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Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei

Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei

Titel: Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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später kehrte sie zurück und rammte eine Datenkarte ins Terminal. Sie beugte sich über Darovit. der immer noch auf den Stuhl saß, und tippte Befehle ins Terminal bis das Bild einer von Wolken umgebenen Welt auf dem Schirm erschien.
    »Ich muss das hier kopieren«, sagte sie, holte die Datenkarte heraus, die sie benutzt hatte, als sie ihm im Archiv aufgefallen war, und steckte sie in einen anderen Schlitz am Terminal.
    »Warum nimmst du nicht einfach das Original?«, fragte Darovit.
    »Sensoren an den Archivtüren«, erklärte sie. »Ein Original daran vorbeizubringen wird Alarm auslösen.«
    Das Terminal piepte, und die Datenkarte sprang heraus, nachdem die Daten kopiert waren. Zannah steckte sie in ihr Gewand, dann riss sie Darovit am Ellbogen wieder hoch.
    »Gehen wir. Bevor deine Freunde auftauchen.«
    Sie machte sich nicht die Mühe, das Original wieder ins Regal zu stecken, und zog Darovit eher, als dass sie ihn führte, wieder den Mittelgang entlang. Sie brachte ihn zur Rotunde, dann durch den Hauptgang der ersten Halle und zum Ausgang, und dann ließen sie das Archiv hinter sich.

20

    »Das verstehe ich nicht, Meister Valenthyne«, sagte Johun und schaute bei ihrem Weg durch das Jedi-Archiv aufgeregt von einer Seite zur anderen. »Ich habe ihn vor weniger als einer Stunde hier zurückgelassen.«
    Er hatte erwartet, Darovit an einem Terminal in einer der vier Hallen zu finden oder vielleicht vor den Bronzium-Büsten in der Rotunde. Aber nun, nachdem er Meister Valenthyne hierhergebracht hatte, der mit dem jungen Mann sprechen wollte, war Darovit verschwunden.
    »Er hat sich wahrscheinlich einfach zwischen den Regalen verlaufen«, versuchte Farfalla ihn zu beruhigen.
    Johun winkte einem vorbeikommenden Analyse-Droiden. Der Droide drehte sich um und kam mit steifbeinigen Schritten auf ihn zu.
    »Was kann ich für Euch tun?«, fragte er.
    »Ich suche jemanden«, erklärte Johun. »Einen jungen Mann.«
    »Im Archiv halten sich Wesen aller möglichen Spezies und Altersgruppen auf«, antwortete der Droide. »Ich könnte Euch besser helfen, wenn Ihr mir eine Beschreibung der Person geben würdet.«
    »Er hat keine rechte Hand.«
    Man hörte ein leises Schwirren, als der Droide seine Datenspeicher bemühte.
    »Ich glaube, ich habe vor kurzem gesehen, wie der Mann, den Ihr sucht, in die dritte Halle ging«, sagte der Droide und drehte sich, um sie in diese Richtung zu führen.
    Johun wartete nicht darauf; er ging eilig an dem Droiden vorbei. Farfalla folgte ihm auf dem Fuß.
    Viele Leute sahen sich in der dritten Halle Datenkarten an. aber der Heiler und Eremit von Ruusan war nicht darunter.
    »Wir müssen ihn finden!«, sagte Johun zu seinem Meister, dann lief er die gesamte Halle entlang und spähte in alle Seitengänge, um zu sehen, ob Darovit sich irgendwo zwischen den Regalen aufhielt. Dass er so unruhig war, brachte ihm die Missbilligung mehrerer anderer Gelehrter ein.
    Farfalla streckte die Hand aus, packte Johun, als er ein zweit es Mal vorbeirannte, und hielt ihn auf, bevor er seine Suche fortsetzen konnte.
    »Er ist nicht hier, Johun«, sagte er.
    Jemand räusperte sich laut, und als die beiden Männer sieh umdrehten, sahen sie eine ältere rothaarige Frau, die sie erbost anschaute.
    »Meister Valenthyne«, sagte sie. »Ich möchte Euch mit allem Respekt daran erinnern, dass das Archiv ein Ort kontemplativer Forschung ist. Euer junger Freund sollte seine sportlichen Übungen lieber im Trainingshof erledigen.«
    »Bitte verzeiht, Meisterin Qiina«, flüsterte Valenthyne. »Aber es geht um eine recht dringliche Angelegenheit. Wir suchen nach jemandem, der verschwunden ist.«
    »Es ist leicht, sich in der Weisheit des Archivs zu verlieren«, erwiderte Qiina. »Ich verschwinde hier selbst oft tagelang.«
    Farfalla lächelte höflich über ihren Scherz. »Diese Situation ist ein wenig anders.«
    Der Analyse-Droide, der ihnen zuvor geholfen hatte, hatte inzwischen zu ihnen aufgeschlossen. Johun sah erst den Droiden an, dann Meisterin Qiina.
    »Wir suchen nach einem jungen Mann«, sagte er zu ihr. »Er hat keine rechte Hand mehr.«
    Qiina zog die Brauen noch. »Den habe ich vor weniger als einer halben Stunde gesehen. Er war mit einer jungen Frau zusammen.«
    »Einer Frau?«, fragte Farfalla überrascht.
    »Sie schienen einander zu kennen«, informierte die Jedi ihn. »Sie nannten einander bei albernen Spitznamen. Tomcat und Rain, wenn ich mich recht erinnere.«
    Johun packte Farfalla am Arm. »Rain war seine

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