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Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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errrgebensterrr Dienerrr.“
    Er machte eine tiefe, übertriebene Verbeugung.
    „Du hast zehn Sekunden, um mir zu erklären, warum ich dich unbedingt
beschwören sollte!“
    „Mi corrrazón“ entgegnete er, legte die Hand aufs Herz und
betrachtete mich mit liebeshungrigem Blick. „Ich tue alles, was du sagst. Ich
sah dich in den Arrrmen dieses tumben Bauerrrn, dieses Dunklen, und wusste
soforrrt, dass wirrr fürrreinanderrr bestimmt sind. Du bist Beschwörrrerrrin!
In deinem Herrrzen brrrennt das gleiche Feuer wie in meinem. Werrr sonst hätte
mich von dem elenden, trrrostlosen Dasein errrlösen können, das ich viele
Jahrrrhunderrrte lang frrristen musste!“
    Ich schnappte mir eine kleine dicke Kerze vom Tisch und drohte ihm
damit. „Niemand - ich wiederhole niemand - darf zusehen, wenn Christian
und ich... äh... wenn wir uns zurückziehen. Haben das jetzt alle verstanden?“
    Esme nickte. Jem schwebte im Schneidersitz ungefähr zwanzig Zentimeter
vor dem Fernseher. Alis begann eine kleine Keramikkatze anzuschreien, die im
Bücherregal stand. Esmes Schnuckel leckte sich das Hinterteil.
    „Gut. Und jetzt zu dir ...“ Ich wandte mich wieder Antonio zu. Er
stürzte zur Tür und stellte sich in verführerischer Pose davor. „Ich habe keine
Zeit, um mir deine Geschichte anzuhören und herauszufinden, was nötig ist,
damit du weiterziehst, also kürze ich das Verfahren mal schnell ab. Entweder
versprichst du mir, hier zu bleiben, in diesem Zimmer, und nicht im Haus
herumzuspuken, oder ich binde dich an diese Kerze.“
    Er starrte die Kerze an. Sie war aromatisiert und duftete angenehm
nach Weihrauch. „Hast du nicht etwas Männlicherrres? Etwas, das ein bisschen
mehr Schneid hat?“
    „Nein. Kerze oder hier bleiben. Was ist dir lieber?“
    Er machte einen Schmollmund, doch einen Augenblick später warf er mir
bereits wieder anzügliche Blicke zu. „Ich tue, was du verrrlangst, meine
Feurrrige, weil es mein Lebenszweck ist, dich zu errrfrrreuen.“
    „Du bist aber schon tot“, bemerkte ich und nahm meine Tasche. „Also,
liebe Leute, schön brav sein! Ich bin so schnell wie möglich wieder da. Und
immer an die Troddeln denken! Wer sich danebenbenimmt, bekommt eine ganze Woche
Troddelarrest!“
    Esme schnappte nach Luft und schlug die Hand vor den Mund. Alis und
Jem ignorierten mich. Antonio blickte noch ein bisschen lüsterner drein und
wackelte mit den Augenbrauen, was er sicherlich für unfassbar aufreizend hielt.
    „Mi corrrazón , würrrdest du dich vielleicht auf ein kleines
Tete-Tete mit mirrr in ein abgeschiedenes Gemach zurrrückziehen wollen? Es
würrrde auch nicht lange dauerrrn, eine halbe Stunde oder so. Du ziehst deine
Kleiderrr aus, ich ziehe meine aus, und dann...“
    „Nein! Und jetzt ist Ruhe im Karton!“
    Er bedachte mich mit einem Blick, der Stahl zum Schmelzen gebracht
hätte, wäre Antonio lebendig gewesen. „Du weißt ja nicht, was dirrr entgeht,
aberrr ich werrrde geduldig warrrten. Schon bald gehörrrst du mirrr! Schon bald
wirrst du dirrr wünschen, dass ich dich beglücke, wie ich schon viele andere
Frauen beglückt habe.“ Er hielt inne und fluchte leise vor sich hin. „Frauen,
die mirrr natürrrlich nichts bedeutet haben, garrr nichts. Ich kann mich nicht
einmal an sie errrinnerrrn, so betörrrend ist deine Schönheit.“
    Ich seufzte genervt und verscheuchte ihn von der Tür. Er warf sich
neben der griechischen Büste in Pose, legte die Hände darauf, um seinen Kopf zu
stützen, und setzte dazu eine Miene auf, die wohl unwiderstehlich gewesen wäre,
hätte er noch gelebt.
    „Um Himmels willen, Antonio... Du bist tot! Ich lebe noch. Selbst wenn
ich wollte - aber ich muss dir sagen, dass ich mit Christian mehr als
ausreichend versorgt bin, was Männer angeht -, könnten wir nicht zueinander
finden. Je schneller du das in deinen Kopf bekommst, desto besser für uns
beide. Und jetzt hör auf, mich mit anzüglichen Blicken zu befeuern, und leg
deinen Hosenbeutel auf Eis. Ich habe Wichtigeres zu tun, als die
Annäherungsversuche eines fünfhundert Jahre alten Romeos abzuwehren.“
    „Antonio heiße ich, nicht Rrromeo“, sagte er gekränkt und sah mich mit
traurigen Hundeaugen an.
    Ich verließ fluchtartig das Zimmer, bevor er mir weitere eindeutige
Angebote machen konnte.

11
     
    „Mein lieber Schwan“, murmelte ich, als ich die Tür mit dem Schlüssel
abschloss, den Christian mir gegeben hatte.
    „Wie bitte, Miss?“
    Ich setzte rasch meine Brille auf und lächelte Turner

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