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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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mich?«, fragte Anakin ungläubig. »Ich dachte, wir hätten beschlossen, dass wir uns nicht verlieben. Dass wir gezwungen wären eine Lüge zu leben und dass dies unser Leben zerstören würde.«
    »Unser Leben wird sowieso bald zerstört sein, glaube ich«, sagte Padme traurig. »Anakin, ich liebe dich von ganzem Herzen. Und bevor wir sterben wollte ich, dass du es weißt.«
    Dann küssten sie sich und im selben Augenblick glaubte Anakin mehr Grund zum Leben zu haben als jemals zuvor.
    Anakin, Padme und Obi-Wan wurden in der riesigen Exekutionsarena beinahe von Monstern getötet. Glücklicherweise wurde ihr Tod von der Ankunft Lichtschwert schwingender Jedi - einschließlich Mace Windu und Yoda -und einer unerwarteten Armee Klonkrieger verhindert. Mace Windu schaffte es zwar, Jango Fett auszuschalten, der als genetische Vorlage für die Klone gedient hatte, aber dennoch mussten viele Jedi in dem Kampf gegen die, auf Geonosis hergestellten Droiden ihr Leben lassen.
    Count Dooku flüchtete aus der Exekutionsarena und Obi-Wan und Anakin jagten ihn zu einer verlassenen Waffenfabrik in einem hohen Felsturm, den Dooku zu einem Hangar für sein eigenes Raumschiff, einen speziell angefertigten Solarsegler, umgebaut hatte. Obi-Wan und Anakin betraten den dunklen Hangar mit aktivierten Lichtschwertern und fanden den elegant gekleideten ehemaligen Jedi mit dem silbernen Haar, als er sich gerade auf die Flucht von Geonosis vorbereitete. Als sich Dooku seinen Verfolgern zuwandte, zeigte er eine leicht verdrossene Miene angesichts des Jedi-Paares, das ihm jetzt am anderen Ende des Hangars gegenüberstand.
    Dooku hatte den Jedi-Orden zwar schon zehn Jahre zuvor verlassen, doch Anakin fiel auf, dass der Mann ein Lichtschwert mit gebogenem Griff am Gürtel hängen hatte. »Ihr werdet für die Jedi, die Ihr heute getötet habt, bezahlen Dooku.«
    Obi-Wan, der Dookus Ruf als Schwertkämpfer kannte, behielt diesen im Blick, während er näher zu Anakin ging und leise sagte: »Wir greifen ihn gemeinsam an. Du gehst langsam da.«
    Doch Anakin war die Geduld ausgegangen. »Nein, ich greife ihn jetzt an!«, rief er, ignorierte Obi-Wans Proteste und griff Dooku an. Er hatte kaum die Hälfte des mit Mosaik belegten Hangarbodens überquert, als Dooku - anstatt nach seinem Lichtschwert zu greifen - die rechte Hand hob und in Anakins Richtung zeigte.
    Anakin schrie und schloss unwillkürlich die Augen, als sein Körper plötzlich von gleißenden, blauen Blitzen eingehüllt war. Von den gewaltigen Schmerzen überwältigt, konnte er sich nicht vorstellen, wie Dooku die Blitze kontrollierte und auf ihn richtete. Anakin spürte, wie sich seine Füße vom Boden lösten. Dann wurde er quer durch den Raum geschleudert und krachte gegen die Wand. Er schrie erneut, als er auf dem harten Boden aufkam. Den Strom dunkler Energie, den Dooku auf ihn losgelassen hatte, spürte er immer noch. Sein Körper fühlte sich an wie verbrannt und während ersieh auf dem Boden wand bemerkte er, dass von seiner Tunika Rauch aufstieg.
    Er musste sich Mühe geben, bei Bewusstsein zu bleiben. Während er versuchte den Schmerz auszublenden, bekam er wie aus weiter Ferne mit, dass Obi-Wan Dooku in ein Lichtschwertgefecht verwickelt hatte. Ich hätte auf Obi-Wan hören sollen! Er dachte an Padme. Ich darf nicht so sterben.
    Anakin lag auf dem Boden, versuchte sich zu erholen und öffnete die Augen. Doch das verursachte ihm nur noch mehr Schmerzen. Es war, als züngelte der elektrische Schock immer noch an seinen Augäpfeln. Einen Moment lang fragte er sich, ob ihm die Blitze das Augenlicht geraubt hatten.
    Ich muss mich sammeln! Er konzentrierte sich, versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Einen Augenblick später kehrte seine Sicht zurück und gestattete ihm hilflos zuzusehen, wie Dookus rote Lichtschwertklinge nach Obi-Wans linkem Arm und Bein schlug. Obi-Wan ließ sein Lichtschwert fallen und brach zusammen.
    Von Anakins Kleidern stieg immer noch Rauch auf. Er sah mit wachsendem Schrecken zu, wie Dooku sein Lichtschwert hob und sich bereit machte, es auf den hilflosen Obi-Wan niedersausen zu lassen.
    Anakin aktivierte unerwartete Kraftreserven in seinem Innern, schrie auf, zündete sein Lichtschwert und machte einen Satz quer durch den Hangar, um Dookus Todeshieb abzublocken. Obi-Wans lebloser Körper lag auf dem Boden unter den gekreuzten Lichtschwertern. Dooku betrachtete Anakin. »Das war sehr mutig, mein Junge. Aber ich hätte gedacht, dass du deine

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