Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)
Lust zu springen und jede Sekunde davon auszukosten, bis sich ihr Atem ein wenig beruhigte.
Als sie die Augen wieder öffnete, war er in ihr noch immer steinhart. Sie sanken zusammen auf die Knie, doch bevor Nicolai seinen Rhythmus wieder aufnehmen konnte, zog sie die Hüften weg und drehte sich um.
Der Anblick, der sich ihr bot, war prachtvoll. Der Mann, den sie liebte, war eine wunderschöne, stählerne Ausnahme der Natur. Sein Glied ragte steil auf, bedeckt mit ihrer glitzernden Feuchtigkeit. Die dunkle Spitze schwitzte einen lustvollen Tropfen, dem sie nicht widerstehen konnte.
Indem sie sich die Lippen leckte, beugte sie sich über ihn und nahm ihn in den Mund.
„Oh … Gott!“ Nicolai musste sich mit den Händen hinter dem Rücken abstützen, während Amanda gierig sein hartes Fleisch umfing. Ihre schlanken Hände umfassten ihn kaum, während ihre Zunge es sich zur Aufgabe machte, keinen Quadratmillimeter seines Geschlechts unbeachtet zu lassen. Die samtige, erhitzte Haut glitt über den harten Kern, während sie ihn streichelte, von der Wurzel bis zur Spitze, immer und immer wieder; ihn tief in den Mund sog, bis Nicolais Atem nur noch stoßweise ging. Sie presste eine Hand auf seine Brust, drückte ihn zurück, bis er flach auf dem Boden lag. Er spreizte Arme und Beine ab, lieferte sich ihr ganz aus, bot sich ihr dar. Sie sah zu ihm auf, während sie mit den Lippen die purpurne Kappe seines Geschlechts massierte. Sein Gesicht war ein Abbild männlicher Ekstase. Er war kurz davor, dachte sie, so kurz davor.
Als sie von ihm abließ, hob er schwer atmend den Kopf.
„Wenn du nicht mit mir zurückkommst“, erklärte sie und wusste, dass ihre Lippen von ihrer beider Feuchtigkeit glitzerten, „dann begleite ich dich!“
„Das kannst du doch nicht von mir … erpressen!“, gab er zurück. Sie setzte sich rittlings auf seine Brust, rieb sich an seiner Haut, verteilte ihren Nektar darauf, bis er sich unter ihr wand.
„Du stures Weib!“, knurrte er, wirbelte sie herum und brachte sie unter sich. Grob teilte er ihre Schenkel mit seinem Knie. Sie schrie auf vor Triumph und Lust, als er in sie hineinstieß und überließ sich seinem fiebrigen Tempo, bis sie beide Erlösung fanden.
*
Amanda lag mit geschlossenen Augen auf dem Bauch. Noch immer überzog ein dünner Schweißfilm ihren Rücken, den Nioclai bedächtig mit den Fingerspitzen streichelte. Doch so beruhigend die Berührung auch sein mochte, an Schlaf war nicht zu denken.
„Warum geschieht das alles?“, fragte sie leise, ohne sich umzudrehen.
„Was meinst du?“
„All das, was Dimitrij dir antut. Warum?“
Nicolai seufzte und deckte Amanda bis zur Taille zu. „Das ist eine lange Geschichte.“
Aha! Der Klassiker. „Ich habe zufällig gerade nichts anderes vor“, erklärte sie und drehte sich auf die Seite.
„Meine Mutter bekam Dimitrij als sie gerade siebzehn Jahre alt war. Sie … war von seinem Vater vergewaltigt worden.“
Sofort setzte sich Amanda im Bett auf und zog sich die Decke bis zum Kinn. „Oh Gott, wie schrecklich!“
„Trotzdem wollte sie das Kind. Sie ist … war sehr gläubig. Vier Jahre später heiratete sie meinen Vater. Er war ein guter Mann. Ein Jahr danach wurde ich geboren. Als ich sechs Jahre alt war, starb mein Vater, und meine Mutter war wieder allein mit uns.“
Amanda verschränkte die Beine und betrachtete Nicolai, dessen Blick so starr auf die Laken gerichtet war, als würden die Bilder der Vergangenheit vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. Sie schwieg, und ließ ihn erzählen.
„Meine Mutter hat Dimitrij nie spüren lassen, was sein Vater ihr angetan hatte. Sie hat uns immer gleich behandelt, eigentlich hat sie Dimitrij mir in vielen Dingen sogar vorgezogen. Aber er war nicht dumm. Oh nein, alles andere als das. Wir lebten in einem Dorf und schon früh wurde er mit seiner Herkunft gehänselt. Er wusste, dass meine Mutter mich mehr liebte, egal wie gut sie ihn behandelte. Und er hasste mich dafür; von Anfang an.“ Noch im Erzählen bückte er sich nach Amandas Waffe und legte sie in Griffweite auf den Nachttisch. „Ich kann die Male nicht zählen, die er mich windelweich geprügelt hat. Meine Mutter kam nicht gegen ihn an, auch wenn er ihr nie etwas getan hat. Als er mit sechzehn Jahren fortging, war es für uns eine riesen Erleichterung. Vor allem für mich. Als er zurückkam, konnte er mich nicht mehr verprügeln. Ich war Zwanzig.“ Er lachte freudlos. „Ich weiß es noch wie heute.
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