Darling wir sind schwanger
war etwas Neues.
Sie fühlte ihn deutlich, hart und heiß war er in ihr, spürte, wie sich in ihr die Spannung erneut aufbaute. Heimlich betete sie, dass sie alles richtig machte, dass er ihr Verhalten in dem Moment der größten Ekstase nicht lächerlich finden würde.
Und sie wünschte, er würde sie nicht ständig beobachten.
Als sie spürte, dass er seine Hand zwischen ihre Körper geschoben hatte und sie auf eine Weise streichelte, die sie an den Rand ihrer Beherrschung brachte, riss sie die Augen auf.
Noch immer blickte Dylan sie mit samtig-braunen Augen unverwandt an. Doch jetzt war es ihr egal. Sie wollte, dass diese Lust niemals aufhörte, drängte sich noch dichter an ihn und genoss dieses unglaubliche Gefühl, das sie mit jeder seiner Bewegungen näher an den Höhepunkt brachte.
Tränen brannten hinter ihren geschlossenen Lidern. Sie hielt den Atem an, bereitete sich auf den Moment des freien Falls vor, wollte, dass es für immer dauerte … oh, genau wie in diesem Moment.
Und dann wurde das Gefühl noch stärker.
“Schau mich an, Whit.” Seine Stimme klang drängend.
Sie umfasste seine Schultern und schüttelte den Kopf. Nein, sie wollte die Augen jetzt nicht öffnen.
Dylan hielt mitten in der Bewegung inne. Whitney hätte vor Enttäuschung am liebsten auf geschrien.
“Schau mich an”, wiederholte er.
Also öffnete sie die Äugen. Sie hätte alles getan, nur damit er nicht aufhörte. “Bitte, Dylan, mach weiter. Ich bin so dicht dran.
Es schmerzt fast, so schön ist es. Ich ahnte ja nicht…”
“Ich weiß.” Während sie sich tief in die Augen sahen, bewegte er sich wieder, erst langsam, dann immer schneller, bis seine Bewegungen ihr Blut zum Kochen brachte.
“Schau mich an, Liebling. Ja, so ist es gut. Komm, lass dich gehen, sei ganz frei.”
Sie legte ihre Hände um seinen Nacken und gab sich der goldenen Welle hin, die sie ergriff und immer höher schleuderte.
Eine Welle, die keinen Platz mehr für Gedanken und Überlegungen ließ. Eine Welle, in der nur Platz für sie, Dylan und das Gefühl war, dass das, was jetzt geschah, das einzig Richtige auf der Welt war.
Und dann fühlte sie sich wie neugeboren. “Toll”, murmelte sie.
Dylan antwortete nicht. Er setzte sich auf und griff nach seiner Hose. “Ich glaube, wir müssen uns mal unterhalten.”
Herrje. Die Wirklichkeit holte sie wieder ein. Sie wünschte, er hätte ihr noch ein paar Minuten in dieser neuen Traumwelt gegeben.
Whitney sah den schuldigen Ausdruck in Dylans Augen, sah sein Bedauern. Dazu brauchte sie kein Licht, und es tat weh.
Wie ein Stich traf diese Erkenntnis sie mitten ins Herz.
Sie lächelte verkrampft. “Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin ganz schön kaputt und immer noch etwas beschwipst von dem Bier”, bemerkte sie schnippisch. Von wegen. In dem Moment, als er sie geküsst hatte, war sie wieder völlig nüchtern gewesen. Sie schluckte gegen den Kloß in ihrem Hals an. “Aber wenn du auf einem Gespräch bestehst, dann lass mich wenigstens meinen Bademantel anziehen.”
Dylan sah ihr nach, als sie den Raum verließ. Sie hatte einen wunderschönen Körper, den Körper einer Athletin, stark und geschmeidig. Er stöhnte und zog sich die Hose an. Nicht in seinen wildesten Träumen hatte er sich vorgestellt, dass an diesem Abend so etwas passieren würde. Dennoch galten zwischen ihnen immer noch gewisse Spielregeln. Bloß wollten sie ihm im Moment nicht einfallen.
Diese Sache hätte wirklich zu keinem schlechteren Zeitpunkt passieren können. Er fühlte sich wie ein Schuft. Wenn er bloß an das letzte Geschäftstreffen dachte, an die Vereinbarung, von der die Rede gewesen war - ihm wurde ganz anders.
Und um das Ganze noch unglaublicher zu machen, war Whitney auch noch Jungfrau gewesen!
Sie kam zurück und schaltete das Licht an. Ihr hellgrüner Bademantel verdeckte all die aufregenden Kurven, die ihn eben noch völlig um den Verstand gebracht hatten. : Lässig stemmte sie eine Hand in die Hüfte. “Wirklich, Dylan, hör auf, so auszusehen, als ob du gerade die Kronjuwelen geklaut hättest.”
“Aber genauso fühle mich. Du warst noch Jungfrau.”
Sie zuckte mit den Schultern. “Dann ist es eben so. Das war sowieso altmodisch in meinem Alter.”
“Warum gerade ich?”
Wieder hob sie die Schultern. “Warum nicht gerade du?”
Schweigen. “Das ändert alles zwischen uns”, sagte er schließlich.
Das Bedauern in seiner Stimme war unüberhörbar. “Spinnst du?”
Er sah
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