor mir saß, beruhigend an, bevor ich mich wieder
Roxy zuwandte. „Tu mir einen Gefallen und such Renée. Sie hat gesagt, sie würde
mich vertreten, wenn ich mal eine Pause brauche.“
    Roxy flitzte
davon, um Arielles Freundin zu finden, während ich mich bemühte, so viele
Deutungen hinter mich zu bringen, wie ich nur konnte, bevor sie wieder
zurückkam.
    „Ich bin
hierin nicht sehr gut“, vertraute Renée mir in atemlosen Französisch an, als
sie ihren hochschwangeren Körper auf den Stuhl manövrierte, den ich soeben für
sie frei gemacht hatte. „Aber ich werde mein Bestes geben.“
    „Es dauert
nicht lange“, versprach ich ihr. „Ich weiß ja, dass du Arielle bei den
Tarotkarten hilfst.“
    Ich gab ihr
die Hämatit-Steine, die Arielle gehörten, versicherte ihr erneut, dass ich bald
wieder zurück sein würde, und machte mich auf den Weg, um endlich mit Christian
zu reden. Unterwegs traf ich Raphael und Inspektor Bartos. Sie waren so sehr in
ihre Unterhaltung vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkten, als ich auf sie
zukam.
    „... der
Autopsiebericht wird das bestätigen“, sagte Raphael gerade.
    „Unglücklicherweise
wurde die Autopsie noch nicht beendet“, erwiderte Inspektor Bartos, den Blick
auf die Menschenmenge gerichtet. Mir war schon aufgefallen, dass sich etliche
seiner Leute unter die Besucher des Festivals gemischt hatten; dazu kam eine
ungewöhnlich hohe Zahl uniformierter Polizisten.
    Ich nahm an,
dass sie nicht nur hier waren, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen, sondern auch,
um Milos festzunehmen, falls er wieder durchdrehen sollte.
    Das heißt,
wenn sie nicht hier waren, um sich Raphael zu schnappen. „Dies ist nicht Lyon,
Mr St.John. Uns stehen leider keine vergleichbaren Möglichkeiten zur Verfügung.
Und was Ihren Vorschlag angeht ... ah, Miss Randall.“
    Inspektor
Bartos und Raphael drehten sich beide um und sahen mich an.
    Keiner von
ihnen wirkte sonderlich glücklich über das, was er sah. Ich schenkte dem
Inspektor ein breites Lächeln und hakte mich bei Raphael ein, da sich mir
langsam ein Verdacht aufzudrängen begann.
    „Guten
Abend, Inspektor. Tut mir leid, wenn ich Ihre Unterhaltung unterbreche. Es
klang wirklich faszinierend. Möchten Sie sie jetzt zufällig fortsetzen?“
    Beide Männer
starrten mich nur an.
    „Nicht? Wie
schade. Raphael, wenn ich dich bitte mal kurz sprechen dürfte.“
    Ich zerrte
an seinem Arm, aber er blieb einfach stehen und musterte mich argwöhnisch.
„Weswegen?“
    „Christian“,
zischte ich, wobei ich nicht aufhörte, Inspektor Bartos anzulächeln. Sein
Schnurrbart wirkte ziemlich unglücklich angesichts meiner Gegenwart. „Er ist im
westlichen Garten.“
    „Ich weiß,
wo er ist.“
    Ich hörte
auf der Stelle damit auf, an seinem Arm zu zerren. „Woher weißt du das?“
    Raphaels
Mundwinkel zuckten. „Baby, ich habe dir doch gesagt, dass ich es nicht zulassen
werde, dass du weiterhin Detektiv spielst.“
    „Du
widerlicher, arroganter Kerl!“ Ich begriff sofort, was er mir damit sagen
wollte. „Du lässt Christian beschatten? Wen noch, Raphael? Milos, hoffentlich,
aber was ist mit Dominic? Wieso nicht auch ihn? Warum denn nicht auch noch
Arielle, Roxy und mich, wenn du schon mal dabei bist? So ein Mist!“
    In seinem
Gesicht breitete sich ein vertrauter Ausdruck der Verzweiflung aus.
    „Joy, ich
habe dir das doch alles schon einmal erklärt, aber ich wiederhole es gerne noch
mal, wenn die Chance besteht, dass du dann auf mich hörst und tust, was ich dir
sage. Du wirst nicht weiter herumschnüffeln, um herauszufinden, wer Tanya
ermordet hat.“
    „Ich muss
gar nicht herumschnüffeln. Ich weiß, wer Tanya ermordet hat: Milos“, verriet
ich Inspektor Bartos, nur für den Fall, dass Raphael dies bislang versäumt
hatte. Er zog sein Notizbuch hervor und schrieb etwas hinein.
    „Du wirst
mich nicht davon überzeugen können, dass Christian Dante ein Vampir

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