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Das Angebot des Milliardaers

Das Angebot des Milliardaers

Titel: Das Angebot des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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die Kette nichts für jeden Tag …“
    Sie lachte. „Natürlich nicht. Ich werde sie kaum tragen. Sie ist zu schön, um sie woanders als zu Hause zu tragen oder zu ganz besonderen Gelegenheiten. Die sind in meinem Leben selten. Eine Lehrerin mit Diamanten und Smaragden – sehr unwahrscheinlich.“
    „Aber nicht unmöglich. Trotzdem wollte ich dir noch etwas Einfacheres geben, das du jeden Tag tragen kannst.“ Will reichte ihr noch eine Schachtel.
    Avas Augen wurden groß. „Will, das ist viel zu viel. Du kannst mir nicht noch was geben.“
    „Ich kann und ich werde. Nimm es. Ich will, dass du es bekommst. Es ist ein weiteres Zeichen meiner Wertschätzung. Na los, mach es auf.“
    Ava betrachtete die Schachtel und sah dann Will wieder an. Er wartete geduldig, und kopfschüttelnd griff Ava schließlich nach der Schachtel. „Das ist nicht nötig. Aber du hörst sowieso nicht zu.“
    „Genau. Und es ist nötig. Du sollst alles haben, was du willst.“
    In der Schachtel lag eine silberne Armbanduhr, die mit Diamanten besetzt war. „Oh, wie schön! Was für eine wundervolle Uhr. Vielen, vielen Dank!“
    „Ich danke dir, Ava. Du hast unser Leben verändert.“ Er prostete ihr zu. „Auf eine der besten Lehrerinnen aller Zeiten und auf eine schöne, selbstlose, warmherzige Frau.“
    Ava stieß mit ihm an. „Danke, ich bin ganz überwältigt.“
    „Gut. Du hast Caroline so sehr geholfen. Du kannst dir nicht vorstellen, was es für mich und meine Familie bedeutet, wenn sich Caroline aus ihrer Isolation herauswagt.“
    „Sie ist so lieb.“
    „Ja, nicht wahr? Ich habe meinen Bruder geliebt. Er hat sie mir anvertraut, und seit seinem Unfall hatte ich jeden Tag das Gefühl, Adam zu enttäuschen. Erst durch dich kann ich Adams Vertrauen in mich gerecht werden. Das ist wichtig für mich.“
    Ava legte ihre Hand auf seine. „Das verstehe ich.“
    „Du bedeutest mir viel, Ava“, fuhr Will rau fort und umfasste ihre Hand.
    Das Licht der Kerze flackerte über sein Gesicht und betonte die hohen Wangenknochen und die gerade Nase. Seine Augen waren mitternachtsschwarz und unlesbar. Ava zog ihre Hand zurück und wandte den Blick ab. Sie hatte keinen Appetit mehr, stattdessen war sie von unsagbarer Lust auf diesen Mann erfüllt.
    Mechanisch nahm sie ein paar Gabeln von ihrem Salat und versuchte, Will aus ihren Gedanken zu vertreiben.
    Die Diamanten an der Uhr glitzerten im Fackelschein. Diese Nacht war unwirklich, so etwas hatte sie noch nie erlebt. Wie konnte sie ihm widerstehen?
    „Was denkst du?“ Will beugte sich zu ihr.
    „Das werde ich nicht sagen, sonst wirst du zu eingebildet.“
    „Klingt gut. Du isst ja gar nicht.“
    „Doch, doch, es schmeckt wunderbar.“
    Will stand auf und kam zu ihr. „Dann zeige ich dir erst die Yacht, und wir essen dann weiter.“ Er ergriff ihre Hand, und seine warmen Finger jagten ihr einen Schauer über den Körper.
    „Damit ruinieren wir wahrscheinlich ein perfektes Essen“, sagte Ava reuig.
    „Ach was, wir sind beide nicht hungrig. Lass uns erst mal Appetit bekommen.“
    „Also gut. Erzähl mir von der Yacht.“
    Sie betraten einen Glasfahrstuhl und fuhren zwei Stockwerke hinunter. „Ich zeige dir zuerst meine Kabine“, begann Will und führte sie einen Flur entlang. Dann betraten sie einen großen, komfortablen Raum, der wie ein Wohnzimmer eingerichtet war.
    Will drehte sich zu ihr um, und in seinen dunklen Augen lag eine Glut, dass ihr der Atem stockte. Er zog sie in seine Arme und küsste sie.
    Ohne nachzudenken, schloss sie die Augen, schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. Es war so lange her, seit Will sie das letzte Mal geküsst hatte. Ava stellte sich auf die Zehenspitzen, presste ihren Mund auf seinen und küsste ihn mit all dem Verlangen, das sich in ihr aufgestaut hatte.
    „Oh Ava, das ist das Paradies“, flüsterte Will an ihren Lippen. „Du gehörst in meine Arme.“
    Ava empfand genauso, und doch wusste sie genau, dass das eine Illusion war, die nur zu schnell vorüber sein würde. Aber das war ihr jetzt egal. Sie wollte den Moment genießen, wollte, dass er sie küsste und ihn ihrerseits küssen.
    Ihr Herz hämmerte, sie drängte sich an ihn. „Will“, stöhnte sie und zog seinen Kopf zu sich herunter.
    Sie wollte ihn, sehnte sich danach, seinen Körper zu erkunden, zu küssen und zu berühren. Alle Vorsicht schlug sie in den Wind. Einmal wollte sie das tun, was ihr Herz ihr sagte. Sie hatte sich längst in Will verliebt und war

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