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Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Titel: Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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besprochen. Du bist mein Sohn. Ich liebe dich. Ich werde dich
immer lieben. Aber Nell liebe ich auch, und wenn du ihr eine Chance gibst und
ihre Annäherungsversuche nicht ständig zurückweist, dann wird auch sie dich in
ihr Herz schließen.“
    „Na klar,
als ob er das je zulassen würde“, murmelte ich, während ich den Gegenstand
unter dem Bett hervorzog.
    „Gehen wir jetzt
ins Museum oder nicht?“, fragte Damian. Er ignorierte die Bitte seines Vaters
und fuhr fort: „Sie hat gesagt, wir könnten hingehen. Ich will die Mumien
sehen.“
    Ich starrte
auf Rotschopfs Kopf. Sein Unterkiefer öffnete sich zu einem Grinsen. Schnell schlug
ich ihm meine Hand über die mumifizierten Lippen, um das zufriedene Gurren zu
ersticken, von dem ich wusste, dass er es gleich ausstoßen würde.
    „ Wer hat gesagt, dass wir ins Museum gehen könnten?“, fragte Adrian.
    Damian stieß
ein derartig gequältes Seufzen aus, wie es nur ein Zehnjähriger zustande
brachte. „Nell.“
    „Vielen
Dank. Wir sind in zehn Minuten fertig. Ich schlage vor, du kämmst dich und
ziehst dir etwas Sauberes an“, sagte Adrian.
    Behutsam
schob ich Rotschopfs Kopf wieder zurück unter das Bett. Adrians Arm schlängelte
sich um meine Taille und zog mich zu sich heran, bis ich an seiner Brust lag. „Ich
bedauere es nicht, dass du die Mumien wieder in ihren unbelebten Zustand
zurückversetzt hast, Hasi, aber ich muss zugeben, es war wirklich bequemer, als
Damian sie sich ansehen konnte, ohne dass wir mit ihm ins Museum gehen mussten.“
    „Ah.“ Ich
nagte an meiner Unterlippe und überlegte mir, wie ich ihm bloß am besten
erklären konnte, dass ich in den beiden konfusen Tagen, die der Auflösung
seines Fluches gefolgt waren und die meine Genesung von meinem Duell mit
Asmodeus gedauert hatte, in ihm möglicherweise den Eindruck geweckt haben
mochte, dass ich tatsächlich ein Ritual vollführt hätte, um die Mumien wieder
in ihren vorherigen Zustand zurückzuversetzen - in Wahrheit aber nur darüber
nachgedacht hatte. Weiter war ich leider nicht gekommen, vor lauter Glück über
die Wiedervereinigung mit Adrian, nachdem ich festgestellt hatte, dass ich gar
nicht tot war.
    Adrian zog
mich fester an sich. „Mach dir wegen Damian keine Sorgen, Hasi. Irgendwann wird
er dich genauso lieben wie ich. Es dauert einfach nur seine Zeit, bis er sich
an die Veränderungen in unserem Leben gewöhnt hat.“
    Ich lächelte
und küsste ihn auf die Brust. „Ach ja? Na fein, und bis dahin habe ich hier
drei kleine Worte für dich.“
    Er sog
scharf den Atem ein, als meine Zähne die zarte Haut streiften. Seine Hände
glitten über meinen Rücken und legten sich um meinen Po. „Und die wären?“
    „Internat
für Dunkle.“
    Sein Lachen
erfüllte mein Herz, erfüllte meine Seele, erfüllte die Nacht mit mehr Glück,
als die ganze Welt fassen konnte.
     
     
    Ende

LESEPROBE
     
    NALINI
SINGH
    LEOPARDENBLUT
    Sascha
Duncan konnte keine einzige Zeile des Berichts entziffern, der über den
Bildschirm ihres Pocket Organizers flimmerte. Angst verschleierte ihren Blick
und ihre Gedanken entfernten sich aus der nüchternen, effizienten Umgebung des
Büros, in dem ihre Mutter arbeitete. Selbst als Nikita einen Anruf
entgegennahm, drang deren Stimme kaum an Saschas betäubte Sinne.
    Sie war zu
Tode erschrocken.
    An diesem
Morgen war sie wimmernd und zusammengerollt wie ein Embryo in ihrem Bett
aufgewacht. Normalerweise wimmerten Mediale nicht, sie hatten keine Gefühle und
demzufolge zeigten sie auch keine. Aber Sascha hatte schon als Kind gewusst,
dass sie nicht normal war. Sechsundzwanzig Jahre lang hatte sie diesen Fehler
erfolgreich verborgen, doch nun lief irgendetwas schief. Sehr schief sogar.
    Ihr Verstand
verfiel dermaßen schnell, dass sich schon körperliche Nebenwirkungen bemerkbar
machten - Muskelkontraktionen, Zittern, ein beschleunigter Puls und immer
wieder unkontrolliert aufsteigende Tränen überkamen sie nach diesen Träumen, an
die sie sich nie erinnern konnte. Bald würde es unmöglich sein, die Risse in
ihrem Verstand noch länger zu verbergen, und dann würde man sie im Zentrum
einsperren. Natürlich nannte es niemand Gefängnis, der Fachausdruck war „Rehabilitationsanstalt“.
Dorthin sonderten die Medialen äußerst effizient und brutal die Schwachen in
ihren Reihen aus.
    Wenn sie im
Zentrum mit ihr fertig waren, wäre sie mit etwas Glück nur noch eine sabbernde
Masse ohne jeden Verstand. Und wenn sie Pech hatte, blieben ihr lediglich
genügend

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