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Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Titel: Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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dunkel, aber er starrte sie an, als stünden um sie herum tausend Kerzen.
    Ein Blitz zuckte und erhellte die Kabine für einige Sekunden. In dem grellen weißen Licht sah Liling Valentins Körper. Breite, starke Muskeln und dicke Sehnen zeichneten sich unter der blassen Haut ab, die der Sturm fast phosphoreszierend leuchten ließ. Wenn er eine Statue gewesen wäre, geschaffen von Meisterhand aus einem einzigen Quader makellosen Mondsteins, hätte er nicht perfekter sein können.
    Er war jedoch keine Statue, sondern ein sehr erregter Mann, der begierig auf Sex war. Sein Penis, der dick und hart gegen seinen Unterleib drückte, bezeugte diese Tatsache. Ein Schauder durchlief sie bei dem Gedanken, ihn in sich zu spüren. Und dann ignorierte ihr Körper ihre Angst, und die Stelle zwischen ihren Beinen wurde nass und schmerzte lustvoll, so als wäre er schon da und würde in sie eindringen.
    Obwohl sie das wollte, überkam sie plötzlich Scham. Wenn sie in Atlanta ankamen, würde sie sofort nach Texas aufbrechen und keinen Kontakt mehr zu Menschen haben, die sie als Liling Harper kannten. Sie würde ihn nie wiedersehen.
    Das hier musste ein One-Night-Stand bleiben.
    Seine Finger streichelten über ihre Wange. »Hab keine Angst vor mir, Liebling. Ich würde dir niemals wehtun .«
    Liling schob ihre Zweifel beiseite und kam ihm entgegen, als er nach ihr griff. Er hob sie in dem Augenblick vom Bett, als das Flugzeug erneut schwankte, und stand mit ihr auf, und sie schlang die Beine um ihn und klammerte sich an seinen starken Körper. Erst nach einem Moment spürte sie seinen harten, seidigen Schaft, der sich gegen ihre zarte Spalte drängte.
    Liling drehte ihm das Gesicht zu und sah, dass die blassblauen Augen, die sie immer für so kalt gehalten hatte, sich veränderten. Sie schimmerten jetzt durchdringend, und die Pupillen waren zu Schlitzen verlängert. Eingehüllt in den berauschenden Duft von Tausenden von unsichtbaren Kamelien, lockerte sie den Griff um seinen Hals, sank gegen ihn und nahm die dicke Spitze seines Schafts in sich auf, benetzte ihn mit der seidigen Feuchtigkeit ihrer Spalte, während er sie weit dehnte.
    Er stützte sie und drang nicht tiefer in sie, hielt sie auf der Spitze seines Penis fest.
    »Ist es das, was du willst, Liling ?« Seine Stimme war so tief und rau, dass seine Worte undeutlich klangen. »Willst du, dass ich dich ficke, noch bevor ich dich geküsst habe ?«
    Seine Ausdrucksweise und seine Frage machten ihr keine Angst; sie befreiten sie. Sie hatte Liebhaber gehabt – Sex war ihr nicht unbekannt – , aber die Männer, mit denen sie zusammen gewesen war, hatten sie immer wie eine ihrer Blumen behandelt, als würde sie zerbrechen, wenn sie mehr taten, als sie zu liebkosen und zu verwöhnen. Dieses eine Mal wollte sie wie eine richtige Frau behandelt werden und nicht wie ein Püppchen.
    Sie wollte die Frau aus ihren Träumen sein.
    Seine Stärke und Größe erregten sie auf einer so tiefen und versteckten Ebene, dass sie ihre eigene Sehnsucht kaum erkannte. Sie wollte, dass er stark war für sie, dass er sie nahm, anstatt zu fragen, dass er sie festhielt und die Kontrolle übernahm, während er sie zu seiner Geliebten machte. Sie hatten nur diese eine Nacht, deshalb würde sie ihn alles tun lassen, was er wollte. Aber sie vermutete, dass ihre Worte ihn vielleicht abschrecken würden, wenn sie versuchte, ihm das zu erklären.
    Sie musste es ihm mit ihrem Körper zeigen.
    Liling hauchte einen Kuss auf seine Lippen, der ihn heftig einatmen ließ. Dann fuhr sie mit den Händen runter zu seinen Schultern und ließ das Gewicht ihres Körpers aussprechen, was sie nicht sagen konnte, gab ihm freiwillig, was er nicht nehmen wollte.
    Das war es, was sie gewollt hatte, aber selbst ihre geheimsten Wünsche hatten sie nicht auf das vorbereitet, was folgte; darauf, dass er jede Grenze eines höflichen sexuellen Umgangs einriss, darauf, dass er seinen Schwanz mit einem einzigen Stoß in ihrer Weichheit vergrub, so tief und hart, dass es keinen Platz mehr in ihrem Körper zu geben schien, den er nicht völlig ausfüllte. Die Intimität seines Eindringens, dass er sie so wild nahm, war genauso überwältigend wie das Gefühl, das es in ihr auslöste.
    »Warte, bitte .« Sie biss sich auf die Lippe und versuchte, ihren Geist und ihren Körper daran zu gewöhnen, während ihre Muskeln sich um ihn schlossen. Der Traum, sich einem so starken Mann zu ergeben, hatte niemals so viele Gefühle in ihr erweckt. Die

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