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Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Titel: Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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beiden steht auf Hundefleisch .«
    Die Männer in der Mitte der Bar, die zuhörten, fingen an zu kichern und stießen sich gegenseitig an.
    Melanie beugte sich vor, sodass ihre Brüste auf der Bar auflagen. »Wir nehmen zwei Bier, einen Teller Chicken Wings und eine doppelte Portion Sellerie mit Blauschimmelkäsedip .«
    »Kein Bier « , widersprach Kyan. »Mineralwasser .«
    Zu dem Barkeeper sagte sie: »Dann nehmen wir ein Bier und eine Flasche Wasser, bitte .«
    Der Barkeeper blickte in ihr Gesicht, spuckte auf den Boden und ging rüber zu der Durchreiche zur Küche.
    »Kein Kandidat für den Vorsitzenden meines Fanclubs. Tragisch .« Melanie setzte sich auf den Barhocker und drehte sich darauf, sodass sie die Band sehen konnte.
    Kyan sah zur Seite. »Es stört dich nicht ?« , fragte er sie auf Chinesisch. »Die Art, wie sie Asiaten behandeln ?«
    »Ich bin keine Asiatin. Ich bin eine multikulturelle Amerikanerin .« Sie wiegte sich im Takt der Musik. »So würden sie mich in China auch behandeln. Wahrscheinlich schlimmer .«
    »Du hast gesagt, du warst noch nie in China .«
    »Ich muss nicht hinfahren, um zu wissen, wie Asiaten über Mischlinge wie mich denken. Ich kriege das immer zu hören, wenn ich mir beim Chinesen was zu essen hole .« Sie stützte sich mit den Ellbogen nach hinten an der Bar ab. »Jetzt tu nicht so beleidigt, Boss. Du hast vielleicht nichts dagegen, mit mir zu schlafen, aber du magst mich nicht mehr als der Barkeeper .«
    »Ich würde dich nicht ansehen und auf den Boden spucken .« Sein Blick wanderte zu dem Fernseher, der über der Bar hing, und zu den Nachrichten, die dort liefen. »Was sagen die da ?« , fragte er und deutete auf den Bildschirm.
    Sie sah einen Moment hin. »Ein paar Leute behaupten, sie hätten ein UFO über dem Ocala National Forest gesehen. Die Behörden weigern sich, Nachforschungen anzustellen, denn es werden keine Flugzeuge vermisst, und sie müssten ein Gebiet durchsuchen, das ungefähr so groß ist wie, na ja, Rhode Island. Komisch .«
    Kyan holte die Karte des Mädchens aus seiner Tasche und zeigte sie Melanie, deutete darauf. »Ist das UFO dort gelandet ?«
    »Nein, das liegt ganz weit im Westen .« Sie sprang von dem Hocker und trat vor ihn. Bevor er ihre Hände festhalten konnte, hakte sie die Finger in die Gürtelschlaufen seiner Jeans. »Komm und tanz mit mir .«
    »Ich tanze nicht .«
    »Machst du gar nichts außer Bootfahren, Stirnrunzeln, die englische Sprache verhunzen und meine Möpse anstarren ?« , fragte sie mit süßlichem Lächeln.
    »Doch. Aber ich tanze nicht .«
    »Oh,Gott .« SiegriffnachderBierflasche,diederBarkeeperihrreichte,undnahmsiemitzuderFläche,wodieLeutetanzten.
    »Schlagt ihr Japsen eure Frauen nicht ?« , fragte der fette Mann, als er mit einem lauten Knall einen Teller mit frittierten Vogelteilen, Selleriestangen und zwei Schälchen mit einer klumpigen weißen Soße vor Kyan hinstellte.
    »Wir das nicht müssen « , sagte Kyan zu ihm und gab sich Mühe, die Sprache nicht zu verhunzen. »Sie Amerikanerin, multikulturell .«
    »Ach nee, Sherlock .« Der Barkeeper sah ihn finster an und ging.
    Kyan rührte das Essen nicht an, das genauso ekelhaft aussah wie es roch, aber er trank aus der Wasserflasche. Das Wasser war gereinigt worden, deshalb enthielt es keine Spuren außer der von der Maschine in der Abfüllanlage.
    Melanie mischte sich unter die Tanzpaare und fing an, ihren Körper ganz allein zu bewegen. Mehrere Männer gesellten sich zu ihr. Kyan beobachtete während der nächsten Stunde, wie die junge Amerikanerin tanzte, viele Flaschen Bier trank, die die Männer ihr ausgaben, lachte und sich überhaupt wie ein berauschtes Kind verhielt.
    Als sie auf einen Tisch stieg, um für sechs grinsende Männer zu tanzen, die sich um sie scharten, beschloss Kyan, dass sie sich genug amüsiert hatte, und stieg von seinem Hocker.
    Melanie reagierte nicht nur auf die Musik, sondern auch auf die Rufe der Männer und fing an, ihr dünnes Shirt aufzuknöpfen, sodass die Ansätze ihrer Brüste zu sehen waren. Kyan griff nach ihr, bevor sie sich entblößen konnte, umfasste ihre Hüften und holte sie vom Tisch herunter.
    »Wir gehen « , sagte er zu ihr. »Jetzt .«
    »Ich habe aber meine Chicken Wings noch nicht gegessen « , jammerte sie und trottete zur Bar.
    Er drehte sie Richtung Ausgang. »Ich werde dir etwas zu essen machen, wenn du mit dem Kotzen fertig bist .«
    »Ich werde nicht kotzen .« Sie grinste ihn anzüglich an. »Ich weiß. Du

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