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Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)

Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)

Titel: Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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sich hinter Eric zu verstecken. Sie straffte die Schultern und betrat den abgedunkelten Raum.
    Fast ein Dutzend Monitore starrten sie an, auf denen Diagramme, Stadtpläne und Berechnungen aufleuchteten. Mehrere Telefone und Computer, die in Alukoffern untergebracht waren, standen auf Klapptischen und waren durch kilometerweise bunte Kabel miteinander verbunden.
    Amanda sah sich offenen Mundes um. Neben all der Technik standen noch mehrere Männer im Raum und musterten sie. Einer wirkte finsterer und gefährlicher als der nächste.
    Sie war in einem verdammten Agententhriller gelandet!
    „Was zum Teufel … ?“
    Amanda wirbelte herum.
    Nicolai stand fassungslos in einer offenen Tür und blickte zwischen ihr und Eric hin und her.
    Erleichterung und innige Wut überfluteten Sie gleichermaßen. Sie lief auf ihn zu, indem sie aufschluchzte. Er wollte die Arme ausbreiten, doch kurz bevor sie ihn erreicht hatte, bremste sie abrupt ab und verpasste ihm eine derart kräftige Ohrfeige, dass das Geräusch von den kahlen Wänden grotesk laut zurückgeworfen wurde.
    Die ganze Szenerie kam zum Stillstand. Alle Männer blickten sie und Nicolai fassungslos an und fragten sich ganz offenbar, was er gegen eine solche Aufsässigkeit zu tun gedachte. Jemand räusperte sich. Ein anderer hüstelte angespannt.
    Doch bevor Nicolai auf irgendeine Art reagieren konnte, sprang sie ihn regelrecht an, schlang die Arme um seinen Hals und presste ihre Lippen auf die seinen. Hart und verzweifelt stieß sie ihre Zunge zwischen seine Zähne. Eher aus blanker Überraschung öffnete er den Mund. Nur einen Sekundenbruchteil erwiderte er ihren Kuss, bevor er sie von sich schob und in die Gesichter der schockstarren Männer blickte.
    Er räusperte sich. „Wir müssen gerade mal eine Kleinigkeit besprechen.“ Mit diesen Worten zog er Amanda grob in den Nebenraum und warf die Tür zu.
    „Was fällt dir ein?“
    Als sie ihm noch einmal eine knallen wollte, fing er ihre Hand auf, bevor sie sein Gesicht erreichte.
    „Du hast mich verlassen !“ Das letzte Wort schrie sie regelrecht hinaus vor Wut und Verzweiflung.
    „Ich habe dich nicht verlassen!“
    „Du bist fortgegangen! Ohne es mir zu sagen!“ Sie funkelte ihn an, hielt seinen smaragdgrünen Blick fest. „Verdammt, du wolltest gar nicht wieder zurückkommen!“
    „Natürlich wollte ich zurückkommen!“
    „Lüg‘ mich ja nicht an!“, fauchte sie. Ihren Körper überlief ein Zittern und plötzlich wurde ihr die Brust eng. Sie bekam keine Luft. Sie … oh Gott!
    „Doc?“ Sofort änderte sich der Ausdruck in Nicolais Augen. Die Aufgebrachtheit wich Sorge, als er sie behutsam bei den Schultern nahm. „Was hast du?“
    „Ich … bekomme keine Luft.“ Sie keuchte und versuchte ihre Lungen mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Das Zittern erfasste ihre Beine und ließ ihre Knie wegknicken. Nicolai fing sie auf. Er griff nach einem Fenster und ließ die kühle Nachtluft hereinströmen. Amanda atmete tief ein. Das Blut rauschte ihr in den Ohren.
    „Soll ich jemanden holen?“
    „Nein …“ Sie klammerte sich an ihn. „Das ist … Panikattacke.“ Umständlich ließ sie sich auf einen Stuhl am Fenster sinken. Sie hatte seit mindestens zehn Jahren keine Panikattacke mehr gehabt. Hilflos versuchte sie ihren Körper zur Ruhe zu bringen, zwang ihren Lungen einen Atemrhythmus auf. Der kalte Schweiß brach ihr am gesamten Körper aus. Sie wollte etwas sagen, doch es kam nur ein Stöhnen über ihre Lippen.
    Nicolai hob sie kurzerhand vom Stuhl und setzte sie auf die Fensterbank, sodass sie noch mehr frische Luft bekam. Dann schloss er ihren zitternden Körper in seine Arme. Sie wollte sich wehren, hatte aber nicht die Kraft dazu. Ihr Kopf sank gegen seine Schulter. Sein würziger, herrlicher Duft drang ihr in die Nase, das Schlagen seines Herzens klang an ihrer Wange, stark und regelmäßig. Sie versuchte ihren Atem darauf abzustimmen und bemerkte erleichtert, dass es funktionierte. Allmählich beruhigte sie sich.
    „Diese beschissene … scheiß Panik–“
    „-Scheiße?“, schlug Nicolai vor.
    Obwohl ihr nach Schreien, Toben und Heulen zumute war, musste sie lachen, während sie sich in seine Brust krallte.
    „Das ist mir ewig nicht passiert“, murmelte sie gegen sein Hemd und spürte sein Achselzucken.
    „Man kann sich ja nicht immer gewählt ausdrücken.“
    Damit brachte er sie noch einmal zum Lachen, bevor sie wenig damenhaft die Nase hochzog und sich aus seiner Umarmung löste.
    Sein

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