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Darkyn: Blindes Verlangen (German Edition)

Darkyn: Blindes Verlangen (German Edition)

Titel: Darkyn: Blindes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Nachricht über Gabriel – dass er lebte – trieb zwei Messer der Überraschung und der Furcht durch seine Brust. »Ich ringe mit dem Tod. Deine Sygkenis , die eine bemerkenswerte Frau ist, hat ihr Bestes getan. Es hat nicht funktioniert, und ich glaube, dass ich nicht mehr gerettet werden kann. Deine letzte Aufgabe als mein Seigneur ist es, mir den Kopf abzuschlagen.«
    »Ich bin nicht hergekommen, um Euch zu exekutieren.«
    »Und wer nimmt jetzt wen auf den Arm?« Richard unterdrückte ein Husten. »Du warst immer der Einzige, den ich mir als meinen Nachfolger vorstellen konnte. Ich bezweifelte, dass es einfach für dich wird, aber du hattest immer den kühleren Kopf von uns beiden, sogar schon als …«
    »Ich bin gekommen, um meine Frau zurückzuholen.«
    »Und du sollst sie haben.« Noch ein Hustenanfall nahm ihm fast die Stimme. »Und auch den Thron.«
    »Ich will ihn nicht.«
    »Ich wollte ihn auch nicht«, versicherte ihm Richard mit einem heiseren Flüstern. »Wer die Kyn führen will, muss den Kyn dienen. Denk daran.«
    »Was ist los mit Euch? Ihr habt Euch niemals ergeben. Nicht einmal, als sie Euch nackt durch London geschleift haben.«
    »Ich erhielt Nachricht von einem von Geoffreys Männern aus London. Er rief an, um mir mitzuteilen, dass Gabriel Seran frei ist, dass die Brüder ihn verfolgen und dass Gabriel und seine Begleiterin, eine junge Menschenfrau, London heute Morgen verlassen haben und nach Dublin unterwegs sind.«
    »Der Mann irrt sich. Gabriel ist tot. Ihr selbst habt die Fotos.«
    »Ich glaube, wie Alexandra es ausdrücken würde, dass jemand mich in den letzten zwei Jahren ganz schön in den Arsch getreten hat.« Er wollte sich über das Gesicht reiben, aber seine Klauen machten ihm das jetzt unmöglich. »Ich kenne diesen Menschen, Pickard. Er ist absolut zuverlässig. Wenn er sagt, dass er Gabriel gesehen hat, dann hat er ihn gesehen. Ich nehme an, Gabriel kommt hierher, um herauszufinden, warum wir ihn im Stich gelassen haben.«
    Etwas, das nichts mit seinen Lungen zu tun hatte, ließ ihn nach vorne fallen und unkontrolliert zittern. Er hätte sich von seinem Nachfolger verabschiedet, aber Richard konnte sich nicht mehr bewegen oder sprechen oder atmen.
    Michael schob seine Schwerter zurück in die Scheide und ging zur Tür. »Wachen! Der Highlord ist krank; holt Hilfe.«
    Er ging zu der Stelle, an der Richard zusammengebrochen war, und rollte ihn auf die Seite. Die Krämpfe ließen langsam nach und hörten dann ganz auf, aber er konnte den Highlord nicht aus seiner Ohnmacht wecken. Als schwere Schritte hereinkamen, blickte er ungeduldig auf. »Schnell; er ist sehr krank.«
    Eine zierliche Gestalt schwebte um die Wachen herum. Lady Elizabeth, gekleidet in ihren Lieblings-Pfirsichton, blickte auf Cyprien und Richard und tippte mit einem Finger auf ihre Wange.
    »Ist er schon tot?
    Cyprien erhob sich. »Das wird er sein, wenn Ihr nicht bald Hilfe holt.«
    »Ich denke nicht, dass ich das tun werde.« Elizabeth wandte sich an die Wachen. »Bringt diesen Mörder und seine Quacksalberin runter in den Kerker.«
    Cyprien kam um den Tisch herum, doch er zog seine Schwerter nicht und kämpfte auch nicht gegen die Wachen. »So zahlt Ihr es Richard also zurück, dass Ihr all die Jahre seine Frau sein durftet?«
    Elizabeth legte den Kopf zur Seite. »Frau? Von dem da?« Sie lachte. »Ich werde Eure Vorstellung von der wahren Liebe vermissen. Franzosen waren darin schon immer besonders gut.« Sie ließ ihren Fächer aufspringen. »Nehmt ihn mit und werft diesen Körper auf den Komposthaufen.«
    Stefan trat vor und blickte über den Schreibtisch, dann daneben, dann darunter.
    »Nun?«
    »Mylady, er ist nicht da.«
    »Natürlich ist er da, du Idiot«, sagte Elizabeth und ging um den Schreibtisch herum. »Er liegt direkt … Wo ist er?«
    Michael sah, dass Richards Körper tatsächlich verschwunden war, und fing an zu lachen, während ihn die Wachen aus dem Zimmer führten.
    Gabriel und Nick waren nach Dublin geflogen, mieteten sich in der Stadt jedoch sofort ein Motorrad, um damit den Rest des Weges in das kleine Dorf Bardow zu fahren.
    »Ich hätte mit meiner eigenen Maschine herfahren sollen«, verkündete Nick, nachdem sie es überprüft hatte. »Der Hinterradantrieb von dieser hier ist totaler Schrott, und die Antriebswelle und die Ventile sind fast hin. Wahrscheinlich werden wir am Ende zu Fuß zum König gehen müssen.«
    »Dann gehen wir eben zu Fuß.« Gabriel hob sie hoch und setzte sie auf

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