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Das 10. Gebot - Women's Murder Club -: Thriller (German Edition)

Das 10. Gebot - Women's Murder Club -: Thriller (German Edition)

Titel: Das 10. Gebot - Women's Murder Club -: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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wo sie an die Überführung des I-280 grenzt, stand ein Toyota-Geländewagen, neuestes Baujahr. Es handelt sich um eine ziemlich üble Gegend, aber ich konnte die beiden beobachten, ohne selbst gesehen zu werden.«
    »Sprechen Sie weiter, Mr Podesta.«
    »Es war eindeutig ein heimliches Treffen«, sagte Podesta. »Ich habe Fotos von Frau Dr. Martin gemacht, wie sie in diesen Geländewagen steigt. Als ich die Fotos später auf meinen Computer geladen habe, hatte ich das Gefühl, als hätte ich diesen Mann schon einmal gesehen.«
    »Und was ist dann passiert?«
    »Zwei Wochen später war Dennis Martin tot.«
    »Was haben Sie gemacht, Mr Podesta?«
    »Ich habe meine Aufnahmen von dem Mann im Geländewagen mit den Bildern auf der FBI -Liste der meistgesuchten Männer und Frauen verglichen. Ich bin der Meinung, dass der Mann, mit dem sich Frau Dr. Martin getroffen hat, Gregor Guzman war.«
    »Und warum steht Mr Guzman auf dieser FBI -Liste?«
    »Euer Ehren. Ist dieser Zeuge ein FBI -Agent? Was, zum …?«
    »Setzen Sie sich, Mr Hoffman. Der Zeuge soll die Frage nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.«
    »Gregor Guzman wird in Kalifornien, in etlichen anderen US -Bundesstaaten sowie in mehreren anderen Staaten wegen Mordverdachts gesucht. Er wurde bis jetzt noch nie festgenommen. Ich habe mich dreimal mit dem FBI in Verbindung gesetzt, wurde aber kein einziges Mal zurückgerufen.«
    Yuki präsentierte eine Aufnahme von Candace Martin in einem dunklen Geländewagen neben einem Mann mit beginnender Glatzenbildung und einem dichten Haarbüschel über der Stirn. Es war ein sehr grobkörniges Foto, bei Nacht und mit einem starken Teleobjektiv aufgenommen, aber es bestätigte Podestas Schilderungen.
    »Danke«, sagte Yuki. »Ich habe keine weiteren Fragen an Sie, Mr Podesta.«

 
    20 »Euer Ehren, unter sechs Augen?«, sagte Hoffman steif.
    Der Richter winkte die beiden Anwälte zu sich und sagte: »Schießen Sie los, Mr Hoffman.«
    »Euer Ehren, dieser Zeuge ist Privatdetektiv. Er ist nicht einmal Polizist. Seine Aussagen sind nichts als Spekulationen und Vermutungen. Wo ist denn dieser sogenannte Auftragsmörder? Warum steht er nicht auf der Zeugenliste? Woher sollen wir wissen, weshalb meine Mandantin sich mit diesem Mann getroffen hat oder ob er tatsächlich der ist, für den der Zeuge ihn hält?«
    »Ms Castellano?«
    »Mr Podesta hat mit keinem Wort behauptet, ein besonders guter Zeuge zu sein. Er hat die Angeklagte beschattet, und sie hat sich zu einem Mann, der Gregor Guzman ähn lich sieht, ins Auto gesetzt. Mr Podesta hat dieses heimliche Treffen fotografiert. Er hat die Aufnahmen von dem Mann im Geländewagen mit FBI -Fahndungsfotos von Gregor Guzman verglichen. Und er ist der Meinung, dass es sich um ein und denselben Mann handelt. Das ist seine Aussage.«
    »Mr Hoffman, ich habe Ihren Einspruch zur Kenntnis genommen. Und nun nehmen Sie den Zeugen bitte ins Kreuzverhör«, sagte LaVan.
    Phil Hoffman blieb neben seiner Mandantin sitzen, als er sich an Joseph Podesta wandte. Das war sein Versuch, den Geschworenen zu demonstrieren, wie wenig er für den Zeugen übrighatte.
    »Mr Podesta, ich bin vollkommen unschlüssig, mit welcher ihrer Fantasiegeschichten ich anfangen soll. Ach, doch, jetzt weiß ich«, fügte er hinzu, bevor Yuki Einspruch erheben konnte.
    »Erstens: Haben Sie je für das FBI gearbeitet?«
    »Nein.«
    »Verfügen Sie über eine spezielle Ausbildung zur Identifizierung von Auftragsmördern?«
    »Ich habe ein sehr gutes Auge.«
    »Das war nicht meine Frage, Mr Podesta. Verfügen Sie über eine spezielle Ausbildung zur Identifizierung von Auftragsmördern? Haben Sie die Fingerabdrücke dieses Mannes genommen? Haben Sie seine DNA ? Besitzen Sie eine Tonbandaufnahme dieses angeblichen Gesprächs?«
    »Einspruch«, sagte Yuki. »Welche Frage soll der Zeuge denn nun beantworten?«
    »Ich ziehe sie alle zurück«, meinte Hoffman, »aber ich beantrage, dieses Beweismittel nicht zuzulassen. Die Qualität der Aufnahme ist miserabel, und sie beweist gar nichts. Wissen Sie was? Ich lege gegen die gesamte Zeugenaussage Einspruch ein und beantrage, dass sie aus dem Protokoll gestrichen wird.«
    »Einspruch abgelehnt«, sagte der Richter. »Wenn Sie keine Fragen mehr an den Zeugen haben, Mr Hoffman, dann ist er entlassen.«

 
    21 »Die Staatsanwaltschaft bittet Ellen Lafferty in den Zeugenstand«, sagte Yuki.
    Die Tür am hinteren Ende des Saals öffnete sich, und eine hübsche, junge Frau Anfang zwanzig

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