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Darth Maul - Der Dunkle Jäger

Darth Maul - Der Dunkle Jäger

Titel: Darth Maul - Der Dunkle Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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noch nie getan", sagte der Droide und klang überrascht.
    Maul wusste nicht, wovon der Droide sprach. „Der Stab sprang hoch. Ich ... ich habe ihn nur gefangen."
    „Ich muss sofort Meister Sidious rufen." Die Fotorezeptoren des Droiden begannen zu blinken und wurden gelb, als er ein stummes Signal abschickte.
    Maul fragte sich, was er falsch gemacht haben könnte. Und dann fragte er sich, ob der Droide ihn vielleicht hereinlegen wollte, indem er nur vorgab, Sidious zu kontaktieren, und dabei in Wirklichkeit den nächsten Angriff plante. Dann wurden die Fotorezeptoren des Droiden wieder rot, und trotzdem rührte sich die Maschine nicht von ihrem Platz an der gegenüberliegenden Seite des Rings. Maul hielt immer noch den Holzstab in der Hand, den Droiden fest im Blick.
    Sidious betrat den Trainingsraum. Maul ließ den Stab auch jetzt nicht los, wandte sich aber seinem Meister zu. Sidious blieb am Rand der erhöhten Plattform stehen und sah Maul direkt an. „Was ist geschehen?"
    „Der Droide und ich waren beim Training, Meister Sidious." Maul hielt ihm den Stab hin. „Das hier landete auf dem Boden, mitten im Ring. Und dann ... sprang der Stab hoch und landete in meinen Händen."
    Sidious nickte, als verstehe er. „Maul, was hast du empfunden, bevor der Stab hochsprang?"
    Maul warf einen Blick auf den Droiden. „Es stand drei zu zwei, Meister. Der Droide war dabei, zu gewinnen." Er wandte sich wieder Sidious zu. „Ich fand, dass die Trainingsaufgabe nicht fair war. Der Droide kann mich schlagen, aber ich kann nicht zurückschlagen."
    „Im Leben ist kaum etwas fair, mein junger Freund." Dann senkte Sidious seine Stimme und fügte hinzu: „Aber ich habe dich nicht gefragt, was du dachtest, sondern was du gefühlt hast."
    Maul sah wieder zu dem Droiden hinüber. „Ich war wütend, Meister."
    Sidious setzte ein breites Lächeln auf. „Gut, gut!" Ohne den Blick von Maul abzuwenden, drehte er den Kopf leicht zu dem Droiden. „Mach meinen Kreuzer bereit!"
    „Ja, Meister Sidious", antwortete der Droide und trat aus dem Ring.
    „Komm mit, Maul!", sagte Sidious. „Wir gehen auf Reisen." Sidious' Kreuzer war ein schlankes Gefährt mit einem lang gezogenen Bug und einem von zwei faltbaren Tragflächen flankierten Heck. Die Maschine raste durch den Hyperraum - die Dimension des überlichtschnellen Reisens. Sidious befand sich auf der Brücke des Kreuzers und hatte Maul allein gelassen. Der Junge saß in der Passagierkabine, brav, aufrecht, angegurtet.
    Maul spähte durch ein rechteckiges Sichtfenster hinaus auf die vielfarbige Lichtkaskade, die den Hyperraum ausmachte. Einerseits war er ganz aufgeregt, Mustafar endlich verlassen zu können, andererseits war er nervös, weil er nicht wusste, wohin sein Meister ihn brachte, und weil er den Zweck der Reise nicht kannte. Als sie an Bord des Kreuzers gegangen waren, hatte Maul sich kurz gefragt, ob Sidious ihn wohl an einen fernen Ort fliegen wollte, um ihn zu töten. Doch nach einigen Überlegungen war er zu dem Schluss gekommen, dass es unwahrscheinlich war, dass Sidious ihn irgendwohin bringen würde, um ihn umzubringen. Sollte Sidious seinen Tod wollen, würde er mit Sicherheit keine Zeit für Raumreisen verschwenden, um die Sache zu erledigen.
    Die Reise dauerte nicht lange. Maul hörte bereits den Hyper- antrieb des Kreuzers herunterfahren. Er sah weiter durch das Sichtfenster. Einen Moment später verflossen die grellen Lichter des Hyperraums und machten einem Sternenfeld Platz. Der Kreuzer kippte zur Backbordseite und Maul sah, dass sie im Orbit um einen kleinen Planeten angekommen waren. Er erkannte einen winzigen Sternhaufen wieder und wusste nun, dass sie sich immer noch im Antravis-Sektor befanden.
    Der Kreuzer sank zur Oberfläche des Planeten hinab und landete. Sidious kam in die Passagierkabine, warf Maul einen Blick zu und bedeutete ihm mit einer Geste, aufzustehen. Während der Junge seinen Gurt ablegte, führte Sidious eine Hand über einen Kontrollschalter, der in die Kabinenwand eingelassen war, und öffnete damit die Steuerbordluke. Gleichzeitig fuhr die Rampe aus. Maul folgte seinem Meister aus dem Kreuzer.
    „Willkommen auf Tosste", sagte Sidious.
    Über der blaugrauen Landschaft hing ein trüber gelber Himmel. Maul ließ den Blick über endloses, überwiegend flaches Land schweifen. In der Ferne fielen ihm ein paar seltsam eckige Felsformationen auf. Ansonsten war das Gelände von weit verstreuten Steinen und Felsblöcken übersät.
    „Sieh genau

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