Das Aktmodell
Feigenblatt getan hatte.
Ich tastete mich langsam vor, um mein verklemmtes Selbst zu überlisten, damit es nicht zu früh ahnte, was nun kommen würde. Meine Belohnung war ihr heißer Atem auf meinem Bauch, die seidene Feuchtigkeit ihrer gierigen Zunge, die auf der Innenseite meiner Schenkel perfekte Kreise zog.
Sie kam meiner Rose immer näher, allerdings nicht nah genug, um darin einzutauchen. Meine Güte, auf was wartete sie? Auf was wartete ich? Ich zitterte und war kurz davor, eine Grenze zu überschreiten zwischen der bisherigen Existenz und einem neuen Ort, an dem die sinnliche Lust im Übermaß vorhanden war und man sich nur bedienen musste. Trotzdem zögerte ich.
Die Vorstellung, mit der Weichheit einer anderen Frau zu verschmelzen, schwebte schon seit meinen Teenagerjahren am Rande meiner Gedanken, seitdem ich mir damals heimlich die wilden Spiele der Mädchen in den spätnachts gesendeten Videos angeschaut habe. Ich habe mich oft gefragt, ob sie diese Lust nur vortäuschten, um sich ein wenig Taschengeld zu verdienen. Wie sie miteinander spielten und sich küssten … Oder war es tatsächlich eine Möglichkeit, sich sexuell erregen zu lassen, ohne dass ein harter Schwanz mitspielte?
Hier, mit dieser Frau, bot sich mir die Chance, dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Wenn sie ein Mann gewesen wäre, hätte ich jetzt meine Hüften angehoben und ihn aufgefordert, meine feuchte Muschel auszulecken, aber ich hielt mich zurück – und sie sich auch. Was mich überraschte. Wer war diese geheimnisvolle Dame mit der eifrigen Zunge und den guten Manieren? Wollte ich das wirklich wissen? Oder würde das meine Fantasie zerstören?
“
Que tu est belle
, Mademoiselle”, flüsterte nun eine sanfte Stimme, und die zarten Töne hallten in meinen Ohren wider. “Wie schön Ihr seid.”
Ihr Körper rückte näher an mich heran, ihre Präsenz wurde noch intensiver, als sie einen Arm hob und ich ihren Geruch einatmete. Inzwischen hätte ich dies starke Aroma gewohnt sein müssen, aber ich war es nicht. Ich drehte mein Gesicht zur Seite, allerdings nicht meinen Körper, und das nahm sie als Aufforderung, noch näher zu kommen, ihre Brüste an mich zu pressen und ihre Möse an meiner Leiste zu reiben.
“Wir passen doch perfekt zueinander, Mademoiselle, nicht wahr?”
“Wir sind uns schon näher als Aschenputtels unselige Stiefschwestern”, entgegnete ich, und sie lachte. Offensichtlich war dieses Märchen allen jungen Mädchen bekannt, auch schon damals. In diesem Moment spürte ich, wie die dominante Seite in mir erwachte. Ich fühlte mich auf einmal sehr stark, klug, die Situation kontrollierend und schämte mich überhaupt nicht, so wie ich es in meinem eigenen Jahrhundert getan hätte.
Ich öffnete meine Augen weiter, wollte trotz der Dunkelheit unbedingt ihr Gesicht erkennen, aber es war, als ob der schwarze Mann uns ganz für sich haben wollte, und es fiel partout kein Licht auf meine Gespielin.
Ich begann an ihr zu knabbern. Küsste ihren Hals. Ich schmeckte ihren Schweiß, salzig, aber erstaunlicherweise nicht unangenehm. Ich wagte es, ihre Brüste anzufassen, ihre kleinen Knospen streiften mich, reagierten empfindsam auf meine Berührung.
Sie war eine zierliche kleine Person, so wie man sich ein französisches Mädchen vorstellt. Ich legte meinen Arm um ihre schlanke Taille und zog sie an mich. Sie stöhnte in Erwartung der Freuden, die ich noch nicht kannte.
Das war alles neu für mich, so als ob ich in einen Spiegel steigen würde und alles aus einer anderen Perspektive sähe. Es war seltsam, sie zu berühren. Zwischen den Beinen, dann ihre Brüste streichelnd.
Wieso nicht auch ihren Po berühren? Ich kniff ihr zartes Fleisch, und sie kicherte. Dann fuhr ich mit meiner Zunge über ihre Brüste, kein Dekolleté, in dem ich mich vergraben konnte, aber das war egal. Mein ganzer Körper war lebendig, erfreute sich an der Sinnlichkeit und Spontaneität dieses erotischen Abenteuers, und ich war stolz auf meinen Mut.
Mit meiner Hand fuhr ich zwischen ihre Beine und war erstaunt, dort ein dichtes Dreieck zu fühlen, das viel buschiger war als meines. Und wohl auch dunkler, fantasierte ich, denn Blondierungsmittel waren hier bestimmt nicht erhältlich.
Einige Tropfen ihres Nektars rannen über meine Finger, als ich ihre Lippen öffnete und in sie eindrang. Ich biss mir auf die Lippen, um mein Stöhnen zu unterdrücken. Innerhalb weniger Minuten war ich ihrem dunklen Zauber erlegen, es erregte mich, ihre
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