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Das Angebot des Milliardaers

Das Angebot des Milliardaers

Titel: Das Angebot des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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möchte dich auf der Stelle zurück in die Kabine bringen und erneut lieben“, sagte er leise.
    Sie schüttelte den Kopf. „Lass uns gehen.“
    „Sag mir nicht, dass du es nicht auch willst.“ Will ergriff ihr Handgelenk und strich mit dem Daumen über ihren Puls.
    „Du merkst, dass mein Puls rast, aber das ist egal. Wir machen jetzt das, was wir geplant haben.“
    Als die Fahrstuhltüren sich öffneten, holte er tief Luft. Dann ging er mit Ava zum Hubschrauber.
    Schon bald waren sie in der Luft, und unter ihnen funkelten die Lichter der Yacht. Ava konnte sich nicht beherrschen und griff nach Wills Hand. Er hatte ihr Leben verändert – nur ein wenig, denn sie würde weiterhin ihre Pläne verfolgen, eine eigene Schule aufzumachen. Andererseits aber auch gewaltig, denn sie hatte sich in ihn verliebt, obwohl sie gedacht hatte, dass sie nie wieder würde lieben können. Sie hatte Will ihren Körper und ihr Herz geschenkt, auch wenn er davon nichts ahnte. Und er durfte es auch nicht erfahren, denn in ihrer Zukunft war kein Platz für ihn, und er hatte keinen Platz in seinem Leben für sie.
    Schon bald hielten sie auf Dallas zu. Ava warf einen Blick auf ihre neue Uhr und sah, dass sie gegen vier Uhr da sein würden.
    Zu Hause würde sie gerne nach Caroline sehen, aber das war Wills Aufgabe, nicht ihre.
    „Ich hoffe, du denkst an unsere gemeinsame Nacht“, unterbrach Will ihre Gedanken.
    „An die Nacht, an Morgen, an alles Mögliche.“
    „Denk einfach nur an heute und an uns. Das war etwas ganz Besonderes, Ava. Wir werden früh genug wieder im Alltag ankommen.“ Er ergriff ihre Hand.
    Sobald er sie berührte, stürmten die Erinnerungen von eben auf sie ein und erhitzten ihr Blut. Wie schwer es doch war, kühl und distanziert zu bleiben, wenn sie gleichzeitig das Verlangen nach ihm quälte. Mit Will fühlte sie sich lebendig und begehrt.
    „Ich würde dich gerne auf den Schoß nehmen, aber während des Flugs musst du angeschnallt bleiben.“
    „Ich bin da, wo ich sein möchte“, gab Ava zurück.
    Da beugte er sich zu ihr und küsste sie, und sie hob die Arme und schlang sie um seinen Hals. Als seine Finger zu ihren Brüsten wanderten, wich Ava zurück und hielt seine Hand fest. Ihr Atem ging schwer und stoßweise. „Wir müssen wieder Lehrerin und Chef sein, Will“, verlangte sie. „Das hier ist Wahnsinn.“
    „Nein, ist es nicht. Wir können nie vergessen, was heute passiert ist. Ich will es auch gar nicht vergessen, und du auch nicht. Ich sehe es in deinen Augen, spüre es an deinem Herzschlag und schmecke es auf deinen Lippen.“
    „Eines werde ich jedenfalls nie vergessen – deine umwerfenden Geschenke. Die Kette und die Uhr sind atemberaubend. Sie wären nicht nötig gewesen bei dem Gehalt, das du mir zahlst, aber sie sind so schön, Will, beide.“ Ava berührte Kette und Uhr.
    „Wir gehen demnächst mal wieder in die Oper, damit du sie tragen kannst.“
    Ava lächelte ihn an. „Will, du bist so großzügig. Ich habe doch nur gemacht, wofür du mich angestellt hast.“
    „Und das mit Erfolg, wo alle anderen keinen hatten. Das schreit nach einem Bonus. Wenn du Caroline von ihrer Trauer befreit hast, hast du das Beste getan, das du für sie und mich tun konntest. Ich werde dir ewig dankbar sein. Ich weiß nicht, ob sie sich später daran erinnern wird …“
    „Das braucht sie nicht, lass sie vergessen. Ich würde gerne in Kontakt mit ihr bleiben, aber sie ist noch so klein. Lass sie all ihren Kummer vergessen.“
    „Das wünsche ich mir sehr. Aber ich gehe davon aus, dass du den Kontakt zu ihr behalten wirst.“
    War das sein Ernst? In Kontakt mit Caroline zu bleiben bedeutete auch, in Kontakt mit Will zu bleiben. Sie war davon ausgegangen, dass die Frauen in seinem Leben genauso schnell gingen, wie sie gekommen waren, ohne dass er noch einen Gedanken an sie verschwendete.
    Kurz darauf landeten sie in Dallas, und bald waren sie zu Hause.
    An der Tür zu Avas Zimmer nahm Will sie noch einmal in die Arme und küsste sie. Voller Sehnsucht schlang sie ihm die Arme um den Hals und erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich. Warum waren seine Küsse so wichtig für sie?
    Seine Zunge spielte mit ihrer, dann wurde sein Kuss härter. Schließlich löste Ava sich aus seinem Griff.
    Voller Verlangen sah sie ihn an. „Will, wir müssen jetzt aufhören. Ich werde mich auf Caroline konzentrieren und dann auf meine Schule. Ich will mein Leben durch eine Affäre nicht unnötig komplizieren.“
    „Dafür ist

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