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Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Titel: Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
Autoren: Lee Bauers
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Filme an. Irgendwann stieß Kerstin ihren Mann an und schaute mit eindeutiger Geste erst auf Sirona und dann auf Darken, in dessen Arm sie sich gekuschelt hatte. Dann blickte sie demonstrativ auf ihre Armbanduhr. „Wir müssen morgen früh raus, auch wenn Wochenende ist, leider“, fand sie eine höfliche Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Als sie sich von Darken und Taamin verabschiedeten, konnte Sirona nicht umhin festzustellen, dass ihre beiden neuen Männer immer und für alle Zeiten in dieser Nachbarschaft auffallen würden. Im Vergleich zu ihnen wirkten Kerstin und Helmut zart und schwach. Sirona begleitete sie an den Zaun, der ihre Grundstücke trennte.
    „Danke für die Einladung, Sirona“, sagte Kerstin und sah noch einmal zurück zu den anderen. Was sie genau dachte, würde Sirona womöglich nie erfahren, aber es war ihr auch egal. Sie war jetzt allein mit ihrer Familie, für sie konnte es nichts Schöneres geben. Alles andere würde sich fügen.
    Es war ein lauer Sommerabend und sie blieben lange auf. Omma machte inzwischen einen müden aber doch gelösten Eindruck, was Sirona beruhigte. Darken holte noch sein Gepäck aus dem Wagen. Er weigerte sich, als Sirona versuchte ihn zu überreden, den Ferrari in die Garage zu stellen und Sirona war klug genug, nachzugeben. Wenn Darken etwas nicht wollte, dann wollte er es nicht, und sie war nicht so dumm, darauf zu beharren und den Augenblick unnötig hinauszuzögern, in dem sie endlich zu ihm ins Bett krabbeln konnte.
    Es war so schön , endlich wieder in seinen starken Armen einzuschlafen, und aus Rücksicht auf den Rest der Familie hielt er seine Leidenschaft unter Kontrolle. Stattdessen schmiegte sich Sirona eng an ihn, und sie ließen das Sternennetz leise und lang über sich leuchten.

A m nächsten Morgen begann Darken gleich beim Frühstück damit, die Umbaupläne mit Taamin durchzusprechen. Sie einigten sich, dass Sirona die Innenausstattung und die grobe Raumaufteilung übernehmen würde. Für die technischen Details gab sie gern das Zepter aus der Hand.
    Während die Männer mit der Planung beschäftigt w aren, kümmerte Sirona sich darum, mit Kim die letzten Vorbereitungen für ihren Abflug nach Chicago zu treffen. „Darken, ich muss deinen Wagen wegfahren, ich muss mit Kim noch die einen oder anderen Sachen aus der Stadt holen, um die Koffer packen zu können.“
    „ Warum nimmst du dann nicht den Ferrari?“
    Sirona stutzte. „Ja, warum eigentlich nicht? Aber was passiert, wenn ich eine Macke in den Wagen fahre?“
    Darken grinste und zog sie auf seinen Schoß. „Dann werde ich dir einen Neuen kaufen.“ Er küsste sie auf den Mund.
    Kim war begeister t. Sie und Mama im schwarzen Ferrari! Sirona war das alles etwas peinlich, aber ganz konnte sie ihren inneren Schweinehund doch nicht überwinden. Sie fuhren in die Stadt und parkten den Wagen an der Fußgängerzone. Als sie von ihren Einkäufen zurückkamen, hatte sich bereits eine Gruppe Jugendlicher um den Wagen versammelt, und auf der gegenüberliegenden Straßenseite konnte Sirona die Blicke einiger neugieriger Erwachsener erkennen. Kim und sie bremsten ab. Mist, es war ein Fehler gewesen, dieses auffällige Auto zu nehmen.
    Sirona spürte Unsicherheit aufsteigen, und das irritierte sie. Sie rief sich ins Gedächtnis, wer sie war. Eine Königin, verdammt noch mal! Wenn sie doch nur ein wenig mehr von Darkens Selbstsicherheit besitzen würde. Sie holte tief Luft, ging auf den Wagen zu und betätigte die Fernbedienung. Der Wagen antwortete mit einem Piepsen, und wie selbstverständlich teilte sich die Gruppe der Teenager, die den Wagen umzingelte. Als Sirona auf die Fahrertür zuging, war sie froh über ihre Sonnenbrille.
    „Darf ich vorbei, vielen Dank, das ist nett .“ Sie versuchte, ihre Stimme bescheiden klingen zu lassen. Man ließ sie durch. Es dauerte, bis Kim neben ihr saß, und Sirona startete den Motor. Sie lächelte den Neugierigen freundlich zu und fuhr an.
    „Man n, Mama, das war ja peinlich!“, entfuhr es Kim.
    „Sag ich doch, mir liegt auch mehr die Bescheide nheit!“ Sirona horchte in sich hinein. Nein, Bescheidenheit lag ihr nicht, eher das Unauffällige. Sie mochte es nicht, wenn ihre Person mehr in den Vordergrund gerückt wurde als nötig. Ihre Taten, ja, die waren kein Problem, aber als Person stand sie nicht gern im Rampenlicht.
    Sirona konzentrierte sich auf den Verkehr. Doch, es war schon ein Genuss, mit diesem Wagen zu fahren. Er lag wirklich fantastisch auf der
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