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Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Titel: Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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Dann Schwertkampf zu Fuß. (Es gilt als unehrenhaft, wenn ein Berittener einen Unberittenen angreift.) König-Artus-Gehabe.
    Gewisser Grad von höfischer Liebe – alles ziemlich förmlich.
    Politische Heiraten. Frauen zu Tode gelangweilt. Gelegentliche Tändeleien. Poesie und Liebesromane haben den arendischen Frauen den letzten Funken Verstand geraubt. Massenhaft Selbstmorde.

    STÄNDE

    Der König – Erblich, Nachkommen der Ehe von Korodullin und Mayaserana
    Die Herzöge – Die Brüder und Vettern des Königs
    Die Fürsten – Andere Mitglied lichen Familie er der könig
    Die Barone – Häupter anderer Adelsgeschlechter Die Vicomtes – Ihre Brüder und Vettern
    Die Grafen – Andere Mitglieder dieser Geschlechter Lords – Lehnsherren bestimmter Landgüter Ritter – Landloser Adel
    Bürger – Stadtbewohner mit einem gewissen Vermögen
    Freier – Gewöhnlicher Arbeiter oder Handwerker in der Stadt Leibeigene – An die Scholle gebunden
    ANREDE

    König – ›Euer Majestät‹ (selbst die Königin nennt den König so)
Königin – ›Euer Hoheit‹ (auch der König nennt seine Gattin so)
Herzöge und Fürsten – ›Euer Gnaden‹
Barone – ›Euer Magnifizenz‹
Vicomtes und Grafen – ›E uer Eminenz‹
Lords – ›Euer Lordschaft‹
Ritter – ›Sir John‹

    SITTEN UND GEBRÄUCHE

    Arender benehmen sich dermaßen gestelzt und förmlich, daß es ihr gesellschaftliches Leben bein rliegen bringt – ein Leben, ahe zum E das so sehr durch das Herkommen und die starre Gesellschaftsstruktur bestimmt ist, daß es eine Art von ständigem höfischem Tanz ähnelt. Keine Begegnung ohne Verbeugungen und förmliche Anreden. Ehre, will heißen der gute Name, ist alles, und fast alles kann als Beleidigung aufgefaßt werden. Die Zeit des Bürgerkriegs beweist allerdings, daß die Arender auch extrem verräterisch sein können. Das Hauptanliegen der Monarchie besteht darin, den arendischen Hang zur Gewalt zu unterbinden – keine Privatfehden. Der König verbringt seine Zeit damit, Streitfälle zwischen den Adligen zu schlichten.
    Vasallen sind angemessen unterwürfig, aber nichtsdestoweniger sehr stolz. Die Gemeinen sind servil, wissen sie doch, daß ihre Herren Gewalt über Leben und Tod haben.
    Die arendische Justiz ist willkürlich und grausam. Leibeigene werden schlecht behandelt.

    FESTE U TAGE ND FEIER

    E rastide – förmliche Bankette
    F est des Chaldan – später Frühling – das religiöseste Fest est von Korodullin und Mayaserana – M
    Sieges von Vo Mimbre und ob der Einigung der Nation
önigsgeburtstag – ein patriotisches Fest o
eburtstag des Lehnsherrn – lok

    RELIGIÖSE GEPFLOGENHEITEN

    Dem mittelalterlichen Katholizismus sehr ähnlich. Es gibt eine Vielzahl religiöser Orden, die vom Adel unterstützt werden und eine Zuflucht für entlaufene Leibeigene bieten. Für gewöhnlich gegründet, um permanente Gebete für den Sieg irgendeines Lehnsherrn zu gewährleisten. Drei Hauptorden – mimbratische, asturische und wacitische Mönche. (Bei Fehden werden die Mönche nie belästigt – bringt Unglück.) *
    Nonnenorden aus ähnlichen Zielsetzungen heraus gegründet. Strenge Abgeschiedenheit im Kloster.
    Priester, Bischöfe und das Kirchenoberhaupt, der Erzbischof von Vo Mimbre.

    *
    In der Geschichte schenkten wir der arendischen Kirche so gut wie keine Beachtung. Es gab gelegentliche Verweise auf mittelalterliche Mönche und Klöster, aber wir sahen keinen Sinn darin, uns zu tief in die komplizierten Bezüge einer Religion hineinzubegeben, die dem mittelalterlichen Katholizismus so sehr ähnelt.

ULGOLAND*

    GEOGRAPHIE

    Ulgoland (oder schlicht Ulgo, wie die Ulgos selbst es nennen) ist gebirgig – in der Tat besteht es ausschließlich aus Bergland. Im Osten grenzt es an Algarien, im Westen an Arendien, im Norden an Sendarien und im Süden an Tolnedra. Es gibt keine bekannten Pässe durch das Land, und die einzige Straße zur Hauptstadt in Prolgu wurde nach dem Krieg gegen die Angarakaner am Ende des fünften Jahrtausends erbaut. Es scheint große Metallvorkommen zu geben, doch die Ulgos weigern sich standhaft, irgendeine Form von Bergbau innerhalb ihrer Grenzen zu erlauben. Seit urdenklichen Zeiten sind Expeditionen von Abenteurern spurlos in Ulgoland verschwunden.

    Hierbei handelt es sich fast durchgängig um eine Fehldeutung – etwa in der Art jener spätmittelalterlichen Geographien, die (allen Ernstes) verkündeten, den Einwohnern von Madagaskar würden die Füße oben aus dem Kopf

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