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Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Titel: Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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machen, haben wir es zugelassen, dass sie sich wieder erholte!«
    »Die meisten unserer frühen Siege erfolgten, bevor die Jedi sich ihnen anschlossen«, erinnerte Kaan ihn. »Bei unserem Angriff gegen die Republik ging es in erster Linie darum, die Jedi herauszulocken. Wir wollten sie zu einer Schlacht zwingen, bei der wir alles bestimmen: zu dieser Schlacht hier auf Ruusan.
    Nun stehen wir kurz davor, sie auszulöschen. Wenn die Jedi erst weg sind, können wir die Planeten, die wieder unter die Herrschaft der Republik geraten sind, leicht zurückgewinnen - und darüber hinaus noch mehr.«
    Kopecz schwieg, aber von anderen Lords erklang zustimmendes Gemurmel. Kaan betonte seinen Punkt noch einmal.
    »Sobald wir unseren Feind hier auf Ruusan ausgelöscht haben, werden unsere Armeen in der Galaxis auf so gut wie keinen Widerstand mehr stoßen. Wir werden in allen Sektoren neues Territorium erobern und dann Coruscant und den anderen Kernplaneten schließlich die Luft abschnüren!«
    Die Menge brüllte anerkennend. Als Kopecz sich wieder zu Wort meldete, hatte er einiges von seiner Feindseligkeit verloren.
    »Aber der Sieg hier ist noch nicht gesichert. Wir haben Hoths Armee vielleicht umzingelt, aber am Rand dieses Systems lauert eine Jedi-Flotte mit dreihundert Mann Verstärkung.«
    »Ja, ihre Verstärkung befindet sich am Rand des Systems.« Kaan versuchte nicht abzustreiten, was ohnehin jeder von ihnen wusste. »Genau dort, wo sie in der letzten Woche waren. Und dort werden sie auch bleiben: weit entfernt von der Oberfläche, wo sie gebraucht werden.
    Die Masse unserer Flotte befindet sich im Orbit um Ruusan, und es fehlt den Jedi an Anzahl und Feuerkraft, um unsere Blockade zu brechen. Wenn sie sich nicht mit ihren Leuten hier an der Oberfläche vereinen können, werden Hoth und seine Anhänger fallen. Und sobald wir mit ihnen fertig sind, können wir die zerstreuten Überreste des Ordens erledigen, wie es uns passt.«
    Kopecz schien zufrieden und setzte sich mit einer letzten Bemerkung wieder hin: »Dann lasst uns Hoth rasch ein Ende machen und von diesem elenden Steinklumpen verschwinden.«
    »Genau darum soll es in dieser Strategiekonferenz gehen«, sagte Kaan lächelnd. Er wusste, dass er wieder einmal einen potenziellen Bruch in der Bruderschaft verhindert hatte. »Wir haben vielleicht hier und da ein Scharmützel verloren, aber wir stehen davor, den Krieg zu gewinnen!«
    Githany reichte ihm eine Hololandkarte mit den neuesten Daten der Späherdrohnen. Er nickte zum Dank, entrollte die Karte auf dem Tisch und beugte sich dann vor, um sie sich näher anzusehen.
    »Unsere Spione sagen, dass sich Hoths Hauptlager hier befindet.« Er zeigte mit dem Finger auf einen dicht bewaldeten Teil der Region. »Wenn es uns gelingt, sie aus dem Wald zu treiben, können wir ... «
    Er hielt inne. als ein dunkler Schatten auf die Karte fiel. »Was ist denn jetzt?« Verärgert schlug er mit der Faust auf den Tisch und riss den Kopf hoch, um festzustellen, wer dieser neueste Störenfried war.
    Ein Berg von einem Mann stand im Eingang und blockierte das Licht von draußen. Er war hochgewachsen und vollkommen kahl, mit wulstiger Stirn und harter, unversöhnlicher Miene. Er trug die schwarze Rüstung und das Gewand der Sith, und an seiner Seite hing ein hakenförmiger Lichtschwertgriff. Obwohl Lord Kaan den Mann nie zuvor gesehen hatte, hatte er genug über ihn gehört, um ihn sofort zu erkennen.
    »Darth Bane!«, rief er. Er warf einen raschen Blick zu Githany und fragte sich, ob sie ihn verraten habe. Ihrer Miene nach zu schließen, war sie allerdings ebenso überrascht wie er, ihren Besucher lebendig und bei guter Gesundheit zu sehen.
    »Wir ... wir hielten Euch für tot«, begann er unsicher. »Wie habt Ihr ...?«
    »Ich bin müde«, unterbrach Bane ihn. »Darf ich mich hinsetzen?«
    »Selbstverständlich«, stimmte Kaan rasch zu, »Alles für einen Bruder.«
    Der hochgewachsene Mann grinste höhnisch, als er sich auf einem Stuhl niederließ. »Danke. Bruder.«
    Etwas in seinem Ton machte Kaan noch misstrauischer. Was wollte er hier? Wusste er. dass Githany versucht hatte, ihn zu vergiften? Wusste er, dass Kaan sie geschickt hatte?
    »Bitte macht mit Eurer Strategie weiter«, drängte Bane mit einer lässigen Handbewegung.
    Kaan wurde immer zorniger. Es war, als hätte Bane ihm die Erlaubnis erteilt fortzufahren, als wäre Bane hier das Oberhaupt. Er biss die Zähne zusammen, schaute wieder hinab auf die Karte und machte weiter,

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