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Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Titel: Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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Lotterie und teils Bauchentscheidung ist. Der Gorim ist nicht erblich. Nur ein Ulgo vermag diesen Vorgang zu begreifen. Das Alter ist ein wichtiger Aspekt bei der Wahl.

    ANREDE

    Für den Gorim – ›Mein Gorim‹, ›Heiliger‹, selten ›Heiliger UL-GO‹ Für die Alten – ›Von UL Geliebter‹, ›Weisheit‹
    Für die Ältesten – ›Rechtschaffenheit‹, ›Von UL Erwählter‹
Für die Priester – ›Meister‹
Für die Gelehrten – ›Gelehrter‹
    Für die gemeinen Leute – ›ULGORIM John‹ was in etwa soviel bedeutet wie ›Gerechter und Rechtschaffener in den Augen ULS‹

    SITTEN UND GEBRÄUCHE

    Ziemlich steife Art der Anrede. Ein großer Teil der Gespräche ist formelhaft vorgegeben. ›Groß ist die Macht ULS‹ – Antwort: ›Aller Preis sei dem Namen ULS‹. Ganze Gespräche können aus solchen stereotypen Sätzen bestehen. Persönliche Kammern sind absolut privat. Tempel sind große Kammern. Ulgos wohnen täglich demGottesdienst bei. Arbeit i Galerien. Studien, Kunst, n offenen Handwerk etc. Die Ulgos leben seltsam weit entfernt voneinander.
    FESTE UND FEIERTAGE
    Der Tag der Annahme – Der Tag, an dem UL Gorim annahm
    heiligste aller Festtage.
    Der Tag der Verzweiflung – Als Gorim nach Prolgu ging und sein Leben verfluchte.
    Der Tag der Nachfolge – Der Tag, an dem die Wenigen Gorim folgten. Des weiteren 130 andere Schlüsselereignisse in den Tagebüchern von Gorim, die festlich begangen werden.

    BEVÖLKERUNGSZAHLEN
    Bevölkerung vielleicht 750.000 insgesamt.

NYISSA
    GEOGRAPHIE

    Das Königreich Nyissa liegt an der Südgrenze Tolnedras jenseits des Waldflusses. Im Westen wird es von den Wassermassen des Großen Westmeeres begrenzt, im Osten von einer niedrigen Gebirgskette, welche die Schwelle zur endlosen, unbewohnten Wildnis des westlichen Cthol Murgos bildet. Der Verlauf der südlichen Grenze des Königreichs ist ziemlich vage, da es in jener Region nichts als weglosen Urwald gibt. Der nyissanische Hof in Sthiss Tor erhebt en Anspruch, daß Nyissa keine südlic
    bis zum Südrand der Welt erstreckt, aber nur wenige nehmen solche hochtrabenden Ansprüche ernst, weil kein Königreich ein auch nur ansatzweise durch et erheben kann, setzbares Anrecht auf ein Gebi das es nicht zu besetzen vermag.
    Der überwiegende Teil Nyissas ist dicht bewaldet, bedeckt von einem gewaltigen, weglosen subtropischen Urwald. Das Land ist morastig, die Erde ausgesprochen fruchtbar. Trotz dieser Bodenbeschaffenheit wird im Lande des Schlangenvolks nur in äußerst geringem Maße Ackerbau betrieben. Die gewaltigen Anstrengungen, die nötig wären, um Felder zu roden und gegen den Urwald zu verteidigen, übersteigen offenbar die Fähigkeiten der ziemlich trägen Bewohner.
    Die Hauptstadt in Sthiss Tor scheint die einzige Ansiedlung von stadtähnlichen Ausmaßen im gesamten Königreich zu sein, doch läßt sich dies nur schwer bewahrheiten, da die heimlichtuerischen Nyissaner Fremden die Reise ins Hinterland verbieten. Zufällige Beobachtungen weisen indes darauf hin, daß der Großteil der Bevölkerung in kleinen Dörfern lebt, die für gewöhnlich an oder in der Nähe des Hauptflußsystems des Landes liegen, das treffenderweise Schlangenfluß heißt. Es gibt keinerlei Beweise für nennenswerte Erzlager in diesem Königreich, aber auch das läßt sich  unmöglich verifizieren.

    Sthiss Tor selbst ist eine große, gut befestigte Stadt aus Stein, etwa achtzig Leagues flußaufwärts von der Mündung des Schlangenflusses. Aufgrund des scheußlichen Klimas wird sie von den Mitgliedern des diplomatischen Korps Tolnedras als eine Art Strafposten betrachtet.

    BEVÖLKERUNG

    Die Nyissaner ähneln in Körperbau und Teint den Tolnedrern und Arendern und zählen daher offensichtlich zu derselben Volksgruppe. Wie eingangs erwähnt, sind sie ein geheimniskrämerisches und träges Volk, schwer zu durchschauen und noch schwerer zu mögen. Ihre Verehrung des Schlangengottes Issa hat sie dazu gebracht, gewisse reptilische Manierismen anzunehmen, die auf die meisten Fremden schlicht abstoßend wirken.
    Wenn die Nation auch im Einklang mit der Praxis in anderen westlichen Königreichen als ›Königreich‹ apostrophiert wird, so ist diese Benennung doch nicht ganz zutreffend, da der Herrscher der Nyissaner stets eine Königin gewesen ist. Der traditionelle Name, Salmissra, scheint keine bestimmte erbliche Bedeutung zu besitzen. Der Vorgang, mit dem die Nachfolgerin auserkoren wird, ist ein gut gehütetes Geheimnis, das in

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