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Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Titel: Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Nest ausräuchern. Geben Sie mir die Adresse .«
    »Ich kann das Mädchen nicht zu Ihnen bringen. Die Maledicti haben sie verwandelt « , sagte Wallace. »Sie ist jetzt kontaminiert und nicht mehr von Nutzen für uns .«
    Sie hatten sie verwandelt? Hightowers Gedanken rasten. »Was ich mit dem Roten Schwan tue, geht Sie nichts an. Wo sind Sie? Sagen Sie es mir .«
    »Leben Sie wohl, Eure Eminenz « , antwortete das Mädchen und legte auf.
    »Wallace? Wallace !« Mit einem Fluchen warf er das Telefon über den Schreibtisch. Dann wandte er sich an Cabreri. »Ich will, dass du diesen Anruf zurückverfolgst. Steh nicht einfach nur da .«
    Cabreri versuchte, etwas zu sagen, dann fiel er nach vorn, als ein elektrisches Zischen erklang. Zwischen seinen Schulterblättern sah man die Spuren der Stifte eines Elektroschockers.
    »CarloistimMomentnichtnachReden .« KardinalD’OriokamindasBüro,gefolgtvoneinemDutzendBrüderninStraßenkleidung.ErreichtedenElektroschocker,denerinderHandhielt,einemvonihnen,bevorerzumSchreibtischgingundsicheinSandwichnahm.»IchhabeSchinken-Käse-Broteimmergeliebt.MeineMuttervergaßesmanchmalundpacktesiedannamFreitaginmeineBrotdose.DieNonnennahmensiesichundentferntendenBelag.Ichglaubteimmer,dasssiewarteten,biswirwiederinderKlassewaren,umesdannselbstzuessen .«
    »Eure Eminenz .« Hightowers Augen wanderten von Carlos’ reglosem Körper zu dem ruhigen Gesichtsausdruck des Kardinals, bevor er sich erholte und aufstand. »Ich hatte keine Ahnung, dass Sie in Amerika sind .«
    »Wie viele ?« , fragte D’Orio.
    »Eure Eminenz ?«
    D’Orio roch an dem Glas Eistee, das Mrs Murphy auf das Tablett gestellt hatte, bevor er davon trank. »Nicht genug Zucker. Ich habe ein bisschen über deine Erzdiözese recherchiert. Stell dir meine Überraschung vor, als ich entdeckte, wie viel Geld du tatsächlich über die Jahre für das Wohlergehen und die Ernährung der armen kleinen Waisenkinder ausgegeben hast. Also wie viele hast du für deine Experimente benutzt, August? Ein Dutzend? Zwanzig? Fünfzig ?«
    Blendend rote Lichter umrandeten sein Sichtfeld, so als würde die Hölle ihn langsam einschließen. Schweiß lief ihm über das Gesicht. »Ich weiß nicht, was Sie meinen, Eure Eminenz .«
    »Du wirst es mir jetzt sagen « , erklärte D’Orio, »oder denen da später .« Er deutete mit dem Kinn auf die Männer, die an der Bürotür warteten. »Aber zuerst hängen die dich an einen sehr hässlichen Fleischerhaken und zeigen dir, was passiert, wenn man Überbrückungskabel an den Hoden eines Mannes befestigt .« Er wischte sich die Hände und die Vorderseite seiner Robe mit einer Serviette ab.
    Hightower blickte auf Cabreri hinunter. »Wenn Carlo in irgendeine Veruntreuung unserer Gelder verwickelt ist, dann werde ich das natürlich sofort untersuchen – «
    »August .« D’Orio seufzte. »Dein lächerliches Machtspiel ist vorbei .«
    Hightower hatte das Gefühl, als wäre ein bleischweres Gewicht auf seiner Brust gelandet, und die Hitze wurde unerträglich. »Ich diene dem Licht « , keuchte er. »Sie werden mich nicht foltern .«
    D’Orio schürzte die dünnen Lippen. »Ich tue mit dir, was immer ich will, und das wissen wir beide. Und jetzt frage ich dich ein letztes Mal: wie viele ?«
    Schmerz breitete sich in Hightowers Arm aus und fraß ihn von innen auf, und dann verstand er, was es war. »Carlo weiß es nicht « , sagte er mit großer Zufriedenheit. »Es weiß niemand außer mir. Sie werden sie niemals finden .«
    D’Orio sah gelangweilt aus. »Wenn du das glaubst, dann bist du ein Narr .«
    Hightower presste eine Hand auf seine Brust und stieß keuchend seinen letzten Atemzug aus. »Warte … warte bis … er kommt … « Er fiel nach vorn und landete auf Cabreri.
    Die Luft wich langsam von Augusts Lippen, während die Männer schrien und mit Fäusten auf ihn einprügelten. Er schloss die Augen, als der Schmerz in seinem Arm zu der Hölle wurde, die ihn verschlang.
    Valentins älterer Diener vergewisserte sich, dass Liling das Zimmer, das private Bad, die vielen wunderschönen Kleider, die er in den Schrank gehängt hatte, und die Flasche Blutwein, die er ihr gebracht hatte, gefielen, dann zog er sich zurück.
    Das Zimmer war ganz in Weiß eingerichtet, von dem schneeweißen Teppich bis zu den eisgrauen Wänden. Eine Kristallvase mit einer einzelnen Tulpe war der einzige Farbtupfer im Raum. Liling nahm sich ein wenig Zeit, um den Luxus ihrer Umgebung zu genießen, bevor sie ins Bad ging, um sich zu

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