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Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Titel: Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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sie sich schlugen, solange sie Gelegenheit erhielten, noch mehr zu töten. Man brauchte nicht zu betonen, dass die Sith sie mit offenen Armen willkommen hießen.
    »Nein, es wird keine Wiederholung von Hsskhor werden«, versicherte Des seinem nervösen Kameraden. Es stimmte, er hatte wieder ein unangenehmes Gefühl. Aber diesmal war es anders. Etwas Großes stand bevor, aber Des konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob es gut oder schlecht sein würde.
    »Komm schon, Des«, drängte Adanar, »Rede mit Ulabore. Manchmal hört er auf dich.«
    »Und was soll ich ihm sagen?«
    Adanar riss gereizt die Hände hoch. »Das weiß ich nicht! Erzähl ihm von deinem schlechten Gefühl. Bring ihn dazu, mit der Kommandostelle zu reden und ihnen zu sagen, sie sollen uns zurückziehen. Oder überzeug sie, uns loszuschicken! Nur lass uns nicht weiter hier sitzen wie ein Haufen toter Womp- ratten, die in der Sonne verfaulen!«
    Bevor Des antworten konnte, kam eine der neueren Rekruten, eine junge Frau namens Lucia, angerannt und salutierte forsch. »Sergeant! Lieutenant Ulabore will die Truppe bei seinem Zelt sehen. Er wird in dreißig Minuten zu uns sprechen -. sagte sie aufgeregt.
    Des grinste seinen Freund an. »Sieht aus, als würden wir endlich unsere Befehle bekommen.«

    Die Soldaten standen still, als der Lieutenant und Des sie inspizierten. Wie immer bestand Ulabores Inspektion darin, vor den Reihen auf und ab zu gehen, zu nicken und leise zustimmende Dinge zu murmeln. Das war überwiegend Theater, eine Gelegenheit für den Lieutenant, sich zu fühlen, als hätte er etwas mit dem Erfolg der Mission zu tun.
    Sobald sie fertig waren, stellte Ulabore sich vor der Truppe auf und wandte sich ihr zu. Des stand allein vor der Einheit, mit dem Rücken zu ihnen, sodass er seinen Vorgesetzten ansehen konnte.
    »Alle hier sind mit unserem Einsatzziel vertraut«, begann Ulabore mit ungewöhnlich lauter und hoher Stimme. Des nahm an, er versuchte, herrisch zu klingen, aber es hörte sich eher schrill an.
    »Ich überlasse die Einzelheiten der Mission dem Sergeant hier«, fuhr er fort. »Unsere Aufgabe ist nicht leicht, aber die Tage, in denen die Zwielichtkrieger leichte Aufgaben übernahmen. sind lange vorbei.
    Ich habe nicht viel zu sagen; ich weiß, dass ihr ebenso versessen darauf seid, etwas zu tun. wie ich es bin. Deshalb freue ich mich, euch sagen zu können, dass man uns den Befehl zum Angriff erteilt hat. Wir werden in einer Stunde aufbrechen, um den Außenposten der Republik auszuschalten!«
    Entsetztes Keuchen und lautes, ungläubiges Flüstern erklang aus den Reihen. Ulabore trat zurück, als hätte man ihn geschlagen. Offensichtlich hatte er Jubel und Begeisterung erwartet und war erschüttert von diesem plötzlichen Zorn und dem Mangel an Disziplin.
    »Zwielichtkrieger, stillgestanden!«, brüllte Des. Er ging zum Lieutenant und senkte die Stimme. »Sir, sind Sie sicher, dass das der Befehl war? In einer Stunde? Sind Sie sicher. Sie meinten nicht eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit?«
    »Zweifeln Sie etwa an meinen Befehlen, Sergeant?« Ulabore unternahm seinerseits keine Anstrengung, leise zu sprechen.
    »Nein, Sir. Aber wenn wir in einer Stunde aufbrechen, wird es immer noch hell sein, Sie werden uns kommen sehen.«
    »Wenn sie uns sehen, werden wir bereits nahe genug sein, um ihre Sender zu stören«, erwiderte der Lieutenant. »Sie werden sich nicht mehr mit dem Basislager in Verbindung setzen können.«
    »Das ist es nicht, Sir. Es geht um die Kanonenboote. Sie verfügen über drei Repulsorfahrzeuge, die mit schweren Repe- tiergeschützen ausgerüstet sind. Wenn wir versuchen, den Außenposten am Tag einzunehmen, werden diese Dinger uns vom Himmel aus niedermähen.«
    »Das ist ein Himmelfahrtskommando!«, rief einer der Soldaten.
    Ulabore kniff die Augen zu Schlitzen zusammen, und er lief rot an. »Die Hauptarmee bricht in der Dämmerung auf, Sergeant«. sagte er durch zusammengebissene Zähne. »Sie wollen das Tal im Schutz der Dunkelheit durchqueren und die Basis der Republik beim ersten Tageslicht angreifen.«
    »Dann gibt es keinen Grund, wieso wir sofort beginnen müssten«, erwiderte Des, der angestrengt versuchte, ruhig zu bleiben. »Wenn sie in der Abenddämmerung aufbrechen, brauchen sie mindestens drei Stunden, bis sie von ihrer derzeitigen Stellung aus das Tal erreichen. Das gibt uns genug Zeit, den Außenposten zu überfallen, bevor sie hierherkommen, selbst wenn wir bis nach Einbruch der Dunkelheit

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