Darling wir sind schwanger
Strategie auszudenken. Wenn das, was sie vorhatte, ihn nicht ein bisschen die Beherrschung verlieren ließ, dann war es um ihre Verführungskünste wahrlich schlecht bestellt.
Als Dylan aus der Kabine trat, stoppte ihr Herz, und ihr Mut verließ sie.
Sie war nahe daran, die Beherrschung zu verlieren.
Dylan Montgomery war wie dafür gemacht, einen Frack zu tragen.
5. KAPITEL
Weil Whitney ihn wortlos anstarrte, als er aus der Umkleidekabine trat, überprüfte Dylan vorsichtig, ob er womöglich vergessen hatte, seine Hose zu schließen.
Das hatte er aber nicht.
“Ich hätte es wissen sollen”, murmelte sie.
“Was denn?”
“Nichts.”
Dylan runzelte die Stirn. Normalerweise konnte er ihre Stimmung einschätzen, aber das war ihm im Moment nicht möglich.
Und das machte ihn nervös.
Besonders deshalb, weil er den Blick kaum von ihrem Lederminirock wenden konnte, der sich eng an ihren niedlichen Po schmiegte. Sie trug wieder diese Plateauschuhe und war damit nur ein bisschen kleiner als er. Dadurch befand er sich in der ungünstigen Lage, ständig ihr tief ausgeschnittenes Top vor Augen zuhaben.
Es war bekannt, dass Karl seiner Nichte keinen Wunsch abschlagen konnte, aber Dylan fand, dass er wirklich energischer sein und seiner Nichte eine dermaßen aufreizende Kleidung untersagen sollte.
Als Whitney sich vor ihn hinkniete, bekam Dylan plötzlich einen trockenen Mund. Wilde, erotische Phantasien packten ihn.
Er zwang sich, diese Vorstellungen zu verbannen. Himmel, war es in diesem Laden heiß.
Er schaute sich um und wünschte, er wäre woanders, wäre nicht in diesem Geschäft, wünschte, Mark Forrester würde aufhören, hin und her zu laufen, wünschte, Jack O’Connor würde nicht aus dem Fenster starren, als hätte er soeben einen Engel erblickt.
Aber bevor er weiter über das Verhalten seiner Freunde nachdenken konnte, spürte er, wie Whitney ihre Hand auf seinen Hosenboden legte. Er blickte auf sie hinunter.
Jetzt, da er ihre Hände an seinem Körper fühlte, wurde seine Fantasie noch lebhafter.
Sie zupfte an der Hose, zerrte sie nach links, nach rechts, und Dylan wünschte verzweifelt, sie würde den Stoff nicht so eng über die Vorderseite ziehen. Sonst konnte es passieren, dass sie mehr sah, als sie sollte.
Und nicht nur sie - jeder Kunde im Laden würde sehen, wie sehr Whitney ihn erregte.
Er räusperte sich und wünschte wieder, ihr Gesicht wäre nicht auf derselben Höhe wie sein Hosenschlitz.
Sie blickte zu ihm hoch. “Hast du ein Problem?”
“Möglich.” Dylan merkte selbst, dass seine Stimme plötzlich völlig verändert klang. Diese Frau besaß auch hoch die Frechheit, ihn schelmisch anzulächeln!
“Ich wusste nicht, dass du so pingelig sein kannst.” Er spürte; wie ihm der Schweiß auf die Stirn trat.
“Es gibt viele Dinge, die du nicht über mich weißt.”
“Aber es gibt auch einige Dinge, die kein anderer Mann über dich weiß.” Auf einmal klang seine Stimme sanft und zärtlich.
Dylan wusste nicht, warum er sie mit dieser Bemerkung herausforderte. Er wusste allerdings, dass es in seiner Situation absolut nicht angemessen war.
Er sah, wie ihre grünen Augen dunkler wurden. Die kleine Narbe über ihrer Oberlippe wurde weiß. Dann senkte Whitney den Blick, um ihre Gefühle zu verbergen.
Doch mit der Hand fuhr sie die Innenseite der Hose hoch, bis sie in seinem Schritt innehielt - eine Sekunde länger als unbedingt nötig.
In seinem Kopf wurden erotische Bilder lebendig, so klär und deutlich, als sei es letzte Nacht und nicht vor drei Monaten gewesen.
Jetzt musste er sich keine Gedanken mehr um eine peinliche Erregung machen. Sie war Tatsache geworden. Eine harte Tatsache.
“Whitney!” Warum klang seine Stimme auf einmal so gequält?
Sie stand auf und sah ihm direkt in die Augen. “Ja?”, fragte sie unschuldig.
“Was, zum Teufel, machst du da?”
“Ich messe die Innenseite deiner Beinlänge. Hier, sieh selbst.” Und sie hielt ihm das Maßband hin, den Daumen an der entsprechenden Stelle.
Es ärgerte Dylan, dass sie so gelassen wirkte. So kühl und sexy und frisch. Plötzlich verspürte er den Drang, sie an sich zuziehen und direkt auf ihren frechen Mund zu küssen.
Sie musste seine Gedanken gelesen haben, denn sie drehte sich um und trat vorsichtshalber hinter die Ladentheke.
Dylan atmete tief durch.
“Hey, Kumpel”, rief Jack. “Wenn du uns im Moment nicht brauchst, schauen Mark und ich uns draußen mal etwas um.”
Dylan vermutete, dass
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