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Darkover 14 - Die schwarze Schwesternschaft

Titel: Darkover 14 - Die schwarze Schwesternschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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gelähmt unter der eisernen Herrschaft des Arilinn-Turms hält. Als eine, die geholfen hat, unsere Brüder und Schwestern zu befreien, bist du meine Verbündete und Kameradin, und ich freue mich, dass du hier bist.«
       Und Marisela? Aber Magda schwieg. Wenn sie lange genug wartete, würde Acquilara ihr vielleicht verraten, was wirklich vorging. Wie Camilla betont hatte, machte sich nicht einmal eine »böse Zauberin« so viel Mühe, nur um sich zu amüsieren.
       »Deine Freundin hat mir erzählt, dass du von einer anderen Welt kommst, und sie hat etwas über das Imperium gesagt«, setzte Acquilara von neuem an. Magdas Blick wanderte zu Lexie hin, die in einer Ecke stand. Die Lähmpistole war nicht mehr zu sehen. »Du bist eine mächtige Leronis, aber du schuldest den Comyn nichts. Und unter deinen Gefährtinnen haben zwei Comyn-Blut in den Adern. Habe ich Recht?«
       »Du bist korrekt informiert worden.« Casta war eine steife Sprache, und Magda nahm ihr nichts von ihrer Förmlichkeit.
       »Dessen ungeachtet kann ich mir nicht vorstellen, was all das mit der Tatsache zu tun hat, dass du eine meiner Freundinnen ermordet und andere gefangen gesetzt hast.«
       »Ich habe es dir gesagt, Acquilara«, erklang eine Stimme aus dem Schatten, wo Lexie stand, »auf diese Weise kommst du mit ihr nicht weiter.« Rafaella n’ha Doria hielt keine Lähmpistole oder sonst eine Waffe, die Magda sehen konnte, ausgenommen das übliche Messer einer Entsagenden.
       »Lass mich mit ihr reden. Mit einem Wort, Margali, sie weiß, dass du in deinem Verbotenem Turm oder was es sonst sein mag, eine Laran-Ausbildung gehabt hast. Aber du bist Terranerin. Andererseits hat Jaelle, die als Comyn geboren wurde, ihrem Comyn-Erbe entsagt, und als Entsagende steht es ihr frei, ihre Kräfte nach eigenem Willen einzusetzen.«
       Sie wartete darauf, dass Magda ihre Worte bestätigte. Stattdessen fuhr Magda zornig auf:
       »Nie hätte ich es geglaubt, wenn andere es mir erzählt hätten, Rafi! Du, die sie als Schwester liebt, verrätst sie auf diese Weise! Und auch Camilla nennt dich ihre Freundin.«
       »Du weißt nicht, wovon du redest«, erwiderte Rafaella wütend. »Ich sie verraten? Niemals! Du, du hast sie dazu verführt, sich selbst zu verraten, und ich versuche, das wieder gutzumachen.« Sie trat vor und stellte sich Magda gegenüber.
       »Du hast dir nicht einmal angehört, was Acquilara dir für ein Angebot machen will. Shaya soll kein Leid geschehen, und auch Camilla… «
       »Ist das die rothaarige Emmasca?« Acquilara nickte befriedigt. »Sie hat Comyn-Kräfte, vielleicht Alton, vielleicht Hastur, man kann es nicht sagen, ohne sie zu testen. Das ist leicht zu bewerkstelligen. Natürlich wird sie sich wehren, aber es gibt Mittel, damit fertig zu werden.«
       Magda gingen die Worte des Überwacher-Eides durch den Kopf:… niemals in einen Geist einzudringen, außer um zu helfen und zu heilen, und das nur mit Zustimmung. Die Leute hier hatten von dieser Verpflichtung nie gehört. Bei dem Gedanken, dass Camilla gegen ihren Willen zu dieser Öffnung des Geistes gezwungen werden sollte, zitterte Magda vor Zorn. Wenn sie in diesem Augenblick eine Waffe gehabt hätte, wäre es ihr leicht gefallen, Rafaella zu töten.
       Wusste Rafaella überhaupt, was sie da vorschlug und wie schmerzhaft es sein würde?
       »Hör mir zu, Margali«, sagte Rafaella ernst. »Wir sind Schwestern in der Brücken-Gesellschaft. Vielleicht sind wir manchmal nicht so gute Freundinnen gewesen, wie wir hätten sein können, aber trotzdem arbeiten wir auf das gleiche Ziel hin, nicht wahr?«
       »Wirklich? Das glaube ich nicht. Ich finde, wenn dein Ziel das Gleiche wie das der Brücken-Gesellschaft wäre, hättest du deinen Vorschlag Cholayna oder mir oder auch Jaelle oder Camilla selbst unterbreitet. Leutnant Anders -« absichtlich benutzte sie Lexies Dienstgrad »- ist nicht Mitglied der Brücke. Warum bist du zu ihr gegangen?«
       »Sie ist mit diesem Vorschlag zu mir gekommen. Und du wirst dir denken können, warum sie sich nicht an dich oder Cholayna gewandt hat. Aber natürlich würdest du niemals zugeben, dass in der Brücke oder im Imperium irgendetwas ohne dich vollbracht werden kann«, sprudelte Rafaella hervor. Acquilara hieß sie mit einer kurzen Handbewegung schweigen.
       »Genug. Unterbreite ihr den Vorschlag. Dein persönlicher Groll gegen sie interessiert mich nicht.«
       »Jaelle hat im Verbotenen Turm

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