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Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Titel: Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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die in Not sind. Sie wollen dienen, nicht herrschen. Sie glauben, dass alle Wesen, ungeachtet von Spezies und Geschlecht. gleich sind. Das verstehen Sie doch sicher.«
    Es war mehr eine Aussage als eine Frage, aber Des antwortete trotzdem. »Aber das sind sie nicht wirklich» oder? Gleich, meine ich. Einige sind klüger oder stärker ... oder bessere Kartenspieler. «
    Mit dieser letzten Bemerkung entlockte er dem Commander ein Lächeln, obwohl alle anderen am Tisch verärgert dreinschauten.
    »Das ist schon wahr. Sohn. Aber ist es nicht die Pflicht der Starken, den Schwachen zu helfen?«
    Des zuckte die Achseln. Er glaubte nicht sonderlich an Gleichheit. Zu arbeiten, damit alle gleich waren, gab einem keine besondere Chance, Größe zu erreichen. »Und was ist mit der Bruderschaft der Dunkelheit?«, fragte er. »Woran glaubt sie?«
    »Die Sith folgen den Lehren der Dunklen Seite. Das Einzige, was sie wollen, ist Macht; sie glauben, die natürliche Ordnung der Galaxis bestehe darin, dass die Schwachen den Starken dienen.«
    »Klingt ziemlich gut, wenn man zu den Starken gehört.« Des zeigte seine Karten, dann sammelte er die Chips ein und genoss das Murren und die Flüche der Verlierer.
    Er bedachte alle mit einem bösen Grinsen. »Um der Republik willen hoffe ich, Sie sind bessere Soldaten als Sabacc- Spieler!«
    »Du verkriffter Feigling von einem Schlammkriecher!«, schrie der Ensign, sprang auf und verschüttete sein Bier auf dem Boden. »Wenn wir nicht wären, würde dieses jämmerliche Loch von einem Planeten schon den Sith gehören!«
    Ein anderer Bergmann hätte Des einen Schlag verpasst, aber der Ensign hatte, obwohl er mehr als nur ein wenig betrunken war. genug militärische Disziplin, um sich zurückzuhalten. Ein strenger Blick des Commanders bewirkte, dass er sich wieder hinsetzte und eine Entschuldigung murmelte. Des war beeindruckt. Und ein wenig enttäuscht.
    »Wir wissen alle, wieso die Republik sich für Apatros interessiert«. sagte er. stapelte seine Chips und versuchte, einen lässigen Eindruck zu machen. Tatsächlich behielt er alle am Tisch genau im Auge, für den Fall, dass jemand einen Angriff wagen würde.
    »Ihr braucht unser Cortosis für die Rümpfe eurer Schiffe, für eure Waffen, sogar für eure Rüstung. Ohne uns hättet ihr in diesem Krieg keine Chance. Also hört auf. so zu tun, als würdet ihr uns einen Gefallen tun: ihr braucht uns ebenso wie wir euch.«
    Niemand hatte einen Einsatz für das nächste Spiel geleistet; alle Augen waren auf das Drama gerichtet, das sich am Tisch entwickelte. Der Droide zögerte, denn seine eingeschränkte Programmierung sagte ihm nicht, was er mit einer solchen Situation anfangen sollte. Des wusste, dass Groshik von der anderen Seite der Cantina her zusah, die Hand nahe dem Betäubungsblaster, den er hinter der Theke hatte. Er bezweifelte jedoch, dass der Neimoidianer die Waffe brauchen würde.
    »Das ist schon wahr«, gab der Commander zu und zahlte den ersten Einsatz. Die anderen. Des eingeschlossen, taten es ihm nach. »Aber wenigstens zahlen wir für das Cortosis, das wir benutzen. Die Sith würden es sich einfach nehmen.«
    »Nein«, verbesserte Des und betrachtete seine Karten. »Sie bezahlen ORO für das Cortosis. Diese Credits schaffen es nicht den ganzen Weg abwärts zu Leuten wie mir.« Er stieg aus dem Spiel aus, hörte aber nicht auf zu reden. »Und das ist das Problem mit der Republik. Im Kern ist alles großartig: Die Leute sind gesund, wohlhabend und glücklich. Aber hier am Rand ist es nicht so einfach.
    Ich habe auf die eine oder andere Weise beinahe so lange, wie ich mich erinnern kann, im Bergwerk gearbeitet, und dennoch schulde ich dem Konzern immer mehr Credits. Aber ich sehe hier keine Jedi, die mich vor dieser Ungerechtigkeit retten wollen.«
    Diesmal fiel niemandem eine Antwort ein. nicht einmal dem Commander. Des kam zu dem Schluss, dass sie genug über Politik gesprochen hatten: er wollte sich darauf konzentrieren, die zweitausend Credits zu gewinnen, die sich inzwischen im Sabacc-Pott angesammelt hatten. Also versuchte er, dem Thema ein Ende zu machen.
    »Strengen Sie sich nicht an, mir Ihre Jedi oder Ihre Republik zu verkaufen, denn genau das ist es: Ihre Republik. Sie sagen. die Sith respektieren nur persönliche Macht? Nun, genauso geht es hier draußen am Rand zu. Jeder ist sich selbst der Nächste, denn von anderen kann man nichts erwarten. Deshalb finden die Sith hier draußen so viele neue Rekruten, die sich ihnen

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