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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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zu denken. Ich war nicht mit einer richtigen Kreatur aus der Anderswelt ins Bett gegangen.
    „Da ist überhaupt nichts Schlimmes dran“, stimmte Finn mir munter zu. „Er ist genau wie du.“
    „Hör auf damit“, fuhr ich ihn an. „Diese ganze Geschichte, die Aeson da erzählt hat, ist Schwachsinn. Ich will nicht darüber reden.“
    „Und wie so oft ignoriert Ihr, was Ihr nicht hören wollt. Die Tochter des Sturmkönigs zu sein ist keine Kleinigkeit.“ Volusian hielt meinem Blick stand. Seine roten Augen glühten.
    „Dass du es so direkt ausdrückst, ist wirklich reizend von dir.“ Mir krampfte sich der Magen zusammen, aber es hieß jetzt oder nie. „Na schön. Ihr habt mich am Haken. Wie kommt Aeson auf diese Idee?“
    Niemand antwortete. Aber anscheinend nicht, weil sie nicht wollten, sondern aus lauter Verblüffung.
    „Weil Ihr es seid, Herrin“, sagte Nandi schließlich.
    „Quatsch. Ich bin ein Mensch.“
    Volusian verschränkte die Arme vor der Brust. „Ihr seid halb menschlich, Herrin. Und wie ich schon sagte, Eure Voreingenommenheit hindert Euch daran, die Wahrheit zu sehen.“
    „Die Behauptung eines Feinen ist noch lange nicht die Wahrheit. Wo bleiben die Fakten?“
    „Fakten. Meinetwegen. Hier kommen die Fakten. Wer ist Euer Vater?“
    „Roland.“
    „Ihr wisst, was ich meine, Herrin. Wer ist Euer leiblicher Vater?“
    „Das weiß ich nicht. Spielt auch keine Rolle. Meine Mutter hat immer gesagt, dass es irgendein Mistkerl ist, der es gar nicht verdient, dass ich mehr von ihm weiß.“
    Volusian starrte mich erwartungsvoll an.
    „Das beweist noch gar nichts.“
    „Und Eure Kräfte? Ihr habt jeden anderen menschlichen Schamanen in Windeseile hinter Euch gelassen. Ihr seid in beiden Welten gleich stark. Meint Ihr, es wäre Zufall, dass die mächtigste Schamanin seit Menschengedenken ausgerechnet in Roland Markhams Haushalt aufgewachsen ist? Er wollte es so; er hat Euch dem Sturmkönig weggenommen.“
    „Weggenommen? Willst du damit sagen, ich bin in der Anderswelt geboren?“
    Volusian nickte einmal. „Der Sturmkönig hatte Eure Mutter entführt und zu seiner Mätresse gemacht. Sie hat ihm ein Kind geboren. Euch.“
    „Du scheinst dir da verdammt sicher.“
    „Ich habe Eure Mutter gesehen, als sie noch in der Anderswelt gelebt hat. Ich habe sie in dieser Welt gesehen. Es ist ein und dieselbe Frau.“
    „Du lügst.“
    „Ihr wisst bei der Kraft, die mich bindet, dass ich die Wahrheit sage.“
    Er hatte recht. Er konnte mich nicht anlüge n – jedenfalls nicht dermaßen offen. Das war mir klar, und dieses Eingeständnis zwang mich, mein Leben aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Es würde erklären, warum meine Mutter die Anderswelt so sehr verabscheute. Warum meine Eltern so versessen darauf gewesen waren, diesen Hass auch mir einzupflanzen und so dafür zu sorgen, dass ich mit den Feinen und den anderen Wesen dort keinerlei Mitgefühl hatte.
    Ich schluckte und begriff, dass ich den Tränen nahe war. Oh Gott. Dann war Sense mit der starken Fassade, die ich meinem Trio gegenüber aufrechtzuerhalten versuchte. Wir mussten diese Fragestunde hinter uns bringen. „Wollt ihr mir damit sagen, dass Roland ihn deshalb schließlich getötet hat? Um mich zu beschützen?“
    „Unter anderem. Die Invasion durch den Sturmkönig stand nahe bevor. Er war gekommen, um Anspruch auf Euch zu erheben. Roland Markham hat ihn getötet und damit gleichzeitig Euch gerettet und die Pläne des Sturmkönigs vereitelt.“
    „Dann hat Dorian mir die Wahrhei t – Moment mal. Er wusste es! Dieser Mistkerl. Er hat da gesessen und mir was vom Sturmkönig erzählt und die ganze Zeit gewusst, wer ich war!“
    „Jeder weiß, wer Ihr seid, Herrin“, sagte Nandi.
    „Wenn auch erst seit Kurzem“, fügte Finn hinzu, als er mein Gesicht sah. „Es kam erst vor ein paar Wochen raus. Zur selben Zeit, als alle deinen richtigen Namen erfuhren.“
    „Und wie kam das?“ Ich funkelte Volusian an. Er hatte die ganze Zeit über gewusst, wer ich war. „Hast du es ihnen erzählt?“
    „Nein.“
    „Und warum hast du mir das alles nicht schon früher erzählt? ­Warum hat das keiner von euch erwähnt, als es rauskam?“
    Sie starrten mich an.
    „Weil Ihr uns nicht gefragt habt“, sagte Nandi.
    „Ja“, gab Volusian ihr recht. „Hättet Ihr uns gefragt Bin ich die Tochter des Sturmkönigs? , hätten wir Euch bereitwilli g … “
    „Ach, halt doch den Mund.“ Ich rieb mir die Augen. Ich wollte schlafen. Schlafen

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