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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mindy Neff
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ersticken. Das Schlimmste war, dass Dylans Stimme so zärtlich klang, dass er sie so sanft streichelte. In letzter Zeit hatte sie oft Probleme mit ihren Gefühlen gehabt und war viel zu dicht am Wasser gebaut. Dafür gab es keinen guten Grund -
    außer dass ihre Hormone völlig durcheinander waren.
    Und in diesem Moment wollte sie von Dylan nicht daran erinnert werden, was sie in jener Nacht gesagt hatte. Ja, sie hatte ihm gesagt, dass sich nichts zwischen ihnen ändern würde, und das war ein Fehler gewesen. Für sie hatte sich alles geändert.
    Alles. Aber sie hatte Dylan die Freiheit lassen wollen, ohne schlechtes Gewissen zu gehen und dann später zu ihr zurückzukommen. Und nun war es zu spät. Dylan war zwar zurückgekommen, aber nicht auf die Art und Weise, wie sie es erwartet hatte.
    Sie wollte ihm von ihrem Dilemma erzählen, wollte, dass er davon erfuhr. Aber irgendetwas hielt sie zurück. Erst müsste sie herausfinden, wie tief seine Gefühle für Cori waren.

    Also log sie wieder, obwohl ihr ihre eigenen Worte weh taten.
    “Es ist nichts, Dylan. Manchmal kommt es mir nur so seltsam vor, dass du plötzlich heiratest.” Sie zwang sich zu lächeln, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und ließ die Haarsträhnen ins Gesicht fallen, um ihre Gefühle besser zu verbergen. “Du .weißt doch, dass mir Hochzeiten immer nahe gehen.”
    Er hob die Augenbrauen. “Wir sind doch jetzt gar nicht auf einer Hochzeit.”
    “Na gut, aber doch immerhin dicht dran. Ich habe die Braut in ihrem Kleid und den Bräutigam in seinem Frack gesehen.
    Den Rest erledigt meine Vorstellungskraft, und schon werde ich weinerlich.”
    “Schön, dann möchte ich jetzt nur noch, dass du etwas Vernünftiges isst, damit du etwas Farbe auf die Wangen bekommst.”
    “Du bist bloß noch nicht an das hellere Make-up gewöhnt, das ich jetzt statt des Rouges benutze. Lass uns doch nicht die Zeit mit kleinen Streitereien verbringen, wo du doch schon bald einer anderen Frau gehörst.”
    Etwas trotzig steckte Dylan die Hände in die Hosentaschen.
    Das Jackett hatte er zusammen mit dem Frack im Geschäft zurückgelassen, seine Hemdsärmel waren aufgekrempelt, und Whitney sah, dass er immer noch die Uhr trug, die sie ihm zum Abschluss an der Uni geschenkt hatte.
    Es rührte sie, dass er sie immer noch trug.
    “Ich werde niemals einer Frau gehören.”
    Sie blickte ihn an, und diesmal war ihr Lächeln echt und nicht aufgesetzt. Er sah plötzlich wie ein kleiner Junge aus, der darum kämpfte, sein Lieblingsspielzeug behalten zu dürfen.
    Sie hakte sich bei ihm ein, und zusammen gingen sie weiter.
    “Hast du Appetit auf Eiscreme zum Mittagessen?”

    “Ich habe Onkel Karl versprochen, dass du etwas Vernünftiges isst, nicht, dass du einen Zuckerschock bekommst.”
    “Wir brauchen es ihm ja nicht zu sagen.”
    “Machst du Witze? Karl kann Eiscreme fünf Meter gegen den Wind riechen. Außerdem habe ich kein Frühstück gegessen und habe echt Hunger. Erst ein Sandwich, hinterher ein Eis - wie wäre das?”
    “Wenn du darauf bestehst. Du darfst jetzt nicht abnehmen, denn du musst deine Manneskraft bewahren”, neckte sie ihn.
    Er holte tief Luft und gab vor, sich auf sie zu stürzen, während sie mit einem kleinen Schrei davonstürmte. Sie verhielten sich ganz normal - so normal wie jedes andere verlobte Pärchen, das etwas albern war.
    Bloß dass Dylan mit einer anderen verlobt war.
    Am Restaurant angekommen, beschlossen Whitney und Dylan, draußen zu sitzen und die Atmosphäre des Innenhofes zu genießen. Vögel zwitscherten in der alten Eiche; und in einem kleinen Brunnen plätscherte Wasser.
    Dylan hielt ihr den Stuhl hin und setzte sich dann ebenfalls.
    “Wollen wir Wein bestellen?”
    Whitney blickte nicht von der Speisekarte auf. “Für mich bitte nicht.”
    Er drückte ihre Speisekarte herunter und sah sie mit braunen Augen neugierig und eindringlich an. “Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten, dass du überhaupt keinen Alkohol mehr trinkst.” Er fügte nicht hinzu nach unserer Nacht zusammen, aber es war beiden klar, dass er genau das meinte.
    Sie zuckte mit den Schultern. “Im Gegensatz zu gewissen Leuten, deren Namen ich nicht nennen will und die sich eine Woche Urlaub genommen haben, muss ich arbeiten. Und Onkel Karl sieht es nicht gern, wenn seine Angestellten auf die Kasse gelehnt in Tiefschlaf fallen.”

    Dylan lehnte sich in seinem Stuhl zurück. “Angestellte, was?
    Bist du nicht längst Onkel Karls

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